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Zu Ende: Mein Fazit nach 2 Jahren 3 Tage-Woche

Vor- und Nachteile dieses Modells

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Rückblick auf 2 Jahre 3 Tage-Arbeitswoche

Vor Jahresfrist habe ich an dieser Stelle ein Zwischenfazit zu meinen Erfahrungen mit der 3 Tage-Woche und meinem ungewöhnlichen Schichtmodell gezogen. Falls du es noch nicht kennst, solltest du die Lektüre nachholen, damit du weißt, worum es geht!

  

Ich hatte damals sogar einen zweiten Teil mit weiteren Gedanken dazu angekündigt, aber bei dem ganzen Stress einer 28 Stunden-Woche bin ich einfach nicht dazu gekommen ;) Irgendwann war ich dann über einen sinnvollen Zeitpunkt hinweg und habe beschlossen, ein Resümee zu ziehen, wenn das Ganze vorbei ist. Voila - on y va!

 

 

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Warum endete meine 3 Tage-Woche?

Im Frühjahr 2015 wurde ich mit den Worten "Es wird auf keinen Fall länger als 13 Monate gehen!" beruflich nach Frankreich entsandt. Ich hatte mich freiwillig dafür gemeldet, und es war bei weitem nicht mein erster längerer Auslandseinsatz. Wie eigentlich immer und entgegen aller initialen Planungen wurde die Entsendung dann seitens des Arbeitgebers um ein Jahr verlängert. Ich habe dankend angenommen.

 

Die ersten 13 Monate liefen im Normalbetrieb mit (freiwilligem) Schichtdienst und jeder Menge (ebenfalls freiwilligen, aber auch nötigen) Überstunden. Dann ergab sich die Möglichkeit der 3 Tage-Woche wie in Teil 1 näher beschrieben, und mein Aufenthalt in Südfrankreich wurde schließlich sogar um ein drittes Jahr verlängert. Nach einigem Hin- und Her stand aber irgendwann ein Abschied der entsendeten Mitarbeiter fest. Ich fand mich glücklicherweise in der letzten Tranche wieder und durfte das Licht ausmachen!

 

Der Abschied aus Frankreich bedeutete gleichzeitig das Ende meiner geliebten 3 Tage-Woche. Dieses spezielle Schichtmodell, an dem nur zwischen Freitag und Sonntag gearbeitet wird, gibt es an meinem Heimatstandort in Deutschland nicht. Aber genau dahin musste ich zurück!

  

Seitdem sieht es also auch bei mir wieder so aus:

 

Über die Vorteile

Die Vorteile liegen mehr oder weniger auf der Hand und wurden auch im ersten Teil beschrieben. Es waren aber auch Schattenseiten zu befürchten. Einige bestätigten sich, und es kamen zusätzlich Nachteile ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

 

 

Was waren die Nachteile?

Mir ist klar, dass das Jammern auf ganz hohem Niveau ist, aber ich habe mich relativ schnell an den neuen Rhythmus gewöhnt. Genauer gesagt habe ich mich an die Annehmlichkeiten gewöhnt. Nach einer Weile ist der Zauber des Besonderen größtenteils verflogen. Plötzlich will man noch weniger arbeiten…

 

Obwohl die Freitage (also meine Montage) echt geschmeidig anfingen, weil ich erst um 12 Uhr Arbeitsbeginn hatte, ist es die Hölle, wenn die Sonne scheint, die ganze Fabrik sich in einer nicht enden wollenden Blechlawine vom Arbeitsplatz entfernt und den einzigen armen Irren (mich!) mitleidig anschaut, wenn er sich auf dem Weg ins Werk befindet.

 

Die Tatsache, dass ich freitags mittags zum Dienst im Büro anrücken musste, hat mich nicht wirklich begeistert! Anfangs konnte ich das noch realistisch ins Verhältnis setzen. Die Vergegenwärtigung, dass ich gerade 4 Tage frei hatte, an denen fast jeder andere „normale“ Arbeitnehmer schuften musste, half aber nach einiger Zeit nicht mehr wirklich.

