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Unter gleichgesinnten Anlegern sind wir uns sicher einig: An Anlagen in Immobilien führt kein Weg vorbei, wenn man langfristig sein Portfolio diversifizieren möchte. Und in dem Bereich habe ich mich seit meinen jungen Jahren wirklich ausgetobt. 9 Immobilien habe ich über die Jahre gekauft, eine davon zuletzt verkauft.
Auch wenn der Kauf von Wohnungen Spaß macht und lukrativ sein kann, gibt es auch ein paar Nachteile, so dass diese Art von Anlagen nicht jedermanns Sache ist: Zum einen ist es Aufwand, sich mit Mietern herumzuschlagen und die ganze Administration zu bewältigen, zum anderen wird viel Kapital, oft mit Schulden, in einem einzigen Objekt gebunden.
Kann man sich also an Immobilen beteiligen und die Vorteile der Anlage mitnehmen, ohne deren Nachteile? Ganz klare Antwort: Ja, kann man!
Und die Antwort lässt sich mit 4 Buchstaben zusammenfassen: R.E.I.T.
Was sind sogenannte REITs (spricht man auf Deutsch wie "Riets" aus)?
REITs sind "Real Estate Investment Trusts". Es sind Unternehmen, die Immobilien besitzen, betreiben oder finanzieren. REITs bieten Anlegern die Möglichkeit, sich an wertvollen Immobilien zu beteiligen und Zugang zu dividendenbasierten Erträgen und Gesamtrenditen zu erhalten.
Achtung: REITs sind keine Immobilienfonds! Es sind börsennotierte Aktiengesellschaften, die in Immobilien investieren.
REITs sind verpflichtet, mindestens 90 % ihres Einkommens an die Aktionäre auszuzahlen. Die Auszahlungen erfolgen regelmäßig, je nach REIT, sogar in einem monatlichen Turnus.
Die REITs lassen sich dementsprechend ganz einfach über Aktien handeln. Damit ist man indirekt in Immobilien investiert, ohne die Nachteile des physischen Immobilienbesitzes. An dieser Stelle bevorzuge ich, wie inzwischen bei vielen meiner Anlagen, die Investition in US-amerikanische REITs. Kleine Investitionen in europäische und deutsche REITs oder andere Immobilienfirmen schließe ich aber nicht aus.
Mit der richtigen Strategie, dem Einsammeln und der Reinvestition der satten Dividenden ist es nicht utopisch, jährliche Renditen von 15 % mit REITs zu erzielen, wobei 10 % auch im Vergleich zu "normalen" Immobilienrenditen völlig in Ordnung wären und der Zielrendite meines Projekts Wohnung Nr. 9 nahekommt. Und genau das ist mein Ansinnen. Ich habe zuletzt viel Recherche betrieben und mir attraktive REITs ausgesucht, die ich nach und nach kaufen und hier präsentieren werde.
Ich beginne mit einem 10.000 € Depot und werde regelmäßig REIT-Aktien in dieses Depot aufnehmen. Meine Kriterien für die Auswahl beruhen einerseits auf der Qualität des Unternehmens, andererseits auf dem aktuellen Momentum der zugrundeliegenden Aktie. Auch wenn die unterschiedlichen REITs stark miteinander korrelieren, habe ich festgestellt, dass man durchaus mit der richtigen Depot-Zusammensetzung eine sinnvolle und effiziente Risiko-Streuung erzielen kann, anstatt stumpf zig REIT-Aktien zu kaufen. Ich rechne mit 2 bis 3 Transaktionen im Monat.
Als Benchmark betrachte ich den iShares U.S. Real Estate ETF (US Ticker: IYR). Diesen gilt es, für mich zu schlagen!
Über REIT-ETFs allgemein gibt es auch einen sehr gefragten Artikel auf freaky finance: 👉 8 Vorteile von REIT-ETFs, die jeder Anleger kennen sollte
Wie immer bin ich dabei voll transparent. Über die wöchentlich aktualisierten Flashreports wirst du die jeweils aktuelle Zusammensetzung und all meine Transaktionen nachvollziehen können. In den Monatsabschlüssen werde ich über den Fortschritt meines Projekts regelmäßig berichten. Abonnenten meines kostenlosen Newsletters erfahren die neuesten Transaktionen wie immer zu erst in den wöchentlichen Updates.
Außerdem gibt es meinem REITs-Depot einen Anteil, der nicht getradet wird, sondern dem regelmäßigen Cashflow durch Dividenden dient. Auch dieser Anteil hat nun 10.000 € erreicht. Insgesamt ist das Depot nun also mit der Zielsumme 20.000 € gefüttert und diese ist hälftig auf Trading und Dividenden aufgeteilt. Nur der aktive Anteil des Depots ist eine Säule ist Bestandteil der RenditeSchmiede aber das komplette REITs Depot speist mein Projekt Wohnung Nr. 9.
Wenn du der Meinung bist, dass Immobilien allgemein und REITs insbesondere ein Schlüssel zum Börsenerfolg sind, bist du auf meinem Blog gut aufgehoben. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf diese neue Diversifizierung in meinem Portfolio. Ich freue mich, wenn du dabei bist!
Die Frage nach dem besten Broker hängt oft auch daran, aus welchen Ländern du Wertpapiere kaufen und wie viel du handeln willst. Mal angenommen, dass die REITs für dich vor allem als langfristiges Immobilieninvestment in Frage kommen, dann dürftest du die großen Namen und Immobilien-ETFs fast überall bekommen. Somit ist der Preis entscheidend.
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freaky finance empfiehlt passend zum Thema:
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“Geldanlage in REITs“ beschreibt ausführlich, wie Anleger das gesamte Spektrum der Anlageklasse gezielt zum Vermögensaufbau und zur Einkommenserzielung nutzen können. Unter anderem werden folgende Fragen beantwortet:
Was genau sind REITs? Was für unterschiedlichen REITs gibt es überhaupt? In welchen Ländern und Märkten sind REITs verbreitet? In was genau investieren REITs eigentlich? Wie können Anleger REITs bewerten? Wie werden die Erträge und Ausschüttungen von REITs besteuert? Welche Chancen und Risiken bieten REITs? Wie können Anleger ein REIT-Portfolio aufbauen? Und vor allem: Was für konkrete REITs gibt es denn?
Auch darauf gibt es praxisorientierte Antworten: Im Buch werden mehrere Dutzend REITs verschiedenster Gattungen im Detail vorgestellt. Die Bandbreite reicht dabei von stockkonservativ bis hochspekulativ. Mit Hilfe der strukturierten Daten, Zahlen und Fakten erhalten die Leser alle notwendigen Informationen an die Hand, um sich ihr ganz persönliches REIT-Portfolio zu erstellen und die Titel auch tatsächlich zu handeln.
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