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Mein persönlicher Corona-Crash | Depot-Update 02/20

Massaker bei Aktien und Optionen

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Depot-Update Februar 2020

Heute gibt es den Report meiner Depotbewegungen (Käufe und Verkäufe), meine vereinnahmten Dividenden und meine Performance beim Handel mit Aktienoptionen im Februar. Am Ende des Artikels gibt es noch Tipps zu Veranstaltungen, an denen ich teilnehmen werde. Für die INVEST Messe in Stuttgart gibt es Freikarten und für die P2P Conference in Riga einen 20 % Rabatt - also hübsch bis zum Ende lesen!

 

Alle weiteren Einnahmen, wie Zinsen aus P2P-Krediten, Crowdinvesting, Mieteinnahmen (Wohnungen, Keller, Transporter), den zusammengefassten Einnahmenreport und die Entwicklung meines Gesamtvermögens - alles bezogen auf den Vormonat - gibt es in ein paar Tagen zusammen mit den üblichen Blognews und einem Ausblick sowie Ankündigungen für den aktuellen Monat.  

 

Jetzt aber zu meiner Portfolio Performance, meinen Dividenden und Einnahmen aus dem Optionshandel. 

Im Zeichen des Corona-Crashs

 

Schau das Video als Abkürzung für meine Ausführungen zu den Auswirkungen der Corona-Korrektur auf meinen Optionshandel. Wenn du lieber liest, geht es hier weiter...

 

Crash oder Korrektur? Jedenfalls krasse Panik und steil bergab!

 

Ja, ja... von einem Crash spricht man erst bei einem Kursrutsch von über 20 % - vorher ist es eine Korrektur! Wir verzeichnen aber immerhin die schnellste 10 % Korrektur vom Hoch und den größten Wochenverlust im S&P 500 seit 2008.

 

freaky fiance, S&P500 Chart Februar 2020, Corona-Korrektur

 

 

Im Dow Jones hatten wir den Tag mit dem höchsten Punkteverlust in der gesamten Geschichte des amerikanischen Leitindex (27.02.20). Corona hat in wenigen Tagen 5 Billionen Dollar Marktkapitalisierung vernichtet. Mein Depot war nach dem heftigen Rückgang über 60.000 € weniger wert.

 

Die letzte Handelswoche im Februar hatte es also wirklich in sich! Kurz vorher feierten diverse bedeutende Indizes noch ihre Allzeithochs. Bis zum Hauptverfallstag im Februar am 21.02. war in meinen Depot noch alles in Butter, obwohl die beiden Tage davor schon jeweils Kursverluste mit sich brachten. Die typisch weiten Abstände meiner Puts hatten sich einmal mehr bezahlt gemacht, und alle Optionen liefen ohne weitere Maßnahmen ins Ziel.

 

Über das Wochenende verschärfte sich die Corona-Problematik und die neue Woche eröffnete direkt mit einem Gap nach unten. Es folgten 4 blutrote Tageskerzen. Trotz der sich verschärfenden Krise an den Märkten sahen meine offenen Optionen nicht hoffnungslos aus. Am Donnerstagabend (deutsche Zeit) gab es sogar eine kleine Erholung, und etwas Hoffnung keimte auf, dass sich die Lage auch bis zum Verfallstag am 28.02. soweit entspannt, dass ich nicht allzu viele Optionen adjustieren müsste. 

 

Es blieb aber bei der Hoffnung, und es ging auf breiter Front wieder dynamisch bergab mit den Kursen. Noch am Donnerstagabend und auch am Freitag gab es neue Tiefs, und mittlerweile schrillten auch in meinem Optionsdepot alle Alarmglocken!

 

Es wurde klar, dass ich handeln musste. Die Marginanforderungen stiegen minütlich, während der Wert meiner Aktien, die einen Teil dieser Marginanforderungen deckten, die gegenteilige Bewegung machte und stark sank.

