Daytrading Tipps: Zocken wie im Casino?

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Daytrading nennt man den kurzfristigen Handel mit Wertpapieren. Mit dieser Art des spekulativen Handels (= Trading) wollen Daytrader innerhalb möglichst eines Tages, mit einem geringen Einsatz von Kapital, möglichst hohe Renditen erzielen. Dafür sind sie bereit hohe Risiken einzugehen. Die Renditen werden dann durch geringe Kursschwankungen erzielt.

 

Die meisten Menschen, die den Begriff Daytrader hören, verbinden diesen Beruf mit schnellem und großem Reichtum. Da im kurzfristigen Trading mit Wertpapieren natürlich auch große Geldsummen den Besitzer wechseln können, ist die Hoffnung auf den ganz großen Kursgewinn besonders ausgeprägt. Das ist ähnlich wie beim Zocken im Casino.
Auch hier erhoffen sich die Spieler einen satten Gewinn, wenn sie spielen und träumen davon ein Millionärsleben zu führen. Das mag für den einen oder anderen Spieler, der beispielsweise in einem der Echtgeld Casinos in der Schweiz gespielt hat, zutreffen. Aber für einen großen Gewinn spielt nur das Glück eine Rolle, das ist bei Daytrading nicht der Fall. Hier sind Strategien hilfreich und erfolgversprechend.

 

 

Aussichten und Risiken mit Daytrading

Die Einstiegshürden für einen Daytrader sind gering. Man benötigt lediglich einen Laptop oder PC und eine stabile Internetverbindung, um ein Tradingkonto bei einem Online Broker zu eröffnen. Besonders reizvoll für viele ist außerdem die Möglichkeit, mit einer geringen Geldsumme am Handel teilzunehmen.

 

Aber: Wer als Trader seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, sollte sich über die Risiken bewusst sein. Die großen Player wie beispielsweise die Banken sind starke Gegenspieler, sie agieren auf denselben Märkten und haben oftmals auch mehr Informationen. Banken beschäftigen viele erfahrene Trader, die technisch besser beispielsweise mit ultraschneller Internetverbindung oder automatisierten Handelssystemen ausgestattet sind.

Was überhaupt nicht zu unterschätzen ist, das ist das Suchtpotential. Hier kann man auch Casinospiele mit dem Traden vergleichen, denn ähnlich wie Spielsucht kann auch das Spekulieren mit Wertpapieren Menschen in den Ruin treiben.

Zu bedenken ist auch, dass bei jedem Verkauf und bei jedem Kauf Transaktionsgebühren anfallen und die bei vielen Trades zu einer beachtlichen Summe anwachsen können. Diese Kosten müssen zu möglichen Verlusten zusätzlich erwirtschaftet und aufgefangen werden.

 

 

Casino vs. Trading

In einem landbasierten Spielcasino kann man einen schönen Abend verbringen, nette Menschen kennenlernen und mit vielen neuen Leuten in Kontakt treten. Man taucht für einen Abend in eine andere Welt, genießt die Casino-Atmosphäre und den Nervenkitzel. Die meisten Casinospiele sind nicht schwierig zu erlernen, sodass man sich vorher nicht großartig darüber informieren muss. Der Antrieb zum Spielen ist immer auch die Aussicht auf einen großen Gewinn. Rein zufällig.


Das Traden hingegen wird praktiziert, um Geld zu vermehren. Es wäre fatal und äußerst leichtsinnig, wenn man ohne Vorkenntnisse und ohne Informationen einfach nur drauf los „setzt“. Das Spannende am Traden ist, dass man die Märkte versteht und aktuell informiert ist, um langfristig Profit (d.h. Rendite) daraus schlagen zu können.


Allerdings: Es gibt einige Parallelen zwischen Casino und Trading, was die Psyche betrifft!


Wer in einem Online Casino oder einem landbasierten Spielcasino gerade gewinnt, freut sich über seine Glückssträhne, die er noch länger ausnutzen möchte – meistens sogar mit immer höheren Einsätzen. Wer Verluste einfährt, ist sich sicher, dass er das Geld mit weiteren Spielen wieder reinzuholen kann. Auch er spielt weiter – auch mit oftmals höheren Einsätzen. Ähnlich ergeht es manchen Daytradern, die immer wieder darauf achten müssen, nicht in dieses Verhaltensmuster zu fallen.


