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Der Finanzblogroll bekommt Konkurrenz

Finanzblog News im Interview

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Startseite Finanzblog News

Wer und was steckt hinter dem neuen Finanzblog-Newsfeed?

Kürzlich bin ich auf der Seite des von mir sehr geschätzten Finanzblogger-Kollegen Pascal von Fyoumoney in den Kommentaren auf die Finanzblog News aufmerksam geworden. 

 

Dort wird ein Newsfeed mit den neuesten Finanzblog Artikeln der letzten 30 Tage angeboten. Das erinnerte mich an meine Idee im letzten Frühsommer, etwas ganz Ähnliches zu starten. Als ich merkte, dass Felix mir mit seinem Finanzblogroll zuvorgekommen war und das zudem noch ganz wunderbar macht, habe ich die Idee wieder verworfen.

 

Nun wollte ich aber wissen, wer der Typ hinter der neuen Konkurrenz für die Seite von Felix ist und was er sich von der Nummer wohl verspricht.

 

Also habe ich ihn direkt mal angeschrieben, um Aufnahme in seine News Section und um ein Interview gebeten.

 

Herausgekommen ist ein wirklich tolles Interview. Das empfindet auch mein Interviewgast so.

 

Wir haben über seine Seite und die Ziele, die er damit verfolgt geplaudert, du erfährst wie er sein Geld anlegt, er erklärt auf den Punkt gebracht, warum ich (kein Schreibfehler, ich meine wirklich mich) nie geheiratet habe, und es auch nicht mehr tun werde und er hat einen, wie ich finde, tollen Rat für die jungen wilden in unserer Szene, die mit aller Macht die finanzielle Freiheit möglichst bis nächsten Montag anstreben.

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Das Interview

freaky finance:

Bitte stelle dich unseren Lesern doch mal kurz vor!

 

 

Finanzblog News:

Ich bin Götz, 40 Jahre alt, Vater eines Sohnes und komme aus der Nähe von  Hamburg. Studiert habe ich Wirtschaftsinformatik und arbeite im technischen Support einer Softwarefirma. Nebenberuflich war ich bis vor kurzem Betreiber eines Gutschein-Portals, das ich nun nach knapp 10 Jahren eingestampft habe.

 

 

freaky finance:

Du bist kürzlich mit deiner Seite Finanzblog News an den Start gegangen. Dort geht es hauptsächlich um einen Newsfeed mit den aktuellen Finanzblogartikeln. Wie bist du auf diese Idee gekommen?

 

 

Finanzblog News:

Ich war schon länger auf der Suche nach einer Idee für eine neue Webseite. Klar war mir dabei eigentlich nur, dass es irgendetwas mit Finanzen zu tun haben sollte. Das richtige Konzept fand ich allerdings lange Zeit nicht. Ich bin kein typischer Blogger und somit fiel ein klassischer Blog aus.

 

Als ich dann mal wieder beim Finanzwesir vorbeischaute, um die  wöchentlichen Lesetipps zu begutachten, machte es Klick: Du machst ein Portal mit Links zu Finanzblogartikeln. Nur eben nicht wöchentlich wie der Wesir, sondern täglich. That’s it! Die Hummeln im Hintern bestätigten mir dann, dass die Entscheidung absolut richtig war…

 

 

freaky finance, Finanzwesir, Lesetipps, Screenshot
Quell der Inspiration: So sehen sie aus - die wöchentlichen Lesetipps des Finanzwesirs

freaky finance:

Ich selber lese schon eine ganze Zeit lang viele Finanzblogs. Daraus entwickelte sich bei mir das Interesse, auch einen eigenen Internetauftritt ins Leben zu rufen. Mir war klar, dass da draußen schon etliche Finanzblogger um die Leser buhlen. Um nicht den x-ten Artikel zu einem beliebigen der zahlreichen Finanzthemen schreiben zu müssen, hatte ich Mitte letzten Jahres die gleiche Idee wie du, habe dann aber festgestellt, dass es eine solche Seite mit dem Finanzblogroll bereits gibt und habe die Idee deswegen wieder verworfen. Statt mit Felix und seinem Finanzblogroll zu konkurrieren habe ich mich dann entschieden, mit "freaky finance" doch den 783. Finanzblog zu gründen. Bei dem Gedanken frage ich mich gerade, ob es tatsächlich clever war, mit 782 teilweise exzellenten Finanzblogs zu konkurrieren, statt es mit einem Mitbewerber in der Finanzblognewsfeed-Nische aufzunehmen. Das fällt mir erst jetzt auf...

 

Kennst du die Seite Finanzblogroll? Wenn ja warum hast du dich entschieden, etwas Ähnliches zu starten? Spielt eine ähnliche Überlegung, wie ich sie gerade geäußert habe, eine Rolle (lieber nur ein Konkurrent als 782 und freaky finance)? Oder wodurch willst du dich von dem anderen Angebot  unterscheiden? Warum sollten die Leser bevorzugt auch deine Seite nutzen?

