Bitcoin halten, traden oder nutzen: Wozu taugt die virtuelle Währung aktuell am meisten?

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Der kürzliche Bankrott der Kryptobörse FTX hat dazu geführt, dass viele Krypto-Fans der Ansicht sind, man müsse mal wieder eine Bestandsaufnahme durchführen und sich mit dem Status der Kryptos auseinandersetzen.

 

Ganz grundsätzlich entwickelte sich der Bitcoin in all den Jahren seines Bestehens als extrem verheißungsvolle Option für private und institutionelle Investitionen. Inzwischen gibt es verschiedene Lager unter den Bitcoin-Investoren und manche nutzen den Bitcoin auch im logischen Sinne als Zahlungsmittel, da dies in manchen Bereichen Vorteile mit sich bringt.

 

Die Möglichkeiten und Meinungen rund um den Bitcoin sind also noch immer breit gefächert. Doch welche Entscheidungen in Bezug auf ein mögliches Investment oder eine anderweitige Nutzung sollte man auf Basis der momentanen Rahmenbedingungen treffen?

 

 

Was ist der Sinn von Kryptowährungen?

Wie man sich schon denken kann, gibt es nicht die eine richtige Antwort auf diese Frage. Zumal die Entscheidung auch davon abhängt, mit welcher Absicht man die digitalen Token überhaupt ursprünglich erworben hatte. Bei den meisten steckt der Wunsch nach einem lohnenswerten Investment dahinter.

 

 

Der Bitcoin schafft es in viele Portfolios

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass viele alternative Anlageformen ihren Ruf eingebüßt haben. In Kombination mit den horrenden Inflationsraten verliert das dort hinterlegte Geld ohne weiteres Zutun zusehends an Wert.

 

Da klingen die prophezeiten Höhenflüge für bekannte digitale Währungen schon wesentlich attraktiver. Dennoch darf man nicht vergessen, dass viele Unwägbarkeiten mit der Entwicklung von Kryptogeld verbunden sind. Schließlich gibt es keine übergeordnete Behörde, welche den Markt in irgendeiner Form regulieren würde.

 

Zu beachten ist vor allem, dass sich sämtliche Entwicklungen der Weltpolitik oder des Finanzmarktes auch immer unmittelbar auf den Kryptokurs niederschlagen. Wer digitale Token besitzt, sollte daher aufmerksam die Nachrichten verfolgen und sich Expertenmeinungen zum Kryptomarkt anhören, um rechtzeitig die richtigen Entscheidungen treffen zu können und sich vor Risiken zu bewahren, umgekehrt aber auch um keine günstigen Gelegenheiten zu verpassen.

 

 

Bitcoins als Zahlungsmittel einsetzen

Doch nicht nur für kurz- und langfristig orientierte Anleger hat der Bitcoin sein enormes Potential schon unter Beweis gestellt. Auch für Transaktionen eignet sich die Währung logischerweise hervorragend. Der USP ist dabei die Transparenz und Sicherheit der Zahlungen bei gleichzeitiger Anonymität. Auch die Tatsache, dass die Transaktionen als Peer-to-Peer-Abwicklung durchgeführt werden, das heißt direkt zwischen zwei Endnutzern und ohne zwischengeschaltetem Mittler, ist ein Pluspunkt für diese Art der Bezahlung.

 

Dadurch erfolgen Kryptozahlungen wesentlich schneller und mit gleichzeitig geringeren Gebühren, als das bei einer regulären Überweisung oder Kreditkartenabbuchung der Fall wäre. Zudem geht die Transaktion nicht nur problemlos über Ländergrenzen hinweg, sondern umgeht dabei auch ganz geschickt das Problem unterschiedlicher Währungen. Man könnte auch sagen, der Bitcoin oder jede andere Kryptowährung fungiert als international einheitliches Zahlungsmittel.