 

Vorsorglich hatte ich schon am Mittwoch Cash auf die Reise zu Banx geschickt. Das war schon mal ein wichtiger Schritt. Die Volatilität stieg aber immer weiter, und diese ist eine ganz entscheidende Komponente bei der Kursbildung von Optionen. Auch diese Komponente wirkte also komplett gegen mich. Grundsätzlich waren mir die Zusammenhänge auch alle klar, und ich wusste, worauf ich achten musste und was wann zu tun war. 

 

Die Dynamik des Kursrutsches und die damit einhergehende Volatilitätszunahme waren diesmal einfach nur krass und haben mich dann ehrlich gesagt doch etwas ins Schwimmen gebracht. Ich hatte immer wieder ernsthafte Marginprobleme. Eben sah es noch ok aus, und im nächsten Moment schien alles zu spät. Die Anforderungen haben extrem “geatmet” und hatten eine wahnsinnige Bandbreite. 

  

freaky finance, VIX, Chart, Volatilitäts Index, Februar 2020
Mit Abstand der höchste Ausschlag im 5 Jahreszeitraum

 

Ich fing an, Positionen zu suchen, aus denen ich noch mit einem Plus herauskomme, um sie zu schließen und die Margin zu befriedigen. Gleichzeitig schickte ich die nächste Überweisung in Richtung Banx, um wenigstens am Verfallstag etwas weniger Hektik zu haben. 

 

Die nächste Maßnahme war das Rollen der Positionen, die stark ins Minus gerutscht waren. Das waren aber irgendwann eigentlich so gut wie alle - außer einigen Calls, die ich glücklicherweise auch laufen hatte. Ich rollte zunächst zögerlich, aber es wurde immer klarer, dass ich alle Puts rollen musste, wenn ich die entsprechenden Aktien nicht direkt mit einem krassen Buchverlust eingebucht bekommen wollte.

 

Da die Strikes oft schon weit unterschritten waren, war der Rückkauf entsprechend teuer, aber gleichzeitig konnte ich fast in allen Fällen sowohl den Strike nach unten als auch den Verfall in die Zukunft rollen. Teilweise musste ich aber bis in Sommer rollen, um einen positiven Gesamtertrag zu erzielen. 

 

Kurze Zwischeninfo zu meinem „berühmten“ Münchener Rück Call:

Den hatte ich vor dem Februarverfall in den April gerollt. Den Strike musste ich bei 250 EUR belassen, um mit der neuen Prämie den Rückkauf überkompensieren zu können.

Gleichzeitig verkaufte ich aber auch einige Puts auf die Münchener Rück Aktie, was natürlich im Nachhinein ein Fehler war. Ich hatte einfach nicht mit der Dynamik im Kursverfall gerechnet. Der Call steht nun natürlich super da (Kurs der Aktie sogar deutlich unter 250 EUR), aber durch die Puts habe ich in Sachen Münchener Rück nichts gewonnen – eher im Gegenteil! Die Puts, bei denen es bereits nötig war, habe ich ebenfalls gerollt.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe diesen Monat einen heftigen Verlust aus Optionen zu verzeichnen. Denn der Rückkauf der Optionen, was ein Teil des Rollens ist, realisierte den Verlust direkt, und diese negativen Einnahmen summierten sich zu einem deutlichen Verlust im Februar.

 

Der Vorgang des Rollens besteht ja aber aus einem zweiten Teil, mit dem man einen neuen Put verkauft. Diese Verkäufe konnte ich so gestalten, dass sie in Summe einen höheren Betrag ergaben als den, den ich insgesamt für die Rückkäufe bezahlen musste. Diese neu erzielten Prämien verteilen sich nun über die nächsten Monate. Sie werden spätestens dann realisiert, wenn das Laufzeitende erreicht ist und zählen dann in die jeweiligen Abrechnungen der entsprechenden Monate. Ich habe es auch in anderen Monaten schon mal erwähnt: Das Minus sieht erstmal doof aus - dieses in der Höhe ganz besonders - aber wenn über die nächsten Monate ein insgesamt noch höherer Betrag wieder reinkommt, passt es ja wieder. Wer mag, kann sich die Liste mit meinen Trades mal genauer ansehen und wird so die gerollten Positionen samt Prämien sehen. Gerollt ist nicht verloren!