 

 

Finanzblog News:

Den Finanzblogroll kenne ich. Aber die Frage der Konkurrenz spielte bei meinen Überlegungen keine Rolle. Wie gesagt bin ich kein typischer Blogger, sondern Vollblut-Techniker. Ich kann mich stundenlang mit technischen Details beschäftigen, ohne dass mir langweilig wird. Schreiben ist dagegen nicht meine Stärke. Ein reiner Finanzblog wäre also nie in Frage gekommen. Ich denke, jeder sollte das machen, was ihm Spaß macht, sonst wird er über kurz oder lang die Lust an seiner Seite verlieren.

 

Was den Finanzblogroll betrifft, so habe ich einen anderen Ansatz gewählt und denke, dass beide Seiten ihre Berechtigung haben. Felix‘ Ansatz für die Auswahl der Beiträge ist eher manuell und deshalb subjektiv (was nicht als Kritik verstanden werden soll). Bei mir erfolgt die Auswahl automatisch. Alle vertretenen Blogs werden vorher von mir geprüft und müssen einen bestimmten Beliebtheitswert (Score) aufweisen, der die Qualität der Beiträge gewährleistet. Und das funktioniert soweit ganz gut, wie ich finde. Der Leser muss sich nicht zwangsläufig für eine Seite entscheiden, da auf beiden Seiten unterschiedliche Inhalte zu finden sind. Es ist also eher als Ergänzung zu sehen.

 

 

freaky finance:

Du hast angekündigt, auch eigene Artikel zu schreiben. Worum wird es da gehen? Auch um Finanzen oder hast du noch andere Themen geplant? Wirst du regelmäßig eigene Artikel veröffentlichen oder so wie es grade passt?

 

 

Finanzblog News:

Es wird auf jeden Fall einmal im Monat einen Artikel über die Entwicklung innerhalb der von mir ermittelten Top 10 Finanzblogs geben. Eigene Beiträge zu Finanzthemen wie Geldanlage, Altersvorsorge und finanzielle Freiheit sind ebenfalls geplant. Dabei ist es mir wichtiger in die Tiefe zu gehen, als Masse zu produzieren. Die Beiträge werden deshalb unregelmäßig erscheinen. Es ist aber schon einiges in der Pipeline.

 

  

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freaky finance:

Du hast die eben bereits angesprochene Rubrik mit dem TOP 10 Ranking der besten deutschen Finanzblogs auf deiner Seite. Dort heißt es, das Ranking kommt automatisiert und ohne persönliche Präferenzen zustande. Kannst du uns dazu etwas Genaueres sagen? Welche Faktoren spielen eine Rolle? Natürlich ohne die entscheidenden Details zu verraten, wenn du dass nicht möchtest. Wie oft wird das Ranking neu „berechnet“?

 

 

Finanzblog News: 

Die genauen Faktoren bleiben natürlich geheim. Was ich sagen kann, ist das zum Beispiel das Alter eines Blogs eine Rolle spielt. Es ist aber nicht das entscheidende Kriterium. Das Ranking berechne ich monatlich neu. Anfang Februar wird es ein erstes Update geben und ich bin selbst ziemlich gespannt, ob sich überhaupt etwas bewegt.

 

 

freaky finance:

Als guter Interviewer muss ich einfach nachfragen, ob du noch einen klitzekleinen Hinweis auf ein weiteres Kriterium geben kannst.

 

 

Finanzblog News: 

Nun ja, auch die Anzahl an Kommentaren gibt einen Hinweis auf die Beliebtheit eines Blogs. Was aber ebenfalls nicht als das entscheidende Kriterium verstanden werden darf!

  

 

freaky finance:

Was sind deine kurzfristigen Ziele und Erwartungen was deine Seite betrifft? Wo willst du mit deiner Seite noch hin? Was erhoffst du dir langfristig davon? Und was können deine Besucher in Zukunft noch erwarten?

 

 

Finanzblog News: 

Kurz- bzw. mittelfristig möchte ich Menschen erreichen, also Reichweite aufbauen. Als ich vor 10 Jahren mit meinem Gutschein-Portal startete, war das noch eine relativ leichte Übung. Mit etwas SEO und SEM hatte man schnell Erfolg. Heute sieht es komplett anders aus. Waren damals Backlinks wichtig um in den SERPs nach vorne zu kommen, so braucht man heute vor allem guten Content.

  

Erwartungen habe ich keine. Die Nische ist einfach zu klein, um damit großartig Geld zu verdienen. Es wäre sicherlich schön, wenn sich zumindest die Kosten des Hostings irgendwann durch Werbung decken ließen. Mir geht es mit der Seite aber primär darum, Erfahrungen zu sammeln und Usern einen Mehrwert zu bieten. Weitere Bereiche auf der Webseite sind in Planung.

 

 

freaky finance:

Würdest du vielleicht schon mal einen weiteren Bereich verraten, den du planst?

 

 

Finanzblog News: 

Zum Beispiel möchte ich zukünftig jedem Blogger die Möglichkeit geben, seinen/ihren Finanzblog bei mir vorzustellen. Wer daran Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden: info@finanzblognews.de  

   

 

freaky finance:

Na, da werden dir die Jungs und Mädels sicher die Bude einrennen! Ich hoffe ich komme dann auch mal irgendwann dran!