                                    

 

Zu sehen, wie die Massen an einem (meist auch noch) sonnigen Freitagmittag ins wohlverdiente Wochenende strömten und man selber mehr oder weniger der Einzige war, der an den Tagen, die normalerweise der Familie, dem Hobby oder sonst irgendeinem privaten Zweck zugedacht sind, arbeiten gehen musste, war ziemlich mies.

 

 

Die Blechlawine Richtung Wochenende kam mir jeden Freitag zu Dienstbeginn entgegen
Die Blechlawine Richtung Wochenende kam mir jeden Freitag zu Dienstbeginn entgegen

Als größtes Problem manifestierte sich wie vermutet die gegensätzliche Arbeitszeit zu allen anderen. Vor allem auch innerhalb der Partnerschaft. Ich nutzte die freien Wochentage zwar oft für Heimatbesuche, eben auch, um bei meiner Freundin zu sein, aber die arbeitete ja im Normalbetrieb und hatte alltags zusätzlich weitere Verpflichtungen und ihre Hobbys. Da blieb dann am Ende auch nicht viel gemeinsame Zeit.

 

An ihren freien Tagen (Wochenenden) musste ich schließlich wieder zurück nach Frankreich zum Arbeiten. Die fehlenden gemeinsamen freien Wochenenden machten sich immer mehr bemerkbar! Und auch ihre Wochenendbesuche bei mir machten keinen Sinn mehr, weil ich arbeiten musste. Das belastete mit der Zeit immer mehr.

 

Feierlichkeiten jeglicher Art im Bekannten- und Verwandtenkreis fanden natürlich am Wochenende statt. Ich musste entweder absagen oder Urlaub nehmen. Das schmälert aber auf Dauer den Urlaub, den man eigentlich für Reisen und ähnliche Belange verplanen möchte, erheblich. Auch dieser Umstand begann irgendwann zu nerven und stieß stellenweise auf Unverständnis, wenn man Einladungen ausschlug.

 

Außerdem waren Kontakte (welche grade im Ausland wichtig sind) zu den Kollegen auf wenige Stunden am Freitag beschränkt. Nämlich auf die Zeit zwischen meinem Dienstbeginn um 12 Uhr bis die letzten um 15 oder 16 Uhr in ihr Wochenende gingen. Die normale Feierabendzeit am Freitag ist dort eigentlich sogar schon mittags, so dass ich nur Leuten begegnete, die Überstunden machten!

 

Person X verlässt das Team, Frau Y ist schwanger, Kollege Z fällt auf unbestimmte Zeit aus, weil er eine schlimme Diagnose erhalten hat. Das alles bekommt man, wenn überhaupt, nur am Rande und auf wenige Minuten komprimiert mit.

 

Ebenso schwierig gestaltete sich der normale dienstliche Austausch. Ich habe an keinen Teamsitzungen mehr teilgenommen. Zwar wurde ich brav per Mail über Neuigkeiten und gewünschte Änderungen in der Arbeitsweise in Kenntnis gesetzt, aber es ist schon ein Unterschied, ob man das mitdiskutieren und direkt Rückfragen stellen kann oder ob die Umsetzung stumpf nach schriftlichem „Befehl“ zu erfolgen hat.

 

Lehrgänge/Schulungen bedurften jeweils Sonderregelungen, weil es eigentlich nicht vorgesehen ist, Mitarbeiter in dem Schichtmodell an Weiterbildungen teilnehmen zu lassen. Dazu muss man wissen, dass man im Normalfall nur einen relativ überschaubaren Zeitraum in dem Schichtmodell bleibt, um diesem und anderen Problemen aus dem Weg zu gehen.

