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FAQs Optionshandel für Anfänger

Optionshandel FAQ

Titelbild: pixabay.com ©geralt und ©geralt (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)

Fragen und Antworten zum Optionshandel

Das Thema Optionen und Optionshandel fristet noch immer ein Schattendasein, es hängt ihm der Ruf des Zockens an. Ich nutze Optionen seit über 2 Jahren und zeige jeden Monat in meinen Monatsabschlüssen, welches Zusatzeinkommen mir der Handel mit Optionen generiert.

 

Um meinen Lesern dieses geniale Instrument näher zu bringen, habe ich auch einige Videos für Anfänger erstellt. Dennoch gibt es gerade am Anfang noch viele Fragen. Einige davon werden mir immer wieder gestellt, sei es in unserer Telegram-Gruppe "Optionshandel für Anfänger", in den Kommentaren unter meinen YouTube-Videos oder per E-Mail an mich. Auf diese häufig gestellten Fragen (FAQ, Frequently Asked Questions) möchte ich hier antworten. Die Liste wird mit Sicherheit im Laufe der Zeit noch wachsen.

 

Damit sollte dann einem Start nichts mehr im Wege stehen.

 

 

Optionen handeln lernen – wo finde ich Informationen

Blog

Infos zum Optionshandel auf meinem Blog in der Kategorie Optionshandel

👉 https://www.freakyfinance.net/optionshandel-aktienoptionen/

 

     YouTube

Auf meinem freaky finance YouTube-Kanal findest du jede Menge Videos für Einsteiger und kannst mir bei dem Aufsetzen und Managen von Trades  über die Schulter schauen.

👉 https://m.youtube.com/c/freakyfinance

 

     Telegram

In unserer Telegram-Gruppe "Optionshandel für Anfänger" tauschen sich Teilnehmer über alle möglichen Fragen zum Optionshandel aus. Mach mit!

👉 https://bit.ly/Telegramgruppe

 

 

Bücher 📚

 Dr. Peter Putz: 👉 Strategisch investieren mit Aktienoptionen - konservativer Vermögenszuwachs durch Stillhaltergeschäfte*

 

Eric Ludwig:👉 Optionen unschlagbar handeln - Bringen Sie Ihre Einnahmen ins Rollen*

 

James Cordier, Michael Gross: 👉 The Complete Guide to Option Selling: How Selling Options Can Lead to Stellar Returns in Bull and Bear Markets

 

Samir Elias: 👉 Generate Thousands in Cash on your Stocks Before Buying or Selling Them

 

Eric Ludwig: 👉 Hedging mit Optionen: Crashsicher handeln*

 

 

Wie viel Kapital benötige ich, um Optionen handeln zu können?

Die Mindesteinlagen sind  von Broker zu Broker unterschiedlich. Bei ARMO, Lynx* und Captrader* musst du nach der Depoteröffnung einmalig 2.000 Euro einzahlen, um das Depot zu aktivieren. Man kann danach einen beliebigen Betrag wieder abziehen und mit weniger Geld handeln. 

 

Das macht aber überhaupt keinen Sinn! 3.000 € sind in meinen Augen das absolute Minimum, das man für den Optionshandel übrig haben sollte, um anzufangen. Mit weniger Kapital ist es wirklich mühselig, lohnende Trades zu finden. Mit 5.000 € kann man schon ein Gefühl dafür kriegen, was im Optionshandel möglich ist.

 

Zusammenfassend kann man sagen: Je mehr Kapital für den Handel mit Optionen zur Verfügung steht, um so leichter wird es. Mit sehr kleinen Depots ist man extrem limitiert!

 

 

Braucht man wegen der Verlustbegrenzung auf 20.000 € nicht eine GmbH?

Immer wieder kommt die Frage auf, ob man beim Optionshandel nicht diese maximal 20.000 € Verlustverrechnung hat und es deswegen nur sinnvoll ist, im Rahmen einer GmbH Optionen zu handeln, weil für eine solche die begrenzte Verlustverrechnung nicht gilt.

 

Grundsätzlich ist es richtig, dass es diese Reglung zur Begrenzung der Verlustverrechnung für Termingeschäfte gibt. Dies betrifft auch Teile des Optionshandels – nämlich Strategien mit gekauften (long) Optionen und Stillhaltergeschäfte mit Barausgleich.