 

Selber bist du logischerweise auch finanzinteressiert. Wie legst du an (Strategie, Assetklassen, etc.)? Seit wann? Und was ist dein Ziel? Die

viel beschworene und allseits beliebte finanzielle Freiheit?

 

 

Finanzblog News: 

Die ersten Gehversuche an der Börse machte ich 2009. Die Kurse waren damals durch die Finanzkrise extrem niedrig und so landeten einige DAX-ETFs in meinem Depot. Solche Chancen bieten sich leider nicht allzu oft. Ich weiß

noch, dass ich mich ziemlich darüber ärgerte, nicht mehr Anteile kaufen zu

können, weil wir gerade ein Haus bauten.

 

Heute besteht meine Anlage zu 65% aus MSCI World – und zu 25% MSCI Emerging ETFs. Dazu kommt ein Anteil von 10% Gold. Viele sehen Gold ja eher skeptisch. Ich halte einen gewissen Anteil im Depot aber für unverzichtbar. Warum, werde ich demnächst in meinem Blog beleuchten. Die beiden ETFs bespare ich regelmäßig bei der Diba. Käufe ab 500€ sind dort komplett gebührenfrei. Besser geht’s nicht.

 

Als Realist ist mir klar, dass ich mit meinen 40 Jahren und dem derzeitigen Vermögensstand die finanzielle Freiheit allein durch Dividendenzahlungen nicht erreichen werde. Ich denke aber, dass es mir mit der richtigen Planung trotzdem gelingen kann, das „Hamsterrad“ noch vor Eintritt des Rentenalters zu verlassen. Auch dazu demnächst mehr auf meinem Blog.

    

 

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freaky finance:

Gibt es Bücher, die dich besonders geprägt haben unddie du unseren Lesern empfehlen kannst?

 

 

Finanzblog News: 

Ich bin kein Bücherwurm, sondern lese lieber im Netz. Empfehlen kann ich natürlich den „Kommer“*. Auch „Die 4-Stunden Woche“* von Tim Ferris finde ich äußerst lesenswert oder „Der Sieg des Kapitals“* von Ulrike Herrmann.

    

 

freaky finance:

In deinem ersten Artikel schreibst du von „einer unvorhergesehenen Änderung der Lebensplanung, in deren Folge du dich finanziell neu aufstellen musstest“…. Klingt nach einer Trennung. Vielleicht sogar nach einer teuren. Magst du dazu etwas sagen?

 

 

Finanzblog News: 

Richtig, meine Ehe ging leider vor einigen Jahren in die Brüche. Aus heutiger Sicht nichts Dramatisches, damals jedoch eine absolute Katastrophe. Ich glaube die wenigsten Eheleute haben eine Vorstellung davon, welche  Schwierigkeiten und finanziellen Verwerfungen eine Scheidung mit sich bringt. Insbesondere bei gemeinsamen Kindern und Immobilien steht man vor enormen Herausforderungen.

 

Wenn die ehemaligen Partner in dieser Phase nicht in der Lage sind miteinander zu kommunizieren und die anstehenden Fragen gemeinsam lösen, kann sich leicht eine existenzbedrohende Krise entwickeln. Da werden teilweise ganze Vermögen verbrannt und die Scheidungsindustrie verdient leider nur zu gut daran.

 

Bei uns blieb es aber glücklicherweise friedlich. Das gemeinsame Haus wurde verkauft und auf kostspielige Anwälte und Anträge bei Gericht verzichtet. Trotzdem sind die finanziellen Verwerfungen nicht zu unterschätzen. Alles, was in der Ehe an Vermögen erwirtschaftet wurde, muss am Ende sauber durch zwei geteilt werden.

 

Das gilt übrigens auch für gesetzlichen  Rentenanwartschaften, die auf die Ehezeit fallen. Meine langfristige Finanzplanung wurde also komplett über den Haufen geworfen und ich musste praktisch bei Null wieder anfangen.

    

 

freaky finance:

Woher nimmst du danach den Mut und die Entschlossenheit weiter zu machen bzw. dich in dem Bereich neu aufzustellen und weiter an deinen finanziellen Zielen zu arbeiten? Ich könnte mir vorstellen, dass viele andere an der Stelle frustriert aufgeben. Hast du einen bestimmten Rat für Leute, die in eine ähnliche Situation geraten?

 

 

Finanzblog News: 

Es endete bei uns ja glücklicherweise nicht in der ganz großen Katastrophe. Sonst hätte ich wohl in den Sack gehauen. Während der Ehe hatte ich gut gewirtschaftet, auf Konsumkredite verzichtet und durch den Hausverkauf und die gekündigte Riesterrente (auch die wird geteilt) blieb zumindest ein kleines Startkapital übrig, auf das ich aufbauen konnte. Der Vorteil in dieser Situation war ganz klar, dass ich die mir zur Verfügung stehenden Mittel nun ohne Rücksicht auf jemand anderen verwenden konnte. Als Anhänger breit gestreuter ETFs war die Entscheidung über die Verwendung dann relativ einfach. Nur über die genaue Zusammensetzung der ETFs und die Gewichtung des risikobehafteten Teils musste ich mir noch Gedanken machen.

