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BlogMomentum 2016 Tag 6

"freaky finance" - mein Verhältnis zum Thema "Schreiben"

Warum ich nicht YouTuber oder Podcaster bin

Derzeit nehme ich am BlogMomentum 2016 teil. Lies dir gerne auch meine anderen Beiträge aus der Reihe durch.

 

Heute erfährst du wie ich zum Thema "Schreiben" stehe.

 

Nunja, Bloggen ohne Schreiben geht wohl ziemlich nach hinten los! Ein Schreibmuffel wird hoffentlich nicht auf die Idee kommen, einen Blog ins Leben zu rufen. Passt vielleicht zum Thema "Stille" oder "Schweigegelübde" aber der gemeine Blogger hat etwas mitzuteilen.

 

Wenn er das in Form eines Blogs tut, hat er sich in der Regel dafür entschieden, weil er gerne und idealerweise auch gut sowie verständlich schreiben kann.

 

Wer es mit dem Schreiben nicht so hat, kann ja schließlich sein Glück auf YouTube versuchen oder Podcasts machen.

  

Mir wurde auch angeboten, mich auf YouTube rauszubringen und zu promoten (Danke Ramin!) aber ich habe mich bewusst für einen Blog und damit für das Schreiben entschieden. Ganz einfach weil ich mich damit wohler fühle!

 

Aufgabe Tag 6 - BlogMomentum 2016

Die Aufgabe für den sechsten Tag hat Markus folgendermaßen gestellt:

"Schreibe einen kurzen Artikel über dein Verhältnis zum Thema “Schreiben”!"

 

Erfahre jetzt warum ich mich an der Tastatur wohler fühle, als vor Kamera und/oder Mikrofon.

 

Früher waren es Briefe

Mit dem Schreiben ist es wie so oft im Leben. Man begegnet sich und wenn man sich nicht direkt unsympathisch ist entwickelt sich vielleicht etwas.

Ich weiß nicht mehr genau wann es angefangen hat. Es wäre vollkommen übertrieben zu behaupten, dass ich schon bei den ersten Schreibübungen in der Grundschule eine tiefe Liebe zum Schreiben entdeckt habe.

 

Ich weiß aber noch, dass ich gegen Ende meiner Schulzeit eine Freundin hatte,

die weiter weg wohnte. Anfang der Neunziger Jahre des letzten Jahrtausends (man das klingt, als wäre ich inzwischen 20 Jahre Rentner) gab es noch kein WhatsApp oder Skype. Nicht mal E-Mails kannten wir damals.

 

Es gab noch Briefe. Klar, kennste auch – wenn du die Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben hast bekommst du einen Erinnerungsbrief vom Finanzamt. Oder wenn deine Versicherung mal wieder die Beiträge erhöht

und gleichzeitig die Leistungen zusammenstreicht, wird dir das auch auf nem

bedruckten Blatt Papier, das der Postbote bringt, mitgeteilt. Allgemein kann man Post oder Briefe heute mit Rechnungen und ähnlichem gleichsetzten.

 

Aber früher haben sich die Leute wirklich persönliche Nachrichten handgeschrieben per Brief geschickt. Es gab keinen blauen Haken für

„angekommen“ oder 2 für „gelesen“. Man hat jeden Tag gespannt und neugierig in den Briefkasten geschaut. Und wenn man Glück hatte war ein Antwortbrief von der Liebsten dabei.

 

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(Liebes)Brief - das war Schreiben früher

Das habe ich eine ganze Zeit lang so gemacht. Zu der Zeit gab es sogar „Brieffreunde“. Gibt es sowas heute noch? Jedenfalls sind meine Briefe regelmäßig sehr lang geworden. Und der Inhalt kam gut an. So hat es mir meine damalige Freundin zumindest versichert.

 

Die Welt drehte sich seither bekanntlich weiter und neue Kommunikationsmedien wurden erfunden. Aber mein Hang zum Schriftlichen blieb.