 

Stillhaltergeschäfte und Glattstellungen nicht betroffen!

Gemäß § 20 Abs. 6 Satz 5 neu – EStG sind die typischen Stillhaltergeschäfte wie Cash Secured Puts auf Aktien und ETFs (also ohne Barausgleich) von dieser Anfang 2021 eingeführten Regelung jedoch NICHT betroffen. Ebenso wenig wie Glattstellungsgeschäfte – damit stellt der Rückkauf von Optionen in diesem Zusammenhang auch kein Problem dar.

 

Die unsinnige Einführung der Verlustbegrenzung ist für Stillhalter, die keine GmbH haben also keine Hürde. 

 

Mehr Informationen dazu und wie die 20.000 € Verlustverrechnungsbegrenzung beim Optionshandel funktioniert erklären wir in diesem Video:

 

Welchen Broker für den Optionshandel?

Für den Optionshandel benötigst du einen speziellen Broker, denn über deine normale Bank hast du im Normalfall keinen Zugang dazu.

 

Den Optionshandel betreibe ich mit vergünstigten Handelsgebühren über ein kostenloses Depot bei ARMO Broker. Das ist ein deutscher Reseller von Interactive Brokers (einer der weltweit führenden und größten Broker).

 

ARMO Broker bietet die günstigsten Handelskonditionen unter den Interactive Brokers Resellern. Bei diesem Broker bekommst du einen festen Ansprechpartner und deutschsprachigen Support. Im Rahmen meiner Kooperation mit ARMO erhältst du mit dem Gutscheincode "freaky" absolute TOP-Handelskonditionen. Ab 2.000 Euro Einlage kostet ein US-Kontrakt 2 USD (statt 3,30 USD) und Euro Optionen handelst du direkt für 1,60 Euro statt der normalen 1,90 Euro.

 

Aber auch der ganz normale Aktienhandel ist hier unschlagbar günstig!

Hier kannst du Aktien weltweit günstig an ihren Heimatbörsen handeln. Auch Papiere, die über die üblichen deutschen Depotbanken nicht oder nur sehr teuer zu beziehen sind! US-Aktien kannst du beispielsweise direkt an der Heimatbörse ab 2 USD pro Transaktion handeln!

 

50 € Cashback bekommen ARMO Kunden, die in den ersten 3 Monaten nach der Kontoeröffnung mindestens 100 € an Gebühren dort verursacht haben.

 

👉 jetzt bei ARMO Broker vergünstigt Optionen handeln (Code: "freaky") 

  

 

Du kannst auch ein Konto direkt bei der "Mutter" Interaktive Brokers* eröffnen. Der Kundensupport dort ist möglicherweise nicht so persönlich und nicht immer zwingend auf deutsch verfügbar aber die Gebühren sind günstiger, was sich bei einem großen Handelsvolumen und komplexen Strategien besonders bemerkbar macht. Falls es für dich in Frage kommt, bei Interactive Brokers direkt an den Start zu gehen, bedenke bitte, dass du bei einem Wechsel von einem Introducing Broker zur Mutter ggf. eine sechsmonatige Cooldown-Phase einhalten musst. Dies ist der Fall, wenn dein Broker dem sofortigen Wechsel nicht zustimmt. Von ARMO habe ich die Zusage, dass niemand gesperrt wird, wenn er nach einer gewissen Zeit zu Interactive Brokers wechseln möchte. 

 

 

Ist der Handel mit Aktienoptionen nicht gefährlich?

Das Risiko liegt in der Aktie, die man als Underlying auswählt. Somit ist das Risiko bei dieser Art des Optionshandels nicht höher oder niedriger als beim Aktienkauf. Es ist exakt gleich hoch, weil es von der Kursentwicklung der Aktie abhängt. Ob die Aktie dabei durch einen ausgeübten Short Put oder einen Direktkauf ins Depot gekommen ist, spielt fast keine Rolle – außer, dass die Aktie mit einem günstigeren Einstandspreis (als zum Zeitpunkt des Verkaufs des Puts) gekauft wurde und man zusätzlich noch eine Prämie kassiert hat. Die Prämie ist in jedem Fall verdient und kann behalten werden, egal wie sich der Aktienkurs entwickelt. 