 

Nach dieser Erfahrung kann ich jedem eigentlich nur empfehlen, sich ganz genau zu überlegen, ob er/sie sich tatsächlich so eng an einen Menschen binden möchte, dass ihm/ihr im Trennungsfall die gesamte Finanzplanung auf die Füße fällt. Insbesondere bei Alleinverdiener-Ehen oder großen Gehaltsunterschieden reichen die gesetzlichen Regelungen nicht aus und können dazu führen, dass man am Ende der Ehe vor einem finanziellen Scherbenhaufen steht. Ohne Ehevertrag würde ich dieses Risiko heute nicht mehr eingehen.

 

Übrigens finde ich es immer wieder erstaunlich, wie Menschen einerseits Scheidungsraten ausblenden und andererseits auf den Tag genau wissen, wann sie finanziell frei sein werden. Das passt nicht zusammen und ist nicht nur naiv, sondern brandgefährlich. Man redet da allerdings gegen Wände, wie ich im eigenen Freundeskreis feststellen musste.

 

Wer bereits verheiratet ist, sollte sich ruhig mal überlegen wo er eigentlich stünde, wenn sein Partner ihn morgen verlässt. Das geht schneller als man denkt. Die finanzielle Selbstständigkeit sollte auf jeden Fall auch in der Ehe bewahrt und die Finanzen nicht komplett dem Partner überlassen werden. Ein eigenes Konto von dem jeder seine persönlichen Ausgaben für Hobbies, Shopping etc. bestreitet, halte ich für besonders wichtig. Ich werde auf dieses Thema aber noch ausführlich in einem eigenen Artikel eingehen.         

     

 

freaky finance:

Wenn jemand in deinen Newsfeed aufgenommen werden möchte, oder einen Blog kennt der noch fehlt, der kann sich einfach bei dir über das Kontaktformular melden. Ist das korrekt?

 

 

Finanzblog News: 

Klar, ich freue mich immer über Post :)

Ich prüfe bereits eine große Anzahl an Blogs, kann aber natürlich nicht ausschließen, dass ich jemanden übersehen habe.

 

In der News Section befinden sich mittlerweile knapp 30 Blogs, die alle einen gewissen Score aufweisen. Inwieweit ich noch Ergänzungen machen kann, muss ich sehen. Es soll auch nicht zu unübersichtlich werden.  

     

 

freaky finance:

Wenn es dir recht ist, machen wir einen kleinen Schwenk ins Private: Was machst du privat, abseits von Finanzen und Computerkram, z. B. als Ausgleich oder um mal Abstand zu bekommen und zu relaxen?

 

 

Finanzblog News: 

Ich denke, das übliche Blabla über Freunde, Fußball, Reisen etc. interessiert deine Leser nicht wirklich. Deshalb vielleicht nur so viel: Ich leiste mir den Luxus, ein relativ neues und teures Auto zu fahren. Das kollidiert zwar mit dem Ziel, möglichst viel Geld auf die Seite zu legen. Aber zum einen ist es komplett bezahlt und zum anderen sind Autos meine Leidenschaft. Ich habe schon in jungen Jahren meine Autos getunt.

 

Und wenn man die Kosten über einen Zeitraum von 10 Jahre abschreibt, ist es

auch gar nicht mehr sooo teuer. Mehr dazu aber demnächst auf meinem Blog.

      

 

freaky finance:

Hast du noch einen Punkt (was auch immer), den wir in diesem Interview noch nicht angesprochen haben, den du aber unbedingt mit unseren Lesern teilen möchtest?

 

 

Finanzblog News: 

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung an die fleißigen jungen Sparer: Bei allem

Verständnis für den Wunsch nach früher finanzieller Freiheit sollte niemand

vergessen zu leben. Ich lese teilweise von Leuten mit Anfang 20, die Sparquoten jenseits der 50 Prozent haben. Leute, übertreibt es nicht. Ihr habt nur eine Jugend. Die könnt ihr euch später nicht zurückkaufen. Geht Kompromisse ein und lasst es auch mal krachen!

    

 

Schlusswort

Um es mit den berühmten Worten des Finanzrockers zu sagen:

Das war jetzt aber ein sehr schönes Schlusswort!

 

Götz, ich bin richtig begeistert von deinen tollen Antworten. Diese sprechen mir in vielen Fällen aus der Seele. Unabhängig davon habe ich dich als supersympathischen, offenen und lockeren Typen wahrgenommen.

 

Ich danke dir ganz herzlich für dieses Interview und ich wünsche dir alles Gute und maximalen Erfolg mit deiner Seite. Ich freue mich auf deine Artikel. Die in Aussicht gestellten Themen lassen ja einiges erwarten.

 

 - - - - - - - - - -

Götz und ich freuen uns auf deine Kommentare und Fragen. Auch Götz steht hier gerne für Antworten auf deine Fragen zur Verfügung!

