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Was ist IOTA?

Kryptowährung made in Germany

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Ein Gastbeitrag von Coin-Hero.de

Auch wenn Kryptowährungen derzeit konsolidieren und ihre Kurse gemessen von ihren Höchstständen ein ganzes Stück eingebrochen sind, beschäftigen sich viele mit dieser alternativen Anlageklasse, den Chancen und Risiken und mit den vielen verschiedenen Coins, die der Markt hergibt. Wir wollen uns heute eine sehr interessante digitale Währung genauer ansehen.

 

Marcel ist Gründer der Webseite coin-hero.de und begeisterter Krypto-Anhänger seit dem Jahre 2011. Er hat hier im Blog bereits Kryptowährungen allgemein als Investmentmöglichkeit für uns unter die Lupe genommen.

 

In seinem heutigen Gastartikel erklärt er uns, was hinter der Kryptowährung IOTA steckt.

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IOTA - eine auf das Internet of Things – dem Internet der Dinge - abgestellte Kryptowährung ist derzeit wohl die interessanteste Währung am Kryptomarkt. Der Name IOTA steht dabei als Abkürzung für Internet of Things Alliance. Mit einer innovativen Technologie, dem Tangle-Protokoll, verspricht IOTA einzigartige Möglichkeiten. Was hat es damit auf sich?

 

 

Was genau ist IOTA?

IOTA ist eine Kryptowährung, die sich als sicheres Kommunikations- und Zahlungsmedium für das Internet of Things (IOT) versteht. Das IOT verfolgt das Ziel Maschinen autonom untereinander kommunizieren zu lassen – auch unabhängig von der jeweiligen Programmiersprache.

 

Der Kühlschrank kauft vollautomatisch bei Erreichen eines vorher definierten Minimalbestandes eines bestimmten Produktes das Produkt nach. Ein Auto soll nicht nur autonom fahren können, sondern auch gleich das Parkhaus-Ticket buchen oder die Tankfüllung zahlen können.

 

Der IOTA-Token soll dabei die Grundlage für diese vollautomatischen Transaktionen darstellen. Die Maschinen kommunizieren nicht nur eigenständig untereinander, auch die Zahlvorgänge laufen autonom ab. Das heißt der Kühlschrank bezahlt den Wocheneinkauf, das Auto bezahlt das Parkhaus oder die Tankfüllung.

 

IOTA ist also ein Machine-to-Machine-Payment (kurz M2M). Die Anzahl aller IOTA-Token, beträgt insgesamt 2.779.530.283.277.761. Das wird sich aus mathematischen Gründen auch nie ändern. Die kleinste Rechnungseinheit ist ein Iota.

 

Zur Markteinführung am 13. Juni 2017 startete IOTA an der Handelsbörse Bitfinex mit 0,50 Euro/Miota. Heute (Stand 06.02.2018) steht er bei 1,23 Euro, was einer Marktkapitalisierung von 4.268,135.521 Milliarden US-Dollar entspricht und IOTA zur elftgrößten Kryptowährung macht. Der aktuelle IOTA Kurs kann hier geprüft werden

 

 

Was sind nun die Vorteile von IOTA gegenüber dem Bitcoin?

Das Bezahlen zwischen Maschinen könnte grundsätzlich auch über Bitcoin & Co. stattfinden. Entscheidender Vorteil von IOTA ist jedoch seine unendliche Skalierbarkeit, seine schnelle Abwicklung von Transaktionen ohne hohen Rechenaufwand und das Fehlen von Transaktionskosten.

 

Die unendliche Skalierbarkeit wird erreicht, indem IOTA anstelle einer Blockchain – einer einzigen chronologischen Block-Kette, wie beim Bitcoin üblich -, einen Directed-Acyclic-Graph (DAG) – viele Stränge nutzt, das sogenannte Tangle oder Tangle-Protokoll. Die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Transaktionen ist unbegrenzt, die Bestätigungszeiten der Transaktionen superschnell. Doch dazu später mehr.

 

Auch wenn es noch utopisch klingt – in naher Zukunft wird es Milliarden von Maschinen geben, die miteinander handeln, kommunizieren und Daten austauschen. Ohne ein flexibles Payment-System, das in einem solchen M2M-Markt Transaktionen schnell und beliebig umsetzten kann, wäre es nicht vorstellbar. Mit im Höchstfall 20 Transaktionen pro Sekunde, trotz SegWit2X, ist der Bitcoin hier fehl am Platz.