 

 

Soll ich ein Cash- oder Marginkonto eröffnen?

Wenn du Aktien und / oder nur gedeckt Optionen handeln möchtest, ist das auch mit einem Cashkonto möglich. Ich würde dir allerdings zum Marginkonto  raten! Das erweitert die Möglichkeiten ungemein!

 

 

Welche Basiswährung soll ich angeben?

Auch wenn du Optionen auf US-Werte handeln willst, solltest du immer die Heimatwährung, also EUR (oder CHF, wenn du in der Schweiz steuerpflichtig bist), wählen. IB und die Reseller rechnen alle Ergebnisse in EUR (bzw. CHF) um, und du tust dich mit der Steuer leichter - da werden nämlich alle Angaben in EUR (bzw. CHF) benötigt. 

 

 

Mein Margindepot wird in EUR (oder CHF) geführt, muss ich  selbst in USD via TWS tauschen oder macht das der Broker?

Jeglicher Währungstausch muss vom User selbst durchgeführt werden!

 

Du kannst dein Cash in Euro (oder CHF, wenn du in der Schweiz lebst) halten, solange du kein Soll in einer anderen Währung hast. Also z. B. erst nach einem Kauf oder einer Einbuchung solltest du das konkrete Minus durch Währungstausch ausgleichen. Ansonsten musst du Sollzinsen bezahlen.

 

Wenn man natürlich von vornherein sicher ist, dass man weder Aktien noch Optionen in Euro (oder CHF) handeln möchte, kann man auch direkt nach der Überweisung den kompletten Betrag in USD tauschen. Dann unterliegt der Betrag freilich auch dem Wechselkursrisiko! Und jeder Währungstausch kostet - wie im echten Leben auch - eine Gebühr.

 

Wer sicher ist, irgendwann USD-Werte zu handeln und die Möglichkeit hat, direkt Dollar einzuzahlen (z. B. über ein vorhandenes USD-Fremdwährungskonto oder einen Kreditkartenaggregator wie Revolut), sollte die Möglichkeit nutzen, um die Gebühren für den Währungstausch zu sparen.

 

 

Wie gleiche ich einen negativen Währungssaldo aus?

Solltest du durch einen Kauf oder eine Andienung von US-Aktien einen negativen USD-Saldo angezeigt bekommen aber genug Cash in Euro auf dem Konto vorhalten kannst du den Negativsaldo ganz einfach mit ein paar Mausklicks ausgleichen, um die sonst fällig werdenden Sollzinsen auszugleichen. Wie das genau funktioniert, habe ich Schritt für Schritt in diesem Video gezeigt:

Welche Marktdaten-Abos braucht man? [Livedaten]

 

Das ist natürlich sehr individuell. Wenn du viele US-Optionen handelst würde ich das OPRA Abo empfehlen. Bitte beachte, dass damit die Livedaten für US-Optionen aber NICHT für die zugrundeliegenden Aktien erworben wird. Die Optionspreise werden also in Echtzeit angezeigt und die Aktienkurse weiterhin 15 Minuten verzögert, wenn du kein zusätzliches Abo für die US-Aktienkurse abschließt! Was die Realtime-Kurse für Aktien angeht findest du haufenweise kostenlose Möglichkeiten im Internet. Dann muss man eben ein zweites Fenster im Browser öffnen und kann dort die Aktienkurse checken.

 

Das OPRA-Abo für die US-Optionen kostet mickrige 1,50 USD im Monat. Diese werden zu dem ab 20 USD Gebührenumsatz mit den anderen Gebühren verrechnet, so dass das Abo effektiv kostenlos ist, wenn über 20 USD Handelsgebühren im Monat erzeugst.

 

Du kannst das Abo in der Kontoverwaltung beantragen (siehe Bild; durch Anklicken vergrößerbar):

freaky finance, Optionshandel, OPRA, Marktdaten-Abo, Livedaten

Fragen zur TWS Bedienung

Zunächst solltest du dir mein Grundlagenvideo reinziehen. Da habe ich Schritt für Schritt das Einrichten und die Bedienung der TWS erklärt. Auch auf dem YouTube-Kanal von CapTrader gibt es etliche Trainingsvideos, wie z. B. Grundlagen der Trader Workstation TWS Teil 1 bis 10.