 

 

Natürlich kann sich die Korrektur fortsetzen oder nach einer Zwischenerholung wieder in eine Abwärtsdynamik übergehen. Dann müsste ggf. erneut gerollt werden. Beim nächsten Depot-Update sind wir schon wieder ein Stückchen schlauer. Es bleibt spannend!

 

  

Aktienkäufe

Nachkauf MORL - ETRACS Monthly Pay 2xLeveraged Mortgage REIT ETN

394 Stück | 5.067,92 € 

 

Wer mir schon länger folgt, ist hier im Blog unweigerlich schon über die Buchstabenkombination MORL gestolpert. Sie taucht in jedem Depot-Update auf und ist das Tickersymbol für eine hochausschüttende ETN (Exchange Traded Note). Wir reden hier von ca. 20 % Dividendenrendite bei monatlicher Ausschüttung. Das Papier ist mit einem zweifachen Hebel ausgestattet und bezieht sich auf einen globalen Mortgage REITs Index. Diesem liegen also Immobilien-Hypotheken aus dem Bereich Real Estate Investment Trusts zu Grunde. 

 

👉 8 Vorteile von REIT-ETFs, die jeder Anleger kennen sollte

 

Im September 2017 sind die ersten 200 Stück MORL in mein Depot gewandert. Im Oktober des Folgejahres habe ich knapp die Hälfte meiner Position durch eine Zwangsliquidierung beim Optionshandel verloren! Nun war guter Rat teuer, denn inzwischen war diese ETN den "berühmten" MIFID2-Regularien zum Opfer gefallen und für EU-regulierte Personen nicht mehr über ebenfalls EU-regulierte Banken zu erwerben. Über den Umweg über die Schweiz konnte ich noch einmal 200 Stück kaufen, aber auch diese Möglichkeit endete kurze Zeit später. Mein Schweizer Broker schloss sich, was das betrifft, den EU-Regeln an, und fortan waren auch auf diesem Wege keine MORL mehr zu beziehen. Die ganze Story kannst du hier noch einmal nachvollziehen:

 

👉 Optionsdesaster - Pleiten, Pech und Pannen im Oktober

 

Im Banx-Depot blieben mir nach der Liquidierung 106 Stück und bei DeGiro in der Schweiz liegen 200 Stück. Kürzlich wurde ich dann auf eine Möglichkeit aufmerksam gemacht, dass man MORL ganz einfach und legal über einen deutschen Broker kaufen kann. Das habe ich erfolgreich getestet und nach mir auch noch einige andere mir bekannte Personen. 

 

Insgesamt besitze ich nun also 700 Stück dieses hochspekulativen und gehebelten Wertpapiers. Dies ist ausdrücklich keine Kaufempfehlung. Bitte unbedingt realistisch abwägen, ob ein solches Investment zu deinem Risikoprofil passt!

 

 

 

Aus MORL wird MRRL

Im Moment läuft eine Umtauschaktion diverser UBS-ETNs von Series A in Series B. Die letzte Umtauschperiode läuft bis zum 01.05.2020.

 

Das Angebot: Für je 1 angebotene ETRACS MONTHLY PAY 2XL erhalten Sie 1 ETRACS Monthly Pay 2xLeveraged Mortgage REIT ETN Series B (16.10.2024 / Ticker: MRRL)

 

Falls du MORL hältst und grundsätzlich investiert bleiben möchtest, empfehle ich, das Umtauschangebot zeitnah anzunehmen. Es kostet nichts, und die vorhandene Anzahl MORL wird einfach in die gleiche Anzahl MRLL getauscht. Die Kurse der beiden ETNs laufen bereits nahezu parallel und vereinfacht gesagt kann man sagen, dass das Kind nur einen anderen Namen bekommt. MORL wird es ab Mai nicht mehr geben. Wenn das Umtauschangebot nicht angenommen wird, wird ein eventueller MORL Bestand im Mai zum letzten gültigen Kurs glattgestellt, die Papiere ausgebucht und der entsprechende Gegenwert in Geld dem Konto gutgeschrieben.