 

Bei IOTA gibt es keine Miner und Blocks, sondern lediglich Transaktionen. Aufgrund des Wegfalls von Minern und Stakern bedarf es – im Gegensatz zur Blockchain-Technologie - keiner Belohnung mehr und somit auch keiner Transaktionskosten.

 

 

Wie funktioniert das Tangle-Protokoll?

Wie schon erwähnt, basiert IOTA auf der Tangle-Technologie. Statt wie in der Blockchain einen Block nach dem anderen chronologisch hintereinander zu verbinden, spinnt das Tangle ein großes Netz.

 

Diese Netzt bildet sich wie folgt: Jeder Nutzer muss bei jeder neuen Transaktion zwei andere Transaktionen bestätigen. Welche Transaktionen man validieren muss, wird dabei durch einen Zufallsalgorithmus bestimmt.

 

Um die Bestätigung durchzuführen, wird diese einer Prüfung (Proof of Work) unterzogen. Zunächst nichts Neues zum Bitcoin, technisch jedoch wird es durch das IT-technische „Hashcash“-Verfahren umgesetzt. Das hat den Sinn Hackerangriffe zu verhindern, die z.B. Einfluss auf Mehrheitsabstimmungen nehmen wollen, das Netzwerk gezielt zu verlangsamen oder die Kommunikation abzuhören. Damit beteiligt sich jeder Nutzer an der Konsensfindung im Netzwerk.

 

Das besondere an Tangle ist außerdem, dass Transaktionen parallel verarbeitet werden. Eine Blockchain ist sequentiell, d. h. Blöcke können nur nacheinander hinzugefügt werden. Dagegen basiert Tangle wie oben beschrieben auf einem DAG, wodurch mehrere Transaktionen gleichzeitig bestätigt werden können. Je stärker das Netzwerk wächst, umso sicherer und schneller wird das Gesamtsystem.

 

 

Das Unternehmen hinter IOTA

IOTA wurde 2015 von David Sønstebø, Sergey Ivancheglo, Dominik Schiener und Serguei Popov, einem promovierten Mathematiker, gegründet. Während David Sønstebø, ein Business- und Technologie Experte, das Projekt leitet, legte Serguei Popov die nötigen mathematischen Grundlagen des Tangles fest, welche von Sergey Ivancheglo und Dominik Schiener programmiert wurden.

 

Beaufsichtigt wird das Projekt von der IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin, einer Non-Profit-Organisation, die sich der Entwicklung der Technologie widmet und sie für alle Entwickler lizenzfrei hält. Sie konnte durch Spenden der IOTA Communitiy ins Leben gerufen werden. 

 

 

Fazit zu IOTA

IOTA gehört aus unserer Sicht definitiv zu den in Zukunft interessantesten Kryptowährungen, wenn es um innovative Projekte mit Anwendungs-möglichkeiten in der „realen“ Welt geht. Denn die Entwickler von IOTA haben ihrer Kryptowährung einen konkreten Sinn zugedacht.

 

Das Internet der Dinge wird in Zukunft immer mehr in die Öffentlichkeit rücken und Teil des öffentlichen Lebens werden (Digitalisierung der Gesellschaft). Sofern es IOTA schafft, wie beabsichtigt, das Rückgrat für Transaktionen im IOT zu werden, dann könnte IOTA eine große Zukunft bevorstehen.

 

Vor allem die Bereiche wie Smart Cities, Supply Chain und Mobilität könnten dabei ein wichtiger Anwendungsbereich sein. Ob und inwiefern sich IOTA durchsetzen kann, hängt davon ab, wie schnell echte Nutzer gefunden werden. Das bleibt abzuwarten.

 

Für alle potenziellen Interessenten die jetzt oder in naher Zukunft in Erwägung zu in die Kryptowährung IOTA einzusteigen, gibt es hier eine Kaufanleitung

 

 

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1. Was bedeutet “durch Gold gedeckt/besichert” eigentlich?