 

 

Wie kann ich  bestimmen, dass ein bestimmter Wert zuletzt liquidiert wird?

Klickreihenfolge: Konto -> Kontoübersicht -> Portfolio -> gewünschte Position

-> Maus Rechtsklick -> "zuletzt liquidieren" mit Mausklick bestätigen

  

TWS, TraderWoekStation, Banx, Position zuletzt liquidieren

 

Wie kann man den %-Wert von unrealisierten G&V anzeigen? 

Siehe dazu dieses Video ab Minute 16:57.

 

 

Gibt es ein Demokonto für das Papertrading?

Alle IB Reseller bieten ein Demokonto an. Wenn du noch kein Live-Konto eröffnet hast, enthält das Demokonto irgendwelche Spieldaten, die beim nächsten Login auch wieder anders aussehen können. Aber du kannst so spielerisch ein Gefühl für die TWS kriegen und auch mal rumprobieren, ohne Angst haben zu müssen, etwas zu kaufen oder zu verkaufen, was du eigentlich nicht wolltest.

 

Wenn du deine eigenen Daten oder auch Strategien testen möchtest, musst du ein Livekonto eröffnen und dann kannst du dir ein Papertrading-Konto erstellen.

 

 

Was passiert, wenn mir Aktien eingebucht werden und ich nicht genug Cash auf dem Konto habe?

Wenn du ein Marginkonto hast, dann wird für die Aktie eine Sicherheit (Margin) von 20 - 25 % berechnet - du kannst also bis zum Vierfachen der Einlage Aktien kaufen, bekommst also "Kredit". Wenn du diesen nutzt, fallen aber Sollzinsen an (in der Tabelle dann "Zinsen auf Margindarlehen").

 

Unter einem Video von mir wurde folgende Frage gestellt:

"Du würdest in einem 5.000 € Konto eine 50 € oder 60 € Aktie einbuchen lassen?! Macht dich das nicht handlungsunfähig?"

 

Gute Frage und die kurze Antwort lautet: Nein!

 

Beispiel: Cash im Depot initial: 5.000 €. Dann Aktien eingebucht im Gegenwert von 6.000 €. Dann ist das Konto 1.000 € im Minus, und man könnte es mit einer Überweisung von einem anderen Konto ausgleichen. Muss man aber nicht. Man nimmt automatisch den relativ günstigen Kredit von IB in Anspruch und bezahlt auf die 1.000 € Sollzinsen. Man hat nun aber auch Aktien mit einem Gegenwert von 6.000 € im Depot!!!

 

Dem Broker ist es egal, ob das Geld in Cash oder in Form von Aktien im Depot liegt (sollten aber wenigstens liquide Aktien sein!). Die "Schulden" und ggf. einen Abschlag zieht der Broker dann von dem Gegenwert des Aktienbestandes ab, und das ergibt dann die neue Basis für die Marginberechnung. Wie immer würde man davon ungefähr das 4fache an Volumen bewegen/handeln können. Das kann man alles nicht auf den Euro genau vorhersagen. Aber handlungsunfähig ist man dann auf keinen Fall. Außer die Aktie ist ins absolut Bodenlose gefallen und hat keinen Gegenwert mehr.

 

 

 

Kommen noch Orderkosten hinzu, wenn ein Put ausgeübt wird und 100 Aktien eingebucht werden?

Nein, die Gebühr für den verkauften Put bleibt die einzige Kostenposition in diesem Zusammenhang.

 

 

Meine Begleitung beim Start ab 99 Euro

Du möchtest mit dem Optionshandel starten, aber weißt nicht wie? Ich unterstütze dich beim Start, beantworte deine Fragen, bespreche die erforderlichen Schritte mit dir und begleite dich bei deinen ersten Trades.

 

Wenn du eine 1 zu 1 Begleitung in der Eröffnungsphase deines Optionsdepots und bei den ersten Trades benötigst, habe ich dieses Angebot für dich. Ich mache das gerne mit dir zusammen. Wenn du dich entscheidest, das Depot bei ARMOmit dem Gutscheincode "freaky" zu eröffnen, kannst du dir neben den vergünstigten Handelskonditionen meine Begleitung bis zum abgeschlossenen 5. Trade für ganze 99 Euro sichern!  Auch unabhängig von einem ARMO-Account kannst du meine Begleitung buchen.