 

 

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Aufbau von themenbezogenen Linklisten

Wie oben bereits erwähnt habe ich von einer eigenen Newsfeed-Seite abgesehen. Stattdessen möchte ich auf "freaky finance" nun Linksammlungen zu verschiedenen Finanzthemen anbieten.

 

Wenn du etwas suchst, ist das nicht unbedingt immer der neueste Finanzblogartikel, sondern vielleicht ein Artikel zu einem bestimmten Finanzthema, unabhängig davon wie alt der Beitrag ist. Möglichst viele gute thematisch passende Blogposts-Links wirst du künftig unter meinen verschiedenen Kategorien finden. 

 

Eigene Artikel kann ich nur langsam, nach und nach schreiben. Und es gibt bereits zu allen Themen hervorragende Artikel, die ich dir nun in den verschieden Kategorien gebündelt in Form von Linklisten zur Verfügung stellen werde.

 

Schick mir deine Links!

Bock auf Backlinks?

Bist du Blogger und hast einen Artikel geschrieben, der zu einer meiner Kategorien (siehe Sidebar) passt und möchtest, dass der Beitrag in die entsprechende Linkliste aufgenommen wird?

 

Du bist Leser und du hast einen interessanten Artikel gefunden, der in eine der Linklisten passt?

 

Schick mir bitte den Namen der Kategorie und deinen Link dazu.

Dann werde ich den Link in die Sammlung aufnehmen.

 

Ich freue mich auf deine Einsendungen über mein Kontaktformular!

 

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Kommentare: 16
  • #1

    Gurki (Mittwoch, 01 Februar 2017 12:06)

    Hey Vincent,

    ein sehr schönes und informatives Interview! Den letzten Satz von Götz kann ich nur unterschreiben: Übertreibt es nicht mit der Sparerei und lebt auch etwas. Findet einen Mittelweg zwischen Sparen und Konsum. Hobbys kosten zum Beispiel meistens (viel) Geld. Nur des Sparens wegen sollte man das Hobby nicht aufgeben, solange es einem noch Spaß macht!

    Ich bin gespannt auf die Artikel von Götz, aber auch auf weitere von dir.

    Viele Grüße!

  • #2

    Vincent (Mittwoch, 01 Februar 2017 12:53)

    Moin Gurki,
    schön, dass dir das Interview gefallen hat.
    Ich gehe auch bei fast allen Aussagen von Götz voll mit. So auch zum Thema übertriebene Sparerei.

    Nun habe ich extra noch eine Kommentarfunktion zur Verfügung gestellt (Intensedebate; unter dem Afiliate-Hinweis), über die man auch Rückmeldungen über Antworten und weitere Kommentare erhalten kann und du benutzt wieder diese olle hier, die ich extra weit runter geschoben habe, damit man sie möglichst meidet ;)
    Ganz ausblenden wollte ich sie aus anderen Gründen nicht.

    Ich bin mal so frei und kopiere deinen Kommentar in die andere Kommentarfunktion und hoffe das ist ok. Bei weiteren Artikeln kannst du vielleicht direkt die Intensedebate Funktion nutzen.

    Danke für deinen Kommentar!
    Gruß
    Vincent

  • #3

    Dirk (Freitag, 03 Februar 2017 14:13)

    Hi Vincent,
    genereller Kommentar vorab: Geiler Blog! Du hast einen wirklich lesenwerten Schreibstil und man merkt, dass du nicht nur Theorien wiederkäust, sondern aus dem wahren Leben sprichst. Weiter so!
    Zum Beitrag: Sehr interessantes Interview. Aktuell schießen ja diese Link-Sammlungen zu Finanzblogs echt wie Pilze aus dem Boden. Ohne zu wissen, wie es andere machen, finde ich den Ansatz von Götz sehr clever, hier einen Automatismus zur Auswahl der gelisteten Beiträge anzuwenden. Da scheint er ja ein echter Fuchs zu sein, was die Technik dahinter angeht. Da geht natürlich vermutlich erstmal ne Menge Zeit und Hirnschmalz in die Entwicklung des Algorithmus. Danach allerdings erspart ihm das dafür 'ne Menge Arbeit bei der Selektion der Beiträge. Schließlich werden so die nach dem Algorithmus relevantesten Beiträge automatisch gelistet. Der einzige Haken, den ich sehe, ist der des so gennanten "Winner-Takes-All"-Effekts. Soll heißen, das vermutlich eh schon Blogs mit großer Reichweite nochmal zusätzlich gepusht werden, wohingegen kleinere und neuere Blogs es wahrscheinlich schwerer haben dürften. Da wür de mich mal eure Meinung interessieren. Götz liest dies hier ja eventuell auch.
    Sowohl dir als auch Götz jedenfalls weiterhin gutes Gelingen. Ich verfolge eure Projekte natürlich weiter.
    Viele Grüße, bleibt freaky ;)
    Dirk

  • #4

    Götz (Samstag, 04 Februar 2017 11:44)

    Moin Dirk,

    danke für dein Feedback.