 

Gerade auf Websites greift man daher gerne auf dieses digitale Zahlungsmittel zurück. Ob Essen bestellen oder Urlaub buchen, inzwischen gibt es viele Anbeiter, die dies ermöglichen. Der Bitcoin konnte sich allen voran auch in der Gaming Branche und darunter besonders in der Gambling-Szene etablieren.

 

Nach und nach fingen viele Anbieter damit an Bitcoin zu akzeptieren und mittlerweile muss man das beste Bitcoin Casino unter hunderten herauspicken. Die digitale Zahlungsmethode lädt viele zu schnellen Transaktionen ein und passt perfekt zur zukunftsorientieren Denkweise der Spieler. Da man hier zusätzlich anonym bleibt, ist dies mitunter einer der wichtigsten Gründe für die Nutzung der Krpytowährungen.

 

 

Chancen und Risiken der Kursschwankungen

Auch wenn Kryptowährungen nicht an den offiziellen Börsen in Frankfurt, New York oder Tokio gehandelt werden, sondern dies auf eigenen Kryptobörsen passiert, sind die Abläufe doch sehr vergleichbar: Wie beim Aktiengeschäft oder Devisenhandel auch, lebt das Ganze von permanenten Kursschwankungen.

 

Im Idealfall wird gekauft, wenn der Kurs möglichst niedrig ist und wieder verkauft, sobald der Anstieg einen entsprechenden Wertzuwachs mit sich gebracht hat. So zumindest die Theorie, in der Praxis müssen sich natürlich zum richtigen Zeitpunkt auch Käufer und Verkäufer zusammenfinden.
Nun lag der Gegenwert eines Bitcoins in den rund 14 Jahren, die er bereits weltweit kursiert, zwischen einem absoluten Niedrigwert von umgerechnet 51,30 Euro sowie einer Spitzenmarke von 59.717,00 Euro! Das zeigt sehr schön zwei Aspekte gleichzeitig, nämlich dass sich mutige Investitionen im Kryptogeschäft mit etwas Glück unglaublich vervielfachen können, die Spekulationen jedoch auch extrem unkalkulierbar sind. Denn wer hätte schon vor 10 Jahren mit so einer Entwicklung gerechnet?

 

Wir können also festhalten, dass durchaus Potential für signifikante Gewinnmargen in diesem System steckt. Vorausgesetzt natürlich, man hat neben der erforderlichen Branchenkenntnis auch die nötigen Nerven, um Tiefphasen der Kursentwicklung hoffnungsvoll zu überstehen, ohne panisch zu verkaufen – aus Angst vor noch größeren Verlusten.

 

Wer besonders sicherheitsorientiert ist, wird währenddessen eher zu ETFs, Aktien oder Immobilienbeteiligungen greifen, um sich eine zuverlässigere Geldanlage aufzubauen.

 

 

Bitcoins kurzfristig traden oder langfristig halten

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Geduld im Halten von Bitcoin zumindest bis zum Herbst 2021 durchaus auszahlte. Es kann eine tolle Möglichkeit sein, passives Einkommen zu generieren – aber selbstverständlich mag das auch nach hinten losgehen, wenn man von überraschenden Kurseinbrüchen betroffen ist.

 

Auch mit kurzweiliger Aussicht zu traden, lohnt sich definitiv, wenn die Marktlage gerade günstig ist. Zurzeit stehen die Prognosen gut, dass sich der Bitcoin schnell von seinem Einbruch erholt. So kann es also vielversprechend sein, einen Teil seines Guthabens in neue Anteile zu investieren und diese bei steilem Aufwärtstrend auch schnell wieder zu verkaufen.

 

Zu beachten ist allerdings, dass hierzulande eine steuerliche Spekulationsfrist von einem Jahr für das Kryptogeschäft gilt. Werden Token innerhalb dieser Frist veräußert, so sind die entstandenen Gewinne wie auch die Verluste steuerpflichtig. Hält man sein Krytoguthaben jedoch darüber hinaus und verkauft erst zu einem späteren Zeitpunkt, gilt Steuerfreiheit.