 

NEU: Jetzt auch in der Gruppe starten! 3 Monate Intensivbegleitung in der STILLHALTER-Akademie.

 

Alle Informationen zu dem Angebot und die entsprechende Buchungsmöglichkeit gibt es unter folgendem Link:

 

👉 https://www.freakyfinance.net/begleitung-optionshandel/

 

 

Begriffserklärungen Optionshandel

Das freaky finance Options-Wiki - Einkommen durch aktiven und profitablen Handel mit Aktien @ freaky finance

Titelbild: pixabay.com ©DarmoonArt_de und ©3844328 (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)

Das Options-Wiki von freaky finance

Optionshandel erklärt featuring Geldsachse

Hier findest du Erklärungen für die wichtigsten Begriffe aus dem Optionshandel. Um möglichst viele Wörter abzudecken, hat Mathias aus Dresden netterweise einige dieser Begriffe erläutert. Du findest ihn auf Instagram als Geldsachse.  Folge ihm dort und erfahre noch mehr rund um den Handel mit Optionen.

 

Alle erklärten Begriffe sind auf dieser Seite genannt und mit dem weiterführenden Link zur Erklärung hinterlegt. Viel Spaß beim Stöbern!

 

In-the-Money (ITM): Eine Option, die bei Ausübung einen realen Gewinn erzielen würde. Bei einer Call-Option ist dies der Fall, wenn der Marktpreis über dem Strike-Preis liegt. Bei einer Put-Option liegt der Marktpreis unter dem Strike-Preis.

 

Out-of-the-Money (OTM): Eine Option, die bei Ausübung keinen realen Gewinn erzielen würde. Bei einer Call-Option liegt der Marktpreis unter dem Strike-Preis, bei einer Put-Option darüber.

 

At-the-Money (ATM): Eine Option, deren Ausübungspreis dem aktuellen Marktpreis des Basiswerts entspricht.

  

Stillhalter: Der Verkäufer (Schreiber) einer Option, der verpflichtet ist, den Basiswert zu liefern (bei Call-Optionen) oder anzunehmen (bei Put-Optionen), wenn der Käufer die Option ausübt.

 

Long-Position: Die Position eines Anlegers, der eine Option gekauft hat, um von Preisbewegungen des Basiswerts zu profitieren.

 

Short-Position: Die Position eines Anlegers, der eine Option verkauft hat, um Prämien einzunehmen, aber potenziell Verluste bei ungünstigen Preisbewegungen des Basiswerts erleiden kann.

 

Synthetische Long Position: Eine Position, die durch den Kauf von Call-Optionen und den gleichzeitigen Verkauf von Put-Optionen erstellt wird, um das Verhalten des Besitzes des Basiswerts nachzuahmen.

 

 

Synthetische Short Position: Eine Position, die durch den Kauf von Put-Optionen und den gleichzeitigen Verkauf von Call-Optionen erstellt wird, um das Verhalten eines Leer-Verkaufs des Basiswerts nachzuahmen.

 

Vega: Die Griechen-Kennzahl, die die Veränderung der Optionsprämie in Bezug auf Veränderungen der Volatilität angibt.

 

Rho: Die Griechen-Kennzahl, die die Veränderung der Optionsprämie in Bezug auf Veränderungen der risikofreien Zinssätze angibt.

 

Volatilität: Die Schwankungsbreite der Preise eines Basiswerts. Höhere Volatilität führt normalerweise zu höheren Optionsprämien.

 

Covered Call: Eine Strategie, bei der ein Anleger den Basiswert hält und gleichzeitig eine Call-Option auf diesen Basiswert verkauft.

 

Straddle: Eine Strategie, bei der ein Anleger sowohl eine Call- als auch eine Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum kauft.

 

Long Straddle: Eine Optionsstrategie, bei der der Anleger gleichzeitig eine Call-Option und eine Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum kauft, um von einer erwarteten starken Preisbewegung des Basiswerts zu profitieren.