 

Mit knapp 2 Jahren bin ich mit Sicherheit firmenweit einsamer Spitzenreiter, was den ununterbrochenen Wochenendschichtmodus angeht. Somit musste teilweise improvisiert werden, was aber auch immer irgendwie geklappt hat.

 

Wie schon im ersten Teil erwähnt hat sich für mein Aufgabenfeld niemand gefunden, der das betreffende Modell hätte fahren wollen. Für mich war das gut, weil ich nach wie vor und trotz der genannten „Nachteile“ großes Interesse hatte, in eben diesem Arbeitsmodus zu verbleiben. So lange wie möglich! Das habe ich geschafft. Ganz schlecht habe ich mich wohl mit meinen Aufgaben nicht geschlagen und dass es keine weiteren Interessenten gab, spielte mir natürlich zusätzlich in die Karten!

 

Sonntag, der 29.04.2018 war mein letzter Arbeitstag in Frankreich. Damit  endete meine Entsendung, und das von mir trotz allem geliebte Schichtmodell.

 

 

Ein Haufen Umstellungen

Mit Rückkehr an meinen Heimatstandort und Aufnahme meiner neuer Tätigkeit war also wieder Otto-Normalbetrieb angesagt. Damit gingen naturgemäß einige Änderungen einher.

 

Deutschland statt Frankreich brachte eine neue Abteilung, neue Kollegen, einen neuen Chef und neue Aufgaben. Die Arbeitstage von Montag bis Freitag statt Freitag bis Sonntag stehen für einen Arbeitsweg mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staus. Die Büros sind voll statt gähnend leer.

 

Aus einer 5 statt 3 Tage-Arbeitswoche ist dank der vielen Feiertage und eines Zwangsräumungstermins bei einem meiner Mieter (für den ich frei genommen habe) doch nur maximal eine 4 Tage-Woche geworden. Die erste Mai-Woche hatte ich sogar noch komplett frei – wegen Umzug und so.

 

Das Arbeiten an normalen Werktagen an sich ist ja gar nicht schlimm. Blöd ist nur der abartige Verkehr auf dem Weg zum Arbeitsplatz und zurück nach Hause. Da hat man schon schlechte Laune, bevor man die erste Mail oder den ersten Anruf erhalten hat!

 

Die eigentliche Arbeitszeit nutzte ich zunächst hauptsächlich, um den administrativen Notwendigkeiten und dem Kennenlernen des neuen Umfelds nachzukommen.

 

Das Wetter hat mich stark positiv überrascht! Der Mai verwöhnte uns hier bis heute mit extrem viel Sonne! Ich kann mich an keinen Regentag erinnern und bin immer schön mit meiner Vespa zur Arbeit gefahren :)

 

 

Fazit zur 4/7 finanziellen Freiheit

3 Jahre Entsendung mit allen Vor- und Nachteilen waren insgesamt erstmal wieder genug. Wenn man weiß, dass man nicht für immer bleibt, ist es irgendwie immer ein Provisorium, auch wenn man es sich schön ausgestaltet.

 

Beziehung, Familie und Freunde sollte man nicht allzu lange leiden lassen. So war ich froh, dass die Firma mir die Entscheidung zur Rückkehr abnahm. Von selbst hätte ich die Annehmlichkeiten wohl (noch) nicht aufgegeben. 2 Jahre 3 Tage-Woche sind auch lang genug, um zu testen, ob man längere Zeit ohne Hamsterrad klarkommt. Es gibt echt genug Leute, die daran zweifeln. Ich hatte diese Zweifel zwar nie, aber nun bin ich mir zu 100% sicher :P

 

Das Angebot für die 3 Tage-Woche kam damals genau zur rechten Zeit. Ich war überarbeitet und hätte, auch was das angeht, wohl ohne diesen Impuls nicht so einfach die Kurve weg von den Überstunden gekriegt.

 

Meine Lebensqualität ist stark gestiegen, und mir war nicht eine einzige Sekunde langweilig. Dem Blog sei Dank ;) Aber auch ohne freaky finance hätte ich die Zeit wunderbar rumbekommen.