    Ein funktionierendes Bewertungssystem zu finden war tatsächlich nicht so einfach. Spaß gemacht hat‘s trotzdem. Nicht zu unterschätzen ist allerdings der zeitliche Aufwand zur Recherche der einzelnen Finanzblogs. Mittlerweile habe ich eine dreistellige Anzahl an Blogs im System. Bei dieser Menge ist es praktisch unmöglich, täglich alle neu veröffentlichten Beiträge selbst zu lesen. Eine manuelle Auswahl wäre also immer unvollständig und auch nicht objektiv. Bei Google kommt ja auch niemand auf die Idee, jede einzelne Suchanfrage manuell zu bearbeiten.

    Was den "Winner-Takes-All"-Effekt betrifft, so gebe ich dir vollkommen recht, wüsste aber auch nicht wie man es anders lösen sollte. Das Problem hast du ja auch bei Google. Bist du mit deiner Webseiten vorne dabei, wirst du automatisch häufiger verlinkt. Ich denke aber, wenn ein Blog(ger) über einen längeren Zeitraum wirklich gut ist, wird er früher oder später auch nach oben kommen.

    Viele Grüße
    Götz

  • #5

    Vincent (Samstag, 04 Februar 2017 21:36)

    Moin Dirk!
    1000 Dank für das tolle Feedback zu meinem Blog. Erst durch solche Kommentare erfährt man, dass er nicht nur gelesen wird, sondern scheinbar bei einigen richtig gut ankommt. Dieses Feedback fehlt mir ein bisschen. Aber durch deinen Kommentar habe ich nun erstmal wieder Kraft für die nächsten Artikel geschöpft :)
    Zwei Fragen an dich:
    1. Was hältst du von meiner Idee themabezogene Linksammlungen in meine Seite einfließen zu lassen? Würdest du die nutzen? Oder suchst du lieber selbst?
    2. Ich finde deine Überlegung bezüglich des "Winner-Effektes" interessant. Dadurch bin ich auf den Gedanken gekommen in der Blogroll in meiner Sidebar z. B. auf 2 ganz große Namen der Branche zu verzichten und dort lieber 2 etwas unbekanntere Blogs zu verlinken. Dass hätte absolut nichts damit zu tun, dass ich die beiden großen plötzlich nicht mehr für lesenswert halte aber ich denke man würde einem "kleinen" Blogger mit der Verlinkung mehr helfen als den großen mit der Entfernung schaden. Zumal sie bei den Podcasts immer noch auftauchen. Zudem ist mir natürlich auch klar, dass ich die Finanzblogger-Hackordnung dadurch ganz sicher nicht ins Wanken bringe aber wenn das mehrere machen würden, kämen die unbekannteren Blogs vielleicht wenigstens etwas mehr zu Geltung während die bekannten wahrscheinlich so oder so (weiter)gelesen würden.

    Geht das in die Richtung, in die du gedacht hast? Würdest du ein solches Vorgehen begrüßen?
    Ich freue mich auf deine Rückmeldung!

    Schönes Wochenende,
    Gruß
    Vincent

  • #6

    Kilian (Sonntag, 05 Februar 2017 09:16)

    Moin Vincent!

    wirklich spannendes Interview! Gerade dieser Rankinggedanke ist genial!

    Ich werd mich auf alle Fälle bei Götz melden und seine Seite öfters mal anschauen!

    Beste Grüße
    Kilian

  • #7

    Vincent (Sonntag, 05 Februar 2017 18:26)

    Danke für das Feedback, Kilian!
    Das motiviert zusätzlich weiter zu machen.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #8

    Finanzrocker (Donnerstag, 09 Februar 2017 11:14)

    Hey Vincent und Götz,

    wirklich tolles Interview, das über das sonstige 0815-Blabla weit hinaus geht. Der Ansatz von Götz klingt klasse und unterscheidet sich doch deutlich von Felix'.

    Macht weiter so und viel Erfolg Euch beiden!

    Viele Grüße
    Daniel

  • #9

    Vincent (Donnerstag, 09 Februar 2017 11:28)

    Moin Daniel,

    danke für deinen Besuch und deinen Kommentar!
    Das Interview ist wirklich toll geworden, weil es zwischen mir und Götz einfach von Anfang an gepasst hat. Auch Fragen und Antworten haben super harmoniert und dadurch hat es riesigen Spaß gemacht.

    Vielleicht stehst du ja auch mal für ein Interview zur Verfügung. Ich verfolge deinen Weg schon lange und hätte da auch die eine oder andere Frage ;)

    Herzliche Grüße
    Vincent

  • #10

    fyoumoney (Samstag, 11 Februar 2017 20:58)

    Hi Vincent,

    jetzt nehme ich mal diese Kommentarfunktion und hoffe diesmal die richtige erwischt zu haben :)

    Das Interview finde ich absolut gelungen! Die Ansichten von Götz sind interessant und man sieht, dass er sich auch bereits länger Gedanken zu dem Thema macht. Der private Touch bei der Geschichte macht sie umso lesenswerter.