Gemeinsamkeiten gibt es auch bei den Kosten. Denn beim Online Broker muss man via Spread und gegebenenfalls Finanzierungskosten zahlen, beim Roulette beispielsweise ist es die Zahl 0 (Zero), bei der nur die Bank gewinnt, es sei denn man hat explizit auf Zero gesetzt.

 

 

Der Markt fürs Daytrading

Daytrader handeln meistens auf dem Forex-Markt für Währungen. Wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen hat, dann passiert dies auf diesem speziellen Markt der Währungspaare. Der Forex-Markt ist mit einem hohen Volumen und einer hohen Liquidität ausgestattet. Daytrader können rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche handeln. Es ist der weltweit effizienteste Finanzmarkt.


Besonders geeignet für das Daytrading sind liquide Basiswerte: Rohstoffe oder Derivate als Anlageprodukte. Daytrader nutzen häufig insbesondere CFDs (Contract for Difference) und andere Hebelprodukte, die es ermöglichen, mit niedrigem Kapitaleinsatz hohe Beträge an den Märkten zu bewegen. Dadurch werden auch die kleinsten Kursschwankungen lukrativ handelbar. Die CFDs sind für risikofreudige, spekulative Anleger geeignet, die an steigenden und fallenden Kursen verschiedener Basiswerte direkt teilhaben können. Es gibt über 1.200 CFDs in unterschiedlichen Anlageklassen.

 

 

Kryptowährungen

Die beiden beliebtesten digitalen Währungen (Kryptowährung) sind aktuell Bitcoin und Ethereum. Das gegenwärtige spektakuläre Wachstum der beiden digitalen Münzen hat dazu geführt, dass sie viele neue Investoren anziehen, die ihr Geld damit wie bereits viele tausend andere Anleger, vermehren wollen. Online Broker sorgen dafür, dass der Zugang für Privatanleger zu diesen Märkten weniger kompliziert ist. Die Betrachtung einer dieser neuen, auf Blockchain basierenden digitalen Währungen wird ständig vereinfacht.

 

Das Daytrading mit Bitcoin, Litecoin, Ethereum und anderen ist ein erfolgreich expandierendes Geschäftsmodell. Angesichts der hohen Volatilität, der potenziellen Erträge und Renditen sowie einer aussichtsreichen Zukunft könnte das Daytrading mit Kryptowährungen ein spannender Weg sein, den es für Anleger zu beschreiten gilt.

 

 

Online Broker

Für das Daytrading benötigt man einen zuverlässigen Online Broker mit geringen Gebühren. Denn die Tradingkosten können im Rahmen der Geldanlage sehr schnell die Rendite verringern. Im Tagesgeschäft ist dieser Faktor besonders wichtig, weil es immer wieder passieren kann, dass man eine sehr hohe Anzahl an Trades aktiviert, aber es nur zu geringen Kursbewegungen kommt.


Der Online Broker ist die Schlüsselfigur zu den Finanzmärkten, nur er hat Zutritt zu den weltweiten Börsen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Daytrading ist auch die Qualität und Quantität der genutzten Handelssysteme. Unvorhergesehene Verzögerungen können beim Ausführen einer Wertpapier Order die gesamte Performance positiv oder negativ beeinflussen.

 

 

Daytraden oder langfristig investieren?

Das Daytrading ist eigentlich ein starker Gegensatz zum langfristigen Investieren. Anleger profitieren hier nicht von den zukünftigen wirtschaftlichen Aussichten eines Aktienunternehmens, sondern vom Spekulieren auf kurzfristige Kursschwankungen, was mit einem viel höheren Risiko verbunden ist.


Daytrader verbringen ihren Tag hinter dem Bildschirm, während man als Anleger und Investor diese Zeit anderweitig nutzen kann. Wer angestellt ist, kann sogar von zwei Einkommen profitieren, nämlich vom Gehalt und von den Erträgen aus den langfristigen Aktieninvestments.