 

 

Short Straddle: Eine Optionsstrategie, bei der der Anleger gleichzeitig eine Call-Option und eine Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum verkauft, um von einer erwarteten geringen Preisbewegung des Basiswerts zu profitieren.

 

Strangle: Eine Strategie, bei der ein Anleger eine Call-Option und eine Put-Option mit unterschiedlichen Strike-Preisen, aber demselben Verfallsdatum, kauft.

 

Iron Condor: Eine komplexe Optionsstrategie, die den Verkauf einer Bull Put Spread und einer Bear Call Spread kombiniert.

 

Collar: Eine Strategie, bei der ein Anleger eine Option kauft und gleichzeitig eine andere Option verkauft, um die Kosten zu reduzieren.

 

Hedge: Eine Absicherungsstrategie, bei der Optionen verwendet werden, um potenzielle Verluste in einer anderen Position auszugleichen.

 

Exotische Optionen: Komplexere Optionen, die spezielle Merkmale aufweisen, wie z. B. Barrier-Optionen, digitale Optionen oder Bermuda-Optionen.

 

Optionsschein: Ein Derivat, das ähnliche Eigenschaften wie Optionen aufweist, jedoch von Emittenten außerhalb der Börse ausgegeben wird.

 

Covered Put: Eine Strategie, bei der der Anleger eine Put-Option verkauft und gleichzeitig den Basiswert leer verkauft.

 

Naked Option: Eine Option, die ohne entsprechende Absicherung (z. B. Covered Call oder Covered Put) verkauft wird.

 

Optionskette: Eine Liste von verfügbaren Optionen für einen bestimmten Basiswert, geordnet nach Verfallsdatum und Strike-Preis.

 

Early Assignment: Die vorzeitige Ausübung einer Option durch den Käufer vor dem Verfallsdatum.

 

Basket Option: Eine Option, die sich auf mehrere Basiswerte gleichzeitig bezieht.

 

Cash-Settled Option: Eine Option, bei der der Abwicklungsprozess in bar erfolgt, ohne tatsächliche Lieferung des Basiswerts.

 

Convertible Option: Eine Option, die in Stammaktien des Basiswerts umgewandelt werden kann.

  

Multi-Leg Option Strategy: Eine Strategie, die mehrere Optionen mit verschiedenen Verfallsdaten und/oder Strike-Preisen kombiniert.

 

Synthetic Option Position: Eine Position, die mithilfe von Optionen und/oder Aktien erstellt wird, um das Risiko und den Ertrag einer anderen Position nachzubilden.

 

Implied Volatility (IV): Die erwartete zukünftige Volatilität eines Basiswerts, die aus den aktuellen Optionspreisen abgeleitet wird.

 

Volatility Smile: Ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Optionsprämien und unterschiedlichen Strike-Preisen darstellt und auf erhöhte Volatilität in der Nähe des ATM-Bereichs hinweisen kann.

 

Volatility Skew: Eine ungleichmäßige Verteilung der impliziten Volatilität über verschiedene Strike-Preise.

 

CBOE Volatility Index (VIX): Ein bekannter Indikator für die Markterwartungen hinsichtlich der zukünftigen Volatilität, auch als "Angstindex" bezeichnet.

 

Credit Spread: Eine Optionsstrategie, bei der eine Option verkauft und eine andere Option mit einem weiteren vom Geld liegenden Strike-Preis gekauft wird, wodurch eine Prämie eingenommen wird.

 

Debit Spread: Eine Optionsstrategie, bei der eine Option gekauft und eine andere Option mit einem weiteren im Geld liegenden Strike-Preis verkauft wird, was zu einem Kostenaufwand führt.

 

Ratio Spread: Eine Optionsstrategie, die ungleiche Mengen von gekauften und verkauften Optionen kombiniert.

 

Long Butterfly Spread: Eine komplexe Optionsstrategie, die den Kauf einer Call-Option oder Put-Option auf dem ATM-Preis und den Verkauf von zwei Optionen mit unterschiedlichen OTM- und ITM-Preisen beinhaltet.

 

Long Calendar Spread: Eine Optionsstrategie, bei der der Anleger eine längere Verfallsdatum-Call-Option oder Put-Option kauft und gleichzeitig eine kürzere Verfallsdatum-Call-Option oder Put-Option verkauft.