 

Ich bin also sehr zufrieden damit, wie alles gelaufen ist! Was die geringere Zeit angeht, die ich die letzten 2 Jahre im Büro verbringen musste, bin ich nun auf den Geschmack gekommen. Daraus haben sich ganz neue (Arbeitszeit)Pläne ergeben, über die ich demnächst ebenfalls berichten werde!

 

 

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Titelbild: pixabay.com © Free-Photos (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)


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Kommentare: 6
  • #1

    Alexander Raue (Freitag, 25 Mai 2018 11:25)

    Hallo Vincent,

    vielen Dank für den Erfahrungsaustausch und deine Schilderungen.

    Du hast zwei interessante Punkte angesprochen, die ich genauso sehe.

    1) Das Pendeln zum Arbeitsweg und der Berufsverkehr. Das kotzt mich auch extrem. Pro Tag geht eine Studen drauf, pro Monat 22 Stunden. Das ist extrem viel. Daher habe ich für mich nur den Ausweg gefunden, dass ich den Job wechsel und in Fußreichweite zum Job wohne. Das bringt viele Vorteile und spart auch noch Geld (Sprit). Vielleicht ist das für dich auch eine Option?

    2) Du hattest durch das andere Zeitmodell sehr wenig Zeit und Familie. Das zerrt an den Nerven und prüft die Belastbarkeit der Beziehung. Das Ganze funktioniert nur, wenn man etwas Sinnvolles in der Zeit macht, seinen Zielen näher kommt und ein Licht am Ende des Tunnels sieht. Wenn du weißt, dass du in dieser Zeit etwas anderes aufbauen kannst (Blog, Aktien, Immobilien, usw.), was dir später mehr Freizeit gibt, dann hilft das als Motivation. Meine Freundin meckert auch, dass ich zuviel Zeit vorm Rechner verbringe. Dann sage ich ihr, dass ich das für unsere gemeinsame Zukunft mache. Jetzt viel Arbeit und in 5 Jahren viel Freizeit.
    Dafür braucht man wie gesagt ein großes Ziel und muss unaufhörlich daran arbeiten.
    Ich hatte mir gleich am Anfang meiner Bloggerkarriere meine Ziele klar definiert. Das hilft mir bei meinen Entscheidungen und gibt mir viel Motivation.

    https://vermietertagebuch.com/warum-finanzielle-freiheit/

    Was ist dein mittelfristiges und langfristiges Ziel?

    Viele Grüsse,
    Alexander vom vermietertagebuch

  • #2

    Finanzmixerin (Samstag, 26 Mai 2018 10:07)

    Hallo Vincent,

    Ich habe begeistert beide Artikel gelesen. Sehr spannend.

    Ich pendele täglich 2 Stunden mit der Bahn. Das sehe ich aber recht entspannt, da ich während der Fahrt Lesen kann o.ä. Außerdem kann ich mich bei einem Jobwechsel fast nur verschlechtern, da ich es ziemlich gut getroffen habe :)

    Lg
    Tanja

  • #3

    Vincent (Samstag, 26 Mai 2018 10:57)

    @Alex:
    zu 1) Mein Arbeitsplatz liegt auf einer "Insel". Dort hinzuziehen hätte diverse Nachteile, die den kurzen Arbeitsweg nicht rechtfertigen würden. Außerdem müsste meine Freundin dann den umgekehrten Weg pendeln.
    Im Winterhalbjahr oder bei schlechtem Wetter fahre ich mit dem Bus. Das dauert doppelt so lange aber die Zeit kann ich nutzen (lesen, bloggen, schlafen,...)

    zu 2) Genau! Ich denke ich habe in der Vergangenheit und damit auch in den letzten beiden Jahren die Grundlagen geschaffen, für das was jetzt kommt. Darüber werde ich nächste Woche berichten :)

    Besten Dank für dein Feedback und deine Sicht der Dinge.

