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Ex-Dividende-Date & Hauptversammlung: Wann du Aktien kaufen musst, um die Dividende zu bekommen

Dividenden: Der komplette Guide zu Anspruch, Abschlag und Auszahlung

Titelbild, Was sind Dividenden?, 2 Hände zählen Bargeldmünzen

Unterschiede zwischen deutschen und US-Aktien einfach erklärt

Dividenden sind Gewinnausschüttungen von Unternehmen an ihre Aktionäre. Sie gelten als wichtiges Standbein für Anleger, die ein regelmäßiges passives Einkommen aufbauen wollen. Der Frage, was Dividenden überhaupt sind, habe ich neulich einen ganzen Artikel gewidmet. Wenn du den verpasst hast oder das für dich noch unklar ist, dann lies den Artikel zuerst:

👉 Was sind Dividenden?

 

Die Dividendensaison ist für viele Anleger ein Highlight im Jahr. Schließlich bedeuten Ausschüttungen echtes, klingelndes Geld auf dem Konto – also Cashflow, ohne dass du dafür Aktien verkaufen musst.

 

Stell dir vor: Du kaufst eine Aktie in der Dividenden-Saison, freust dich schon auf die Ausschüttung – und dann kommt … nichts. Keine Dividende, kein Extra-Cash.

 

Das passiert tausenden Anlegern jedes Jahr, weil sie die Spielregeln rund um Hauptversammlung, Ex-Dividende-Date und Auszahlungstermine nicht kennen.

 

Damit dir das nie wieder passiert, schauen wir uns heute Schritt für Schritt an, wer wann Anspruch auf eine Dividende hat – und wo die Unterschiede zwischen deutschen und US-Aktien liegen.

Wer entscheidet über die Dividende?

Ob eine Dividende gezahlt wird und in welcher Höhe, liegt nicht allein in der Hand des Managements. In Deutschland schlägt der Vorstand bzw. Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung (HV) eine konkrete Ausschüttung vor. Dort stimmen die Aktionäre ab – und auch wenn formal ein Mitspracherecht besteht, wird der Vorschlag fast immer unverändert angenommen.

  • Deutsche Unternehmen halten in der Regel einmal im Jahr ihre HV ab.

  • US-Konzerne tagen oft vierteljährlich (manchmal gar monatlich) – und genauso häufig fließen dort auch die Dividenden. Für Einkommensinvestoren ein klarer Vorteil, weil Zahlungen regelmäßig über das Jahr verteilt kommen.

 

Wie findest du die relevanten Termine?

Damit du keinen Dividenden-Termin verpasst, lohnt es sich, einen eigenen Dividendenkalender zu führen.

 

Woher bekommst du die Infos?

  • Als Aktionär: Dein Broker informiert dich in Deutschland in der Regel per Post oder Mitteilung im Depot über Hauptversammlung und Ausschüttung.

  • Als Interessent: Auf den Investor-Relations-Seiten der Unternehmen findest du unter „Dividende“ oder „Dividend Information“ alle offiziellen Angaben. Das ist die zuverlässigste Quelle, besonders bei US-Aktien.

  • Finanzportale wie finanzen.net bieten ebenfalls Übersichten über HV-Termine und vergangene Ausschüttungen, sind aber manchmal unvollständig oder fehlerhaft – also besser gegenchecken.

 

Es gibt inzwischen auch sehr nützliche Angebote und Apps, wie die Krawattenlos Dividendenstrategie-Toolbox Pro+Parqet oder Getquin, um rund um das Thema Dividenden auf dem Laufenden zu bleiben. Dividendenkalender sind dort natürlich integriert, und so lassen sich die für dich relevanten Daten komfortabel herausfinden.

 

 

Screenshot aus dem Dividenden-Kalender von Krawattenlos, Dividenden-Paydates tabellarisch
Screenshot aus dem Dividenden-Kalender von Krawattenlos

 

 

Ein Hinweis vorweg: Die Screenshots lassen sich vergrößern, indem man sie anklickt.

 

Im Bild oben sieht man die Lösung aus der Dividendenstrategie Toolbox Pro+ von Krawattenlos. Dargestellt ist der Reiter "Anstehende Dividenden", der verschiedene Filtermöglichkeiten hergibt. Man kann die angezeigten Einträge beispielsweise auf seine eigenen Portfoliopositionen beschränken. Es gibt auch einen Reiter "Dividenden Kalender" - dort kann nach verschiedenen Parametern gefiltert werden. Insgesamt kann diese Toolbox natürlich noch viel mehr. Sie ist Aktien-Screener, Portfoliomanager, Cashflow- und Performance-Tracker in einem. Wobei die Aufzählung bei weitem nicht komplett ist.

 

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Im unteren Bild ist die Anzeige bei Parqet festgehalten. Auch hier kann man nach Lust und Laune filtern. So ist es unter anderem möglich, nur bestimmte Portfolios anzuzeigen. Wie das Krawattenlos-Tool ist auch Parqet ein Tool, das viele nützliche Funktionen rund um dein Portfolio beherbergt. 

