Tokenisierung von Investmentfonds: Die Verbesserung der Liquidität und Co.

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Zurzeit wird die Branche der Investmentfonds durch die Blockchain-Technologie revolutioniert. Sie hat das Potenzial, die Effizienz des Managements zu verbessern und die Renditen durch die Entwicklung neuer Produkte zu steigern. Insbesondere die Tokenisierung ist ein kraftvolles Mittel auf diesem transformierenden Weg. Und sie kann nicht nur die Liquidität der Fondsanteile verbessern, sondern hat auch weitere Vorteile!

 

Investmentfonds im traditionellen Sinne haben die Nachteile von mangelnder Liquidität, hohen Zugangsschwellen und mühsamen manuellen Verfahren. Dank ihrer Tokenisierung können Fondsanteile einfach und frei auf der Blockchain gehandelt werden, was die Zugangsschwellen senkt, den Prozess automatisiert und Liquidität in zuvor schwer erreichbare Märkte bringt.

 

Die Tokenisierung von Investmentfonds spricht einige der Probleme in Bezug auf die Liquidität von Investmentfondsanteilen (und allen anderen Finanzinstrumenten) an und hat auch Potenzial für weitere Innovationen:


  1. Erstens sind die meisten Investmentfonds nicht an der Börse notiert. Deshalb mangelt es ihnen oft an Liquidität. Theoretisch könnten durch die Ausgabe von tokenisierten Investmentfondsanteilen diese tokenisierten Anteile sofort auf der Blockchain gehandelt werden. Dadurch würden illiquide Produkte liquide werden, da es zumindest eine Möglichkeit gibt, den Austausch solcher Fondsanteile zu erleichtern. In der Praxis haben viele Fonds die Tokenisierung gewählt, wodurch eine gewisse Liquidität freigesetzt wird.

 

  1. Zweitens gilt dies besonders für Private-Equity-Fondsanteile und -Instrumente. Traditionell erfordert die Beteiligung an Private-Equity-Fonds oder -Unternehmen erhebliche Kapitalinvestitionen, die abschreckend wirken können und ein großes Engagement erfordern, insbesondere aufgrund der typischen Sperrfristen für solche Investitionen. Tokenisierung bietet Lösungen: Spaltungen in kleinere Einheiten bringen Entlastung von hohen Investitionen und Sperrfristen

 

Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier endlos und stehen hauptsächlich in Verbindung mit der Fondsstruktur (z. B. vertragliche Fondsstruktur vs. Unternehmensfondsstruktur oder offene vs. geschlossene Fonds) sowie mit den dazugehörigen Verwaltungsdokumenten wie (Kommandit-)Gesellschaftsverträgen oder Fondsverträgen. Diese Dokumente legen letztlich fest, wer die Fondsanteile tokenisiert oder wer große Anteile in kleinere Einheiten aufteilt. Beispielsweise könnte eine Fondsmanagementorganisation theoretisch nur tokenisierte Fondsanteile ausgeben, oder Großanleger könnten größere Fondsanteile tokenisieren und aufteilen.

 

  1. Die Tokenisierung fördert zudem die finanzielle Eingliederung, da viele Menschen in Entwicklungsländern keine Bankkonten oder Handelskonten besitzen. Fast jeder hat jedoch ein Smartphone, auch in Entwicklungsländern - vorausgesetzt, es gibt eine stabile und erschwingliche Internetverbindung. Durch die Umwandlung von Finanzinstrumenten in Token wird es auch Menschen in Entwicklungsländern ermöglicht, diese Instrumente zu nutzen. Für den Handel mit tokenisierten Vermögenswerten benötigt man lediglich eine registrierte Wallet auf einem Smartphone, sofern der rechtliche Rahmen es erlaubt. Diese verbesserte Zugänglichkeit führt automatisch zu einer höheren Liquidität.

 

  1. Durch Innovationen gefördert, wirkt Tokenisierung im Investmentbereich wie eine Revolution, indem sie kreative Investmentprodukte hervorbringt. Fraktionierte Immobilien, Einnahmebeteiligungsverträge, dynamische ETFs und noch viele andere Vermögenswerte gehören dazu. Die dadurch erhoffte Zukunft: Anleger haben finanzielle und organisatorische Vorteile, Emittenten träumen von neuen Einnahmequellen. Die Tokenisierung als eine frische Brise, die das alte Anlagekonzept durchkreuzt und eine aufregende neue Ära des Finanzwesens einläutet.

 

 

Investment-Fonds-Tokenisierung: Vorteile für alle Seiten

Die Vorteile der Tokenisierung von Investmentfonds sind, wie Sie sehen, weitreichend. Effizienz steht im Mittelpunkt - sowohl beim Vertrieb als auch bei der Verwaltung. Dezentralisierung und gemeinsame Nutzung der Infrastruktur knacken kostspielige Barrieren, die durch ineffiziente Betriebsweisen entstehen. Kosteneinsparung und gesteigerte Effizienz sind dabei nur der Anfang. Das eigentliche Ziel? Die Unterstützung aller Beteiligten entlang des Fondslebenszyklus und vor allem die Verbesserung des Vertriebs für Endanleger inmitten der digitalen Finanzrevolution. 


Die Ära der Fonds-Tokenisierung mischt die Finanzwelt auf, verspricht Zugänglichkeit und Effizienz wie nie zuvor. Verantwortungsvolle Gestaltung dieser Innovation ist das Ticket in eine faire und transparente finanzielle Zukunft für alle!