    Viele Grüße
    Vincent

  • #4

    Vincent (Samstag, 26 Mai 2018 11:04)

    Hi Tanja!

    Danke auch für dein schönes Feedback und die Schilderung deiner Situation.
    Den Bus nehme ich im Winter und bei schlechtem Wetter. Siehe Antwort an Alex. Mit der Vespa bin ich einfach schneller und habe insgesamt eine Stunde mehr vom Tag, was mir bei Sonne extrem wichtig ist! Roller fahren bei Sonnenschein ist übrigens an sich schon ziemlich geil!

    Sehr interessant. Das mit dem Arbeitgber ist bei mir ähnlich. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen!!! Ich liebe meinen Beruf und meine Firma auch nach 25 Jahren noch. Unserem professionellen Verhältnis habe ich einfach sehr viel zu verdanken. Dessen bin ich mir bewusst und es wäre fahrlässig diesen Job ganz an den Nagel zu hängen. Aber Stunden reduzieren ist schon ok ;) Und dafür nehme ich dann auch den Verkehr in Kauf. Was nützt mir ein Job in der Nachbarschaft, bei dem ich nur ein Drittel verdiene und bei weitem nicht die Möglichkeiten habe wie in meinem Weltkonzern.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #5

    Dominik von depotstudent.de (Samstag, 26 Mai 2018 12:02)

    Servus Vincent,

    sehr cooler Artikel, kannte den ersten Teil auch noch gar nicht :)

    Mir gefällt es ja sowieso sehr gut, wenn festgefahrene Strukturen etwas aufgebrochen werden. Daher finde ich es auch cool, wenn unkonventionelle Arbeitszeitmodelle ausprobiert werden und die Menschen sehen, dass es nicht nur 9-5 gibt.

    Wobei ich mich allerdings mal wieder darin bestätigt sehe, dass solche Gedanken nur bei eher wenigen Menschen gut ankommen - Dein Kollegenumfeld schien ja nicht so besonders angetan von der Idee..

    Das mit den 4/7 finanzielle Freiheit hört sich natürlich super an und ich bin mir fast sicher, dass es zufriedener machen kann als 7/7...
    Wenn man das so handhabt wie Du und sich nebenbei etwas aufbaut wie diesen Blog zum Beispiel, findet man da Erfüllung und sitzt nicht nur seine freie Zeit ab. Deshalb funktioniert das mit der Zufriedenheit in dem Zusammenhang nicht bei jedem ( daher auch mein Artikel: https://depotstudent.de/studenten-und-finanzielle-freiheit-nicht-geil/ )

    In Kontrast zum Stereotyp des finanziell freien Menschen kannst Du meiner Meinung nach wirklich als Vorbild gesehen werden. Dann sieht man mal, wie es wirklich aussieht und dass nicht immer alles rosig ist. Andersrum aber natürlich genauso, dass sich da trotz mancher Nachteile (des Arbeitszeitmodells) eben viele Vorteile ergeben können, die das alles mehr als aufwiegen.

    Mach weiter so, finde das sehr inspirierend!

    Beste Grüße vom Depotstudent Dominik ;)

  • #6

    Vincent (Sonntag, 27 Mai 2018 23:57)

    Moin Dominik,
    das Absitzen der freien Zeit wird bei fast niemandem funktionieren!
    Eine erfüllende Aufgabe ist sehr wichtig. Und es soll sogar Leute geben, die ihren Job lieben. Warum sollen die den auf krampf an den Nagel hängen?
    Es gibt verschiedene Teilzeitmodelle mit denen man sich Freiraum für weitere erfüllende Projekte schaffen kann. Aber auch da muss man erstmal hinkommen. Mit Durchhaltevermögen und ein bisschen Zeit ist vieles möglich :)

    Danke für deinen Kommentar. Beste Grüße
    Vincent