    Zu seinem Finanzblog-Ranking: Grundsätzlich spannender Ansatz, der sich von den anderen Methoden absetzt. Andererseits finde ich die Geheimnistuerei um die Faktoren unnötig und sehe das kritisch. Das ist dann so wie bei den Ratingagenturen, die wild Ratings ausspucken und keiner weiß sie zustande gekommen sind. Warum schadet hier transparenz?
    Letztendlich will ich den grundsätzlichen Ansatz aber gar nicht schlecht machen, ich finde ihn im Gegenteil sehr spannend. Für mich persönlich allerdings spielen qualitative Faktoren beim Lesen eines Blogs eine deutlich größere Rolle. Inhalt, Schreibstil und Persönlichkeit kommen bei mir an vorderster Stelle. Wenn mich also ein Blogger auf andere Beiträge aufmerksam macht, möchte ich wissen warum ich diese Artikel lesen soll. Das Alter des Blogs und die Anzahl der Kommentare "adden bei keinen value" für (ums mal auf Wallstreet-Niveau) zu sagen.
    Felix FBR finde ich angenehm weil er eine umfassende Anzahl an Blogs hat, deren neue Artikel mit einem Satz ankündigt und die Entscheidung dem Leser überlasst. Die wöchentliche Liste beim Finanzwesir ist stark, weil er einen hohen Qualitätsmaßstab hat. Die meisten Artikel, die er präsentiert, sind abseits des gewöhnlichen Finanz- Bla blas. Erfrischend finde ich auch den Monatsüberblick von Ferhat bei WSI, weil er detailliert auf die Artikel eingeht. Qualität vor Quantität.
    Das ist aber natürlich lediglich meine persönliche Ansicht :)

    Beste Grüße und weiter so!
    Pascal

  • #11

    Vincent (Samstag, 11 Februar 2017 21:12)

    Hallo Pascal,

    du kommst der Sache näher! Ich musste deinen Kommentar wieder verschieben. Du warst diesmal zwar grundsätzlich in der richtigen Kommentarfunktion aber bist unter einer Version des Artikels gelandet die nur ganz kurz online war und eigentlich seit über 10 Tagen gelöscht ist. Frag mich nicht wie das geht. Aber da bestätigt sich mal wieder, dass was im Internet drin ist, kriegste nicht wieder raus... So langsam habe ich meine neue Kommentarfunktion aber im Griff. Bei dem neuesten Artikel gab es keinerlei Probleme. Allerdings hast du dort auch noch nicht kommentiert. Erst wenn das passiert ist und erfolgreich war sind wohl alle Hürden genommen.

    Danke für deinen Kommentar und das Lob für das Interview. Deine Gedanken zu der Ratinggeschichte finde ich sehr interessant. Da sind auf alle Fälle valide Punkte bei, die ich aber von selbst erstmal so gar nicht bemerkt hätte.

    Da würde ich aber noch mal versuchen Götz auf die Bühne zu holen, um direkt eine Antwort des Initiators zu erhalten.
    Das lässt sich bestimmt machen!

    Danke fürs Vorbeischauen und kommentieren. Ich hoffe du gibst mir und meiner Kommentarfunktion noch eine weitere Chance!

    Bis dann
    Vincent

  • #12

    Götz (Sonntag, 12 Februar 2017 20:53)

    Hi Pascal,

    ich kann den Wunsch nach Transparenz natürlich verstehen, aber Google oder Coca Cola würden (aus guten Gründen) auch nicht auf die Idee kommen, ihren Algorithmus bzw. ihr Rezept zu veröffentlichen. Warum genau du das jetzt "kritisch" siehst, ist mir nicht ganz klar. Du verlierst ja dadurch nichts. Was genau würde es dir bringen, wenn du wüsstest wie der Algo funktioniert?

    Letztendlich müsste dann auch jede Leseempfehlung des Finanzwesirs und des Finanzblogrolls kritisch gesehen werden, weil nur sie wissen, warum genau jetzt dieser oder jener Artikel verlinkt wurde. Und ob ein vorangestellter Begleitsatz tatsächlich "extra value added" (um mal in der selben Sprache zu bleiben :-)), ist bei objektiver Betrachtung durchaus fraglich. Ich denke der wesentliche Unterschied liegt eher im grundsätzlichen Ansatz bei der Auswahl der gelisteten Beiträge und bei der Frage, ob sich Qualität algorithmisch bewerten lässt.

    Viele Grüße und Danke für dein Feedback,
    Götz

  • #13

    fyoumoney (Sonntag, 12 Februar 2017 20:58)

    Hi Götz,
    Danke für deine Antwort. Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde dein Konzept durchaus spannend und verfolge es gerne. Mir geht es tatsächlich eher um das, was du im letzten Satz ansprichst. Die Frage ob sich (Finanz-)Blogs auf der Grundlage von einem Algorithmus ranken lassen.