 

Parqet

Seit einiger Zeit nutze ich Parqet für die Portfolioanalyse*. In meinen Monatsabschlüssen teile ich darüber auch mein REITs-Depot aus dem Projekt Wohnung Nr. 9

 

 

Screenshot aus dem Dividenden-Kalender von Parqet, Dividenden-Daten tabellarisch
Screenshot aus dem Dividenden-Kalender von Parqet

 

 

Analog zu den beiden Erstgenannten ist getquin ebenfalls ein Portfolio-Tracker, aber auch DIE Social Media Plattform für alle begeisterten Aktionäre.

 

getquin

Ich habe unter anderem meine Sparplan-Depots mit getquin* verbunden, und du kannst sie dir auf diesem Wege ansehen und kommentieren. Natürlich nicht nur mein Depot. Dort gibt es eine große Community. Lade dir die kostenlose App runter und verbinde dein(e) Depot(s). Bei Interesse connecte dich mit meinem getquin-Profil. Du findest mich unter @freakyfinance

👉 Join the Investment Community!*

 Hinweis: Link funktioniert nur am Smartphone!

 

 

Screenshot aus Getquin, Dividenden-Tracker & Kalender

Warum manche Firmen gar keine Dividende zahlen

Gerade große Wachstumsunternehmen – bekannte Beispiele sind Alphabet (Google), Amazon oder Meta – behalten ihre Gewinne fast komplett ein. Der Gedanke: Jeder Dollar, der im Unternehmen bleibt, kann besser in Innovationen und Expansion investiert werden.

 

Für dich heißt das: Kein oder kaum Cashflow in Form von Dividenden, aber möglicherweise steiler steigende Kurse durch schnelles Wachstum bei solchen Aktien.

 

 

Alternative zur Dividende: Aktienrückkäufe

Ein zweiter Weg, Aktionäre am Erfolg zu beteiligen, sind Aktienrückkäufe. Das Unternehmen kauft eigene Aktien zurück, die Zahl der umlaufenden Anteile sinkt, und dein relativer Anteil am Gewinn steigt.

 

Dazu habe ich einen separaten Artikel geschrieben:

👉 Aktienrückkäufe: Dividende mal etwas anders

 

 

Dividenden können schwanken

  • Sonderdividenden: Manchmal schütten Unternehmen zusätzlich zur regulären Dividende eine einmalige Sonderzahlung aus – etwa nach einem besonders erfolgreichen Jahr oder dem Verkauf eines Unternehmensbereichs. Für dich als Anleger ein netter Bonus, aber nicht garantiert wiederkehrend.

  • Dividendensteigerungen: Besonders spannend sind Firmen, die ihre Ausschüttungen Jahr für Jahr erhöhen. Damit wächst dein Cashflow automatisch mit, ohne dass du weitere Aktien zukaufen musst.

  • Dividendenkürzungen: Das Gegenteil vom Traum. Muss ein Unternehmen sparen oder kämpft es mit Problemen, wird die Dividende gekürzt oder gestrichen. Für Einkommensinvestoren bedeutet das: weniger Geld auf dem Konto. Ein Alarmsignal, das du ernst nehmen solltest.

 

Die Dividendenrendite – und was sie aussagt

Die wichtigste Kennzahl rund um Dividenden ist die Dividendenrendite. Sie setzt die gezahlte Dividende ins Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs:

Dividendenrendite = (Dividende je Aktie ÷ Aktienkurs) × 100

 

Ein Beispiel:

Johnson & Johnson zahlt derzeit jährlich 5,20 US-Dollar Dividende pro Aktie. Beim aktuellen Kurs von 179,71 US-Dollar entspricht das einer Rendite von 2,89 %. 

 

 

Deine persönliche Dividendenrendite

Hast du die Aktie vor einigen Jahren günstiger bekommen, fällt deine persönliche Rendite höher aus. Wer Johnson & Johnson etwa für 135 US-Dollar gekauft hatte, kommt bei derselben Ausschüttung auf 3,84 % Dividendenrendite.

 

 

Vor- & Nachteile der Dividendenstrategie

Wenn du über Dividendenstrategien nachdenkst, lohnt es sich, einen klaren Blick auf die beiden Seiten der Medaille zu werfen. Denn so attraktiv regelmäßige Ausschüttungen auf den ersten Blick wirken, sie kommen nicht ohne mögliche Schattenseiten.