2. Werden Fiatwährungen durch Kryprowährungen ersetzt werden?
3. Kann ein Totalausfall des Internets Kryptowährungen zerstören?
4. Entstehen Kryptowährungen tatsächlich durch “Mining”? 
5. Ist ein Limit von maximalen bitcoins besser als Fiat?
6. Wie erhalte ich ein Kryptowährungskonto wenn es keine zentrale Stelle oder Ansprechpartner gibt?
7. Sind Kryptowährungen besser als Fiatwährungen?
8. Ist Blockchain die einzige Lösung für Dezentralisierung?
9. Welche Technologie wird sich am Ende durchsetzen? 
10. Kann ich meine Kryptowährungen “verlieren”? 

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Und du so?

Ich habe IOTA im Kryptoportfolio. Wie siehst du diesen Coin? Was sind aus deiner Sicht die Schwächen? Oder ist das Ding quasi ein Selbstläufer? Über welche andere Kryptowährung würdest du gerne eine solche Kurzvorstellung lesen?

 

Ich freue mich auf deine Kommentare und Fragen! 

 

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Kommentare: 14
  • #1

    Minimalist (Mittwoch, 07 Februar 2018 19:03)

    Als ich vor einigen Monaten das erste Mal in die Kryptowelt eingestiegen bin, habe ich mir gleich zu Beginn IOTA geholt. Seither aber für einen unglaublichen Gewinn wieder verkauft. Mir gefällt der Ansatz von IOTA auf jeden Fall. Die Zukunft wird zeigen ob sich der Tangle durchsetzen wird.
    (Yeah, das mit der Webseite klappt wieder!)

  • #2

    Vincent (Mittwoch, 07 Februar 2018 19:53)

    Moin Minimalist!
    Scheint, als hättest du mit deinem IOTA-Trade erstmal alles richtig gemacht. Ich bin leider erst viel später in IOTA eingestiegen, weil es mich nervte, dass man IOTA nicht direkt mit Fiat kaufen konnte. Die Strafe sind aktuell 48% Minus. Allerdings ist der absolute Betrag in IOTA bei mir ziemlich überschaubar. Verkaufsabsichten habe ich bei Kryptos aber kurzfristig eh nicht mehr. Ggf. werde ich demnächst noch günstig nachkaufen...

  • #3

    Hobbyinvestor (Mittwoch, 07 Februar 2018 19:55)

    72 Stück und bin nur 58% im Minus :-)

    Ich hoffe, da kommt noch was!!

  • #4

    Vincent (Mittwoch, 07 Februar 2018 19:59)

    Moin Sebastian!
    ich kann sowohl Stückzahl (200) als auch das Minus (nur 48%) toppen.
    Ok beim Minus kommt es auf die Sichtweise an ;)

    Aber ich denke mal in ein, zwei Jahren sind wir IOTA-Tangle-Sonstwas-Millionäre :P
    Du musst nur H A L T E N ! ! !

    HODLige Grüße aus der Nordheide
    Vincent

  • #5

    Felix (Mittwoch, 07 Februar 2018 20:58)

    Iota ist definitv die Zukunft.
    In meinen Augen ist Iota mit die einzige Kryptowährung die wirklich einen Nutzen hat.
    Langsam werden auch immer mehr Real-World-Usecases bekannt, wie z.B. in Taipeh.
    Dass Bosch und Co in Iota investieren, stärkt mich in meiner Meinung.
    Die haben da sicher einige kluge Köpfe sitzen und würden nicht große Summen investieren, wenn es Mist wäre.
    Ich denke dieses Jahr wird für den Kryptomarkt undglaublich und Iota wird ganz weit vorne mitspielen.
    Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

  • #6

    Vincent (Mittwoch, 07 Februar 2018 21:05)

    Moin Felix,
    sehe ich genauso! Da geht noch was!
    Die tatsächliche Anwendung ist sehr wichtig und bei IOTA geht es erstmal in diese Richtung.
    Also wirklich vielversprechend.

    Danke für deinen Kommentar und beste Grüße
    Vincent

  • #7

    Kryptofix (Mittwoch, 07 Februar 2018 21:22)

    Mich würde interessieren wie hoch die Kickbacks bzw. das Honorar für einen "Krypto"-Artikel ist.
    Danke!

  • #8

    Vincent (Mittwoch, 07 Februar 2018 21:27)

    Moin Kryptofix,
    ich bekomme viele Anfragen für Gastartikel auf meinem Blog.
    Wenn mir das Thema gefällt veröffentliche ich den Beitrag.