 

Nicht, dass ich noch oft handgeschriebene Briefe durch die Gegend schicke aber meistens schreibe ich eher eine E-Mail oder eine WhatsApp Nachricht, als dass ich jemanden anrufe.

 

Natürlich telefoniere ich auch, wenn es mal schnell gehen muss oder eine Information möglichst sofort benötigt wird und ich nicht lange auf eine Antwort warten kann. Insgesamt schreibe ich aber lieber.

 

Du musst dir aber bewusst sein, dass dein Gegenüber in einer Kommunikation nicht zwingend ebenfalls der Schreib-Typ ist. Vielleicht redet er oder sie lieber und du kannst lange auf eine (geschriebene) Antwort warten. Da solltest du immer abwägen und nicht nur deine eigene Vorliebe betrachten.

 

Als kleine Randnotiz kann ich noch berichten, dass ich immer öfter WhatsApp Sprachnachrichten benutze. So gerne ich auch schreibe, oft fehlt schlicht die Zeit und dann ist so eine Sprachnachricht deutlich schneller, als denselben Inhalt mühsam auf der Handytastatur eintippen zu müssen.

 

Es gibt zwar auch Leute die darin sehr fix sind aber ich gehöre nicht dazu. Das vielleicht ein kleiner Hinweis für dich, falls du diese Funktion noch nicht nutzt und es mal schnell gehen soll.

 

Lesen hilft

Eine wesentliche Rolle in meinem Leben spielt auch das Gegenteil vom Schreiben. All das Geschriebene will ja auch gelesen werden.

 

Ich arbeite dran ;)

 

Gelesen habe ich schon immer viel. Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und inzwischen eben auch viele Blogs. Auch hier ist die Entwicklung hin zu den digitalen Medien nicht aufzuhalten.

 

E-Reader, Online-Zeitungen und die angesprochenen Blogs sind nur einige Beispiele, die nach und nach die klassischen Medien verdrängen.

 

Wer viel liest schreibt meist auch automatisch besser als der übliche Lesemuffel. Einfach weil er ständig sieht (liest) wie es geht. Und wer viel liest weiß auch viel und dieses Wissen möchte man weitergeben, wenn es sich anbietet.

 

Ich gehe davon aus, dass mir das Schreiben auch deswegen ein Stück weit leichter fällt.

 

"Der Gebildete weiß Bücher so zu lesen, dass sie ihn verändern."

 

Prof. Peter Bieri, (*1944), Professor & Autor

 

Quell meines Wissens ist das Geschriebene und das möchte ich mit meiner Erfahrung vermengt und hübsch aufbereitet an passender Stelle an dich weitergeben.

 

Da ist ein Blog naheliegend. Mir macht es Spaß, dich in dieser Form zu bereichern.

 

Insgesamt habe ich also ein entspanntes bis gutes Verhältnis zum Schreiben. Mein Kopf ist voll mit Themen, die ich dir näher bringen möchte und normalerweise fällt es mir leicht die Dinge niederzuschreiben.

 

Mir kommen die Ideen beim Schreiben. Ich muss nur anfangen über ein Thema zu schreiben und dann ergibt Eins das Andere und schon bin ich im Flow. Vielleicht hole ich auch mal zu weit aus oder schweife zu weit ab. Teilweise werden meine Sätze zu lang. Das möchte ich noch verbessern.

 

Gelegentlich schleichen sich Rechtschreibfehler ein, es fehlt ein Wort oder die Zeichensetzung ist mal wieder nicht korrekt. Mit letzterem stehe ein wenig auf Kriegsfuß.

 

Ich arbeite daran, die Fehlerquote noch weiter zu minimieren. Ich bitte an dieser Stelle schon mal um Nachsicht und danke dir für deine Geduld.

 

Dein Fokus sollte aber eh auf den Inhalten liegen und die liefern dir hoffentlich einen Mehrwert. Hier kannst du meinen Newsletter abonnieren, damit du keine Neuigkeiten auf "freaky finance" mehr verpasst.

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Schreib mir in die Kommentare, wenn du Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge zu meinem Schreibstil hast.

  

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