 

Wer Dividendenaktien im Depot hat, profitiert zwar von planbarem Cashflow und einem gewissen psychologischen Wohlfühlfaktor – gleichzeitig gibt es aber Risiken, die man nicht übersehen sollte. Ein ausgewogener Blick auf Vorteile und Nachteile von Dividenden hilft dir, die Strategie besser einzuordnen und für dich selbst zu entscheiden, ob sie zu deinen Zielen passt:

 

Vorteile:

  • Regelmäßiger Cashflow (planbares passives Einkommen)

  • Psychologisch angenehm: „echtes“ Geld auf dem Konto statt nur Buchgewinne

  • Firmen mit langer Dividendenhistorie gelten oft als stabil und krisenresistenter

 

Nachteile:

  • Nicht alle Dividenden sind nachhaltig – Kürzungen sind jederzeit möglich

  • Fokus auf Ausschüttungen kann zulasten von Wachstum und Kurssteigerungen gehen

  • Hohe Renditen sind manchmal nur ein Nebeneffekt von stark gefallenen Kursen

 

Dividendenaktien vs. Wachstumsaktien

Wer sein Geld anlegt, steht oft vor der Frage: Sichere Ausschüttungen oder maximales Wachstum?

 

Während Dividendenaktien mit Stabilität und planbarem Einkommen locken, setzen Wachstumsaktien auf die volle Kraft der Reinvestition – mit dem Ziel, in Zukunft stärker im Kurs zu steigen. Beide Ansätze haben ihren Reiz, sprechen aber unterschiedliche Anlegertypen an.

 

Ein direkter Vergleich zeigt, welche Strategie besser zu deinen Zielen passen könnte:

  • Dividendenaktien: Stabil, berechenbar, gut für Anleger, die Cashflow schätzen oder ein passives Einkommen aufbauen wollen.

  • Wachstumsaktien: Reinvestieren ihre Gewinne komplett, zahlen meist keine Dividende – dafür ist das Kurssteigerungspotenzial höher.

 

Vergleichstabelle, Dividendenaktien versus Wachstumsaktien

Für wen sind Dividenden interessant – und für wen nicht?

Nicht jede Anlagestrategie passt zu jedem Anleger – und das gilt besonders bei Dividenden. Während die einen die regelmäßigen Ausschüttungen als wertvolle Einkommensquelle schätzen, sehen andere darin eher eine verpasste Chance auf höhere Kursgewinne.

 

Ob Dividenden für dich ein sinnvoller Baustein sind, hängt also stark von deiner persönlichen Situation und deinen Zielen ab:

  • Eher interessant für: Anleger, die Wert auf regelmäßige Ausschüttungen legen, z. B. zur Aufbesserung der Rente, für finanziell planbaren Cashflow oder für ein langfristig wachsendes Zusatzeinkommen.

  • Eher uninteressant für: Junge Investoren mit langem Anlagehorizont, die ihr Vermögen aggressiv aufbauen wollen und lieber voll auf Kurswachstum setzen.

 

Macht ein Mix Sinn?

Die kurze Antwort: Ja!

 

Ein Portfolio, das Dividendenzahler und Wachstumsunternehmen kombiniert, vereint beides – Stabilität und Cashflow auf der einen, Chancen auf überdurchschnittliche Wertsteigerung auf der anderen Seite. So bist du nicht komplett von einer Strategie abhängig und bleibst flexibel. 

 

Es gibt auch sogenannte Dividendenwachstumsaktien. Das sind Aktien von Unternehmen, die nicht nur regelmäßig Dividenden ausschütten, sondern diese Zahlungen im Laufe der Zeit kontinuierlich steigern. Im Unterschied zu klassischen „High-Yield“-Dividendenaktien, die oft eine hohe, aber stagnierende Rendite bieten, liegt hier der Fokus auf einem stetigen Dividendenwachstum.

 

Das Prinzip dahinter:

  • Unternehmen, die ihre Gewinne nachhaltig steigern, lassen auch ihre Aktionäre durch steigende Ausschüttungen teilhaben.

  • Anleger profitieren dadurch doppelt: Zum einen durch die wachsenden Dividendenzahlungen selbst, zum anderen durch mögliche Kurssteigerungen, weil der Markt Firmen mit stabiler Dividendenhistorie oft höher bewertet.

  • Typische Beispiele sind große Konsumgüter- oder Technologiekonzerne, die über Jahrzehnte ihre Dividende Jahr für Jahr anheben.

 

Besonders für langfristig orientierte Investoren sind Dividendenwachstumsaktien spannend, weil sie das Potenzial haben, ein kleines Dividendenpolster im Laufe der Jahre zu einem regelrechten Einkommensstrom anwachsen zu lassen.

 

 

Fazit: Dividenden als Baustein deines Vermögens

Dividenden sind kein Allheilmittel, aber ein faszinierendes Werkzeug, um dir einen stetigen Geldstrom aufzubauen. Ob du voll auf Cashflow setzt, lieber auf Wachstum oder beides mischst – wichtig ist, dass du deine Strategie bewusst wählst und die Grundlagen verstehst.

 

Denn am Ende gilt: Dein Geld soll für dich arbeiten – und Dividenden sind eine der angenehmsten Arten, das zu erleben.

 

 

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Und du so?

Kassierst du auch Dividenden? Bevorzugst du dabei deutsche oder US-Unternehmen und warum? Bei welchem Wert aus deinem Depot erzielst du die höchste persönliche Dividendenrendite (gerne mit Kaufzeitpunkt und Einstiegskurs)?

 

Ich freue mich auf deine Kommentare und Fragen!  

 
 

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