    Was sich mMn machen lässt ist die Popularität der Blogs gegeneinander zu vergleichen. Dafür eignen sich Maßstäbe wie die Anzahl der Views und Kommentare sicherlich. Da also kein Einspruch, das ist machbar.
    Hier stellt sich mir nur die Frage des Mehrwerts für mich persönlich als Leser (nicht als Blogger). Das beispielsweise der Finanzwesir den beliebtesten Blog in der Rubrik schreibt (und das zurecht), ist wenig überraschend. Das wird sich allerdings auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Das Ranking wird relativ statisch bleiben.
    Was mich als Leser eher interessieren dürfte, ist welche interessanten neue Beiträge es gibt. Wenn man die Popularität beispielsweise auf Beitragsebene mit einem Algorithmus messen würde, wäre im Ranking mehr Musik drin. Leser hätten einen höheren Anreiz öfters auf dein Angebot zurückzukommen um zu sehen welche Beiträge derzeit "heiß diskutiert" oder geklickt werden. Du listest derzeit bereits die neusten Beiträge auf, wendest aber keinen Algorithmus auf sie an, oder? Vielleicht wäre das eine Idee?

    Richtig, bei Coca Cola würde ich auch nicht die Frechheit besitzen nach dem Rezept zu fragen. Der Unterschied ist, dass ich bei Coca Cola ein Produkt habe, dessen Nutzen ich subjektiv einschätzen kann. "Cola schmeckt mir, also kaufe ich sie". Solange ich mit Coca Cola nicht in Konkurrenz treten möchte, ist mir deren Rezept also relativ egal. Bei Google verhält es sich ähnlich. Ich erwarte von Google keine qualitative Auswertung, sondern eine rein quantitative. Zudem gibt Google ja schon einiges bekannt, was seine Filter betrifft und Webseiten bei der SEO hilft.

    Richtig, die Empfehlungen des Wesirs und von Felix sind nicht objektiv. Der Unterschied ist jedoch, dass sie es auch gar nicht vorgeben zu sein. Die Empfehlungen des Finanzwesirs sind so populär, weil sie von seiner langjährigen Erfahrung in dem Bereich leben und er ein gutes Näschen bei der Auswahl interessanter Beiträge beweist. Die Liste ist also gezielt objektiv aber dafür qualitativer Natur.
    Ein Beispiel: Die Bestseller-Liste des Spiegels basiert angenommen rein auf Verkaufszahlen. Das sagt also wenig über die Qualität des Buches aus aber viel über seine Popularität. Dagegen stellt ein bekannter Autor jede Woche in der FAZ eine Reihe an neuen Büchern vor, die ihm persönlich gefallen. Der Autor ist den Lesern seit vielen Jahren bekannt und hat eine Reputation aufgebaut. Seine Empfehlungen sind also rein qualitativer Natur und subjektiv. Dennoch haben sie einen enormen Wert für die Leser.
    Jetzt könnte das Cottbusser Abendblatt ebenfalls eine Liste der "besten Bücher" erstellen und sagen:" Hey, wir haben hier ein Ranking der besten Bücher. Diese haben wir nicht gelesen, es handelt sich also nicht um eine qualitative Auswertung. Andererseits sagen wir euch auch nicht worauf es basiert, aber es ist ein Algorithmus." - Wie würde das bei den Lesern ankommen? Wie viel Mehrwert schafft es?

    Das also meine Gedanken dazu. Zusammengefasst finde ich deinen Ansatz also spannend, möchte ihn aber nur verstehen und einordnen können.

    Beste Grüße
    Pascal

  • #14

    Götz (Sonntag, 12 Februar 2017 20:59)

    Hi Pascal,

    bis auf die Ausführungen zu Google (hier ist die Qualität der Suchergebnisse für den User wichtiger als die Quantität), gebe ich dir vollkommen recht.

    Was ich für mich mitnehme, ist die Idee der algorithmischen Bewertung auf Artikelebene. Das mache ich bisher nicht, sondern jeder Blog wird als Ganzes bewertet - es spielen also auch ältere Artikel eine Rolle. Wie sich das auf Artikelebene umsetzen ließe, muss ich mir mal in Ruhe durchdenken. Einen eigenen Crawler wollte ich eigentlich nicht losschicken. :-)

    Zur Einordnung des Rankings: Die Bewertungen basieren vor allem auf Popularität. Je mehr Action auf und rund um deinen Blog passiert, desto höher der Score.

    Danke für deine Gedanken und viele Grüße

    Götz

  • #15

    Markus (MDFIRE2024) (Freitag, 24 Februar 2017 15:39)

    Hi Vincent,

    danke für den Blogartikel. Die Webseite kannte ich noch gar nicht und werde ich demnach sofort einen Besuch abstatten. Auffällig ist ja, dass die Verbreitung von Finanzblogs exponentiell steigt. Mich würde mal interessieren welchen Bekanntheitsgrad das Thema: "Finanzielle Unabhängigkeit / Freiheit" in der Bevölkerung hat.

    Viele Grüße Markus (MDFIRE2024)

  • #16

    Vincent (Samstag, 25 Februar 2017 08:20)

    Hallo Markus,
    freut mich, wenn wir dich auf eine neue - hoffentlich interessante - Seite aufmerksam machen konnten!
    Finanzblogs werden tatsächlich immer mehr bzw. bekannter.
    Wie bekannt das Thema FF in der Bevölkerung ist kann ich dir nicht sagen. Ich habe auch ewig nicht gewusst, dass das was ich möchte einen Namen hat und, dass es eine kleine aber feine Bewegung gibt, die sich damit beschäftigt.
    Schönes Wochenende!
    Gruß
    Vincent