 

Short Calendar Spread: Eine Optionsstrategie, bei der der Anleger eine längere Verfallsdatum-Call-Option oder Put-Option verkauft und gleichzeitig eine kürzere Verfallsdatum-Call-Option oder Put-Option kauft.

 

Covered Straddle: Eine Strategie, bei der der Anleger den Basiswert hält und gleichzeitig eine Call-Option und eine Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum verkauft.

 

Iron Butterfly: Eine komplexe Optionsstrategie, die den Verkauf einer Call-Option und einer Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum beinhaltet, während gleichzeitig eine Call-Option und eine Put-Option mit unterschiedlichen Strike-Preisen und demselben Verfallsdatum gekauft werden.

 

Naked Call: Das Schreiben einer Call-Option, ohne den Basiswert zu besitzen oder eine angemessene Absicherung zu haben.

 

Naked Put: Das Schreiben einer Put-Option, ohne den Basiswert zu besitzen oder eine angemessene Absicherung zu haben.

 

Front Month: Der kürzeste Verfallsmonat in einer Optionskette.

 

Back Month: Der am weitesten entfernte Verfallsmonat in einer Optionskette.

 

Dividend Risk: Das Risiko, dass bei einer Call-Option der Käufer den Basiswert frühzeitig ausübt, um die Dividende zu erhalten, die er bei einer Halteposition erhalten würde.

 

Early Exercise: Die vorzeitige Ausübung einer Option durch den Käufer, die zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich sinnvoll ist.

 

Leverage: Die Fähigkeit, mit relativ geringem Kapital große Positionen im Optionshandel zu kontrollieren.

  

Strap Straddle: Eine Strategie, bei der der Anleger zwei Call-Optionen und eine Put-Option mit demselben Strike-Preis und Verfallsdatum kauft.

 

Strap Strangle: Eine Strategie, bei der der Anleger zwei Put-Optionen und eine Call-Option mit unterschiedlichen Strike-Preisen und demselben Verfallsdatum kauft.

 

Merger Arbitrage: Eine Strategie, bei der Optionen verwendet werden, um von den Preisbewegungen im Zusammenhang mit Übernahmen oder Fusionen von Unternehmen zu profitieren.

 

Gamma Scalping: Eine Handelsstrategie, bei der der Anleger seine Deltawerte kontinuierlich anpasst, um von kleinen Preisbewegungen des Basiswerts zu profitieren.

 

Synthetic Long Stock: Eine Strategie, bei der der Anleger eine Call-Option kauft und gleichzeitig eine Put-Option verkauft, um das Risiko und die Belohnung des Besitzes des Basiswerts nachzubilden.

 

Synthetic Short Stock: Eine Strategie, bei der der Anleger eine Put-Option kauft und gleichzeitig eine Call-Option verkauft, um das Risiko und die Belohnung des Leer-Verkaufs des Basiswerts nachzubilden.

   

Risk Reversal: Eine Optionsstrategie, bei der eine Call-Option gekauft und eine Put-Option verkauft wird, um ein asymmetrisches Risiko-Ertrags-Profil zu schaffen.

 

Optionspreismodell (Option Pricing Model): Eine mathematische Formel, die verwendet wird, um den fairen Preis einer Option basierend auf Faktoren wie dem Basiswertpreis, dem Strike-Preis, der Laufzeit, der Volatilität und den Zinssätzen zu berechnen.

 

Probability of Expiry: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Option bei Verfall im Geld endet.

 

 

Optionen handeln lernen – wo finde ich Informationen

Blog

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Bücher 📚

 

Dr. Peter Putz: 👉 Strategisch investieren mit Aktienoptionen - konservativer Vermögenszuwachs durch Stillhaltergeschäfte*

 

Eric Ludwig:👉 Optionen unschlagbar handeln - Bringen Sie Ihre Einnahmen ins Rollen*

 

James Cordier, Michael Gross: 👉 The Complete Guide to Option Selling: How Selling Options Can Lead to Stellar Returns in Bull and Bear Markets

 

Samir Elias: 👉 Generate Thousands in Cash on your Stocks Before Buying or Selling Them*

 

Eric Ludwig: 👉 Hedging mit Optionen: Crashsicher handeln*

 

 

 

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