    Geld fließt dabei in keine Richtung. Wenn du eine Artikelidee hast schreib mir gerne eine Nachricht.
    Besten Dank!
    Gruß
    Vincent

  • #9

    XXX (Donnerstag, 08 Februar 2018 21:53)

    Hab mir auch im Oktober einige (7,5+ Giota) zugelegt und bin bisher ganz gut damit gefahren. Ist jetzt zwar jetzt ein Großteil meines Portfolios aber bin ja noch jung. Nach einem Jahr Haltedauer wird steuerfrei ein Betrag herausgenommen, danke an so 20-25%, und in ETFs/P2P angelegt, bzw. evtl. ne Immo anbezahlt. Wenns gut läuft hat mir dadurch Krypto nen ziemlich guten Boost verschafft, darauf kann man gut aufbauen.

  • #10

    Vincent (Samstag, 10 Februar 2018 08:57)

    Moin!
    Freut mich, dass es bisher gut lief. Bis Oktober ist zwar noch ne lange Zeit aber ich sehe die Frist, nach der man steuerfrei verkaufen kann auch als einen wichtigen Eckpunkt an. Das haben viel ja nicht auf dem Zettel...
    Die weiteren Verwendungspläne hören sich ja auh gut an.
    Viel Erfolg jedenfalls :)

    Beste Grüße
    Vincent

  • #11

    Max (Donnerstag, 15 Februar 2018 10:00)

    Da ich schon seit längerem überlege mir IOTA zu kaufen, habe ich gerade den IOTA-Artikel mit großem Interesse gelesen und eure Sichtweisen verfolgt.

    In diesme Zusammenhang einfach mal die Frage an Euch: Ich halte aktuell ETH und bitcoins. Der ETH-Anteil ist etwas größer und läuft in der Summe ganz ordentlich. In die bitcoins bin ich mit etwas Spielgeld erst Ende letzten Jahres eingestiegen und habe damit aktuell einen entsprechenden KLOgriff damit gemacht. Würdet Ihr das Spielgeld als bitcoins jetzt weiter halten und schauen was daraus wird, den aktuell relativ niedrigen bitcoinkurs für den IOTAkauf nutzen oder diese Position "auflösen" und direkt in IOTA überführen?

    Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

    Viele Grüße
    Max

  • #12

    Danny (Donnerstag, 15 Februar 2018 14:29)

    Hey Max,

    letztlich hängt das von deiner persönlichen Überzeugung ab. Wenn du mich fragst ich würde den Bitcoin halten und es in Erwähgung ziehen zusätzlich eine kleine Position Ioata mit ins Portfolio zu nehmen.

    Beste Grüße
    Danny

  • #13

    Vincent (Donnerstag, 15 Februar 2018 20:17)

    Hallo Max,
    ich würde mein Kryptoportfolio zur Zeit noch um Bitcoin herum aufbauen. Also Bitcoin und Ether wirklich als größte und wichtigste Positionen. Eben analog der Martkapitalisierung. Nur weil du Bitcoin zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft hast muss die Währung ja nicht schlecht sein oder unbedingt verkauft werden. Ich würde eher noch etwas Bitcoin aufstocken, wenn der Anteil aktuell noch verhältnismäßig klein ist und dann erst schauen welche Coins in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen könnten. Da gehört IOTA dann vielleicht dazu.

    Bitte bedenke, dass es nicht um die Kursentwicklung über ein paar Wochen geht. Die Coins müssen langfristig einen Mehrwert bieten. Dann haben sie Potenzial.

    Das ist nur meine bescheidene Meinung. Ein Kryptoexperte bin ich leider wirklich nicht.
    Beste Grüße
    Vincent

  • #14

    Vincent (Samstag, 17 Februar 2018 23:40)

    Moin Max!
    Hier noch die Antwort von Marcel (Autor des Artikels) auf deine Frage:
    Ich würde einen kleinen Teil in BTC halten, da der Coin immmernoch der Platzhirsch ist. In IOTA zu investieren ist eine gute Idee, dennoch keine Garantie für die Zukunft da sich IOTA erst noch in der Praxis bewähren muss.

    Diese Antwort kannst du hier nachlesen, wenn du Mitglied in unserer Freak Nation Facebook Community wirst:
    https://www.facebook.com/groups/1979531122300013/permalink/2016970918556033/

    Beste Grüße
    Vincent