Was macht eine gute Anlageimmobilie aus?

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Wer eine Immobilie als Kapitalanlage kaufen möchte, hat mit Sicherheit eine Menge Fragen im Kopf. Aspekte wie Lage, Zustand, Größe, Kosten und Renditechancen sind zu bedenken.

 

 

Weitere Infos habe ich im folgenden Artikel für euch zusammengestellt.

 

Die Lage einer Immobilie ist ausschlaggebend für die Nachfrage und der damit verbundenen Mieteinnahmen.

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eigentum ist teuer. Millionenbeträge sind keine Seltenheit mehr. An ein Ende der Preisspirale ist momentan nicht zu denken.
  • Das hat zur Folge, dass Immobilien im Umland immer beliebter werden. 
  • Die Lage der Immobilie ist das A und O, damit sie bei Mietern gefragt ist. 
  • Ebenso ist die Beschaffenheit der Substanz essenziell, um Reparatur- und Sanierungskosten gering zu halten.
  • Ob sich die Investition lohnt, hängt von der erzielbaren Rendite ab.

Immobilien im Umland erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Besonders in der Stadt werden Immobilien immer teurer. Da gerade hier die Preisspirale kein Ende nimmt, werden Immobilien im Umland immer beliebter. Immobilienportale verzeichneten 51 % mehr Anfragen im Umland, als in den Jahren zuvor.

 

 

Die größten Vorteile einer Anlageimmobilie

Vermögensgewinn

Immobilien als Kapitalanlage rechnen sich kurz- sowie langfristig. Kurzfristig können Eigentümer Rendite auf ihr eingesetztes Kapital machen, langfristig steigert sich der Wert von Grundstück und Immobilie.

 

Wertstabilität

Der Besitz von Immobilien verbessert die Wertstabilität des Privatvermögens. Die Vermögenswerte verteilen sich nämlich auf verschiedene Anlageklassen. Das kann ein Schutz vor Ausfallrisiken und hartnäckige Krisen sein. Ebenso kann sich das Gesamtvermögen dadurch stabilisieren.

 

Inflationsschutz

Immobilien wirken als Puffer gegen Inflation. Von 1998 bis 2007 erzielten Investitionen in deutsche Wohngebäude eine Durchschnittsrendite von 48 %, wohingegen die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur um 13 % stiegen. Der Gewinn betrug demnach 35 %.

 

Mieteinkünfte

Eigentümern kommen regelmäßige Mieteinnahmen zugute. Ist die Nachfrage hoch, können Vermieter Mieterhöhungen durchsetzen und so die Kapitalrendite erhöhen.

 

Steuervorteile

Der Erwerb einer Mietimmobilie ist häufig mit attraktiven Steuervorteilen verbunden. Eigentümer können gezahlte Finanzierungszinsen den Mieteinkünften gegenüberstellen. Durch einen negativen Saldo, meist wegen anfallendem Erhaltungsaufwand sowie Reparatur- und Verwaltungskosten, können Entlastung bei der Einkommensteuer zustande kommen.

 

Zusatzrente

Im Alter machen sich die Vorteile besonders bemerkbar. Eigentümer besitzen einerseits Vermögenswert, andererseits profitieren sie entweder von der eingesparten Miete, wenn sie selbst im Eigentum leben oder von regelmäßigen Mieteinkünften. Experten schätzen circa 30 Prozent mehr finanziellen Spielraum im Ruhestand, wenn Eigentum vorhanden ist.

 

 

Es gibt auch Nachteile

Mieterfreundliche Gesetzgebung

Eine äußerst mieterfreundliche Gesetzgebung macht es Eigentümern schwer, z.B. Mietnomaden schnell loszuwerden.

 

Reparaturkosten

Bei Wohneinheiten in größeren Komplexen hat man als Eigentümer nur wenig Einfluss auf Reparaturen und deren Höhe. Diese Anliegen werden von der Mehrheit in der Eigentümerversammlung beschlossen.

 

Miethöhe

Eine Änderung des sozialen Umfeldes im Laufe der Jahre kann zu sinkenden Mieteinnahmen führen.

 

Kapital steht für lange Zeit nicht zur Verfügung

Wer seine gesamten Ersparnisse für den Kauf einer Immobilie einsetzt, kann über viele Jahre nicht mehr über dieses Geld verfügen. Müsste die Immobilie vor Ablauf von zehn Jahren verkauft werden, drohen Spekulationssteuer und Vorfälligkeitsentschädigung für den vorzeitig beendeten Finanzierungskredit.

 

Wenig Risikostreuung

Erweist sich der Kauf einer Immobilie als Fehlkauf, bedeutet das häufig einen Totalausfall der Finanzen, da oft der Großteil davon eingesetzt wurde.

 

Verwaltungsaufwand

Bei Immobilien, die nicht Teil einer Eigentümergemeinschaft sind, muss man sich komplett im Alleingang um die Mietersuche, Reparaturen, Beschwerden und die jährlichen Mietnebenkostenabrechnungen kümmern.

 

Mietausfall

Wer auf Mietnomaden hereinfällt, hat meist einen monatelangen Mietausfall und bekommt sein Eigentum zugemüllt. Dagegen kann man sich allerdings mit einer Mietausfallversicherung schützen.

 

Diese Faktoren machen eine gute Anlageimmobilie aus

Gute Lage

Der Erfolg einer Mietimmobilie steht und fällt mit der Lage. Natürlich sollte sie auch in einem guten Zustand sein und im besten Fall über eine hochwertige Ausstattung verfügen, allerdings beeinflusst der Standort den Kaufpreis, die Vermietbarkeit und demnach auch die Höhe des Mietzinses.

 

Engpass in Großstädten sorgt für Preisschub

Immobilien in Großstädten sind sehr beliebt und demnach rar. Dadurch werden sie allerdings auch immer teurer bzw. gewinnen immer mehr an Wert, wenn man sie besitzt. Langfristig bedeutet das gute Chancen auf Vermögenszuwachs und hohe Mietrenditen.

Universitätsstädte überzeugen

Ebenso sind Universitätsstädte besonders geeignet für den Kauf einer Immobilie. Viele Menschen wollen dort aufgrund der Studien- und anschließenden Jobangebote leben und suchen Wohnraum. Das bedeutet ebenso gute Chancen auf Vermögenszuwachs für Kapitalanleger.

 

Ländliche Regionen fallen zurück

In ländlichen Regionen sind Immobilien zwar günstiger zu erwerben, bringen aber nur selten hohe Mieteinkünfte. Oft herrschen hier Überalterung und Landflucht, was zu einer sinkenden Nachfrage nach Wohnraum führt.