 

Disclaimer: Das ist mein Verständnis, und das muss nicht korrekt sein!

 

 

Update 18.03.2020:

 

Im Zuge der Corona-Krise ist das Papier so weit gefallen, dass der Emittent UBS die Liquidierung von MORL/MRRL durchgeführt hat. Ich habe hier also einen Totalverlust hingelegt!

 

 

Aktienverkäufe

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Verkauf: iRobot - planmässig ausbuchen lassen

100 Stück | 4.368,28 € |via Short Call Strike 43 $ | Verfallstag 07.02.20


Ungewollt ins Depot gekommen und nun planmäßig schnell wieder losgeworden. Wie das "ungewollt" gemeint ist, kannst du in meinem letzten Depot-Update nachlesen oder in diesem Video erfahren, in dem ich ausschließlich und genau auf diesen "Unfall" eingehe und auch den Plan beschreibe, wie ich diese Aktien mit Gewinn wieder loswerde.

 

 

Wie man nun sieht, ist dieser Plan aufgegangen, und die Aktien haben mein Depot nach diesem kurzen Gastspiel wieder verlassen. 

 

Für die Bilanz gibt es zweierlei Betrachtungsweisen. Zum einen die logische: Mir wurden 100 Aktien á 48 USD eingebucht und für 43 USD pro Stück wieder ausgebucht, was einen 500 USD Verlust ergibt, wenn man nur die Aktienseite betrachtet. 

 

Die Ausbuchung für 43 USD kam durch eine Call Option zu Stande. Für diesen Call habe ich eine Prämie in Höhe von 630 USD erhalten. Unstrittig ist wohl die Tatsache, dass der Gesamtdeal einen Überschuss von 130 USD für mich bedeutet. Ich würde von 500 USD Verlust aus dem reinen Aktiengeschäft ausgehen und andererseits von 630 USD Gewinn aus dem Optionsverkauf.

 

Der abrechnende Optionsbroker stellt das allerdings anders dar. Dort sieht die Rechnung wie in der Abrechnung (siehe Bild oben) aus. Die Optionsprämie wird zum Verkaufspreis hinzuaddiert, was einen positiven Aktiendeal ergibt. Dafür fällt die Prämie dann in der Abrechnung der Optionspositionen komplett weg, was man in folgendem Bild sehen kann:

freaky finance, iRobot, Aktie, Optionsbuchung, G&V

 

Insgesamt also nur ein neutrales Hin- und Hergeschiebe der Positionen. Aber allemal erklärungsbedürftig für diejenigen, die sich im Umfeld der Aktienoptionen (noch) nicht so gut auskennen. 

 

 

freaky finance, Verkauf durch Ausbuchung via Covered Call, Welltower Aktien

Verkauf: Welltower - Ausbuchung vor dem großen Kursrutsch

100 Stück | 7.809,13 € |via Short Call Strike 87,50 $ | Verfallstag 20.02.20

 

Die im November durch einen Short Put zu 85 USD eingebuchten Welltower Aktien haben nun mittels einer Covered Call Ausübung den Rückzug angetreten. Das taten sie aber nicht, ohne mir einen Gewinn zu hinterlassen.

 

Übrig geblieben sind hier 282,87 EUR und die eine oder andere Covered Call Prämie seit der Einbuchung im November. In der ausgewiesenen Summe steckt übrigens auch wieder die Prämie für den letzten Call, nur dass die Prämie hier wesentlich geringer als bei der iRobot Aktion war. Aber die reine Differenz zwischen Ein- und Ausstandspreis wären ja nur 250 USD gewesen. Addiert man die Prämie für den Call hinzu, ergibt sich der oben genannte Gewinn. Natürlich entfällt die Prämie auch hier wieder in der Abrechnung der entsprechenden Option.

 

Wie das mit den Covered Calls genau funktioniert, habe ich genau anhand dieses Beispiels mal in einem Video erklärt. Die Ausbuchung mit Gewinn erfolgte auch noch rechtzeitig vor der letzten Woche, in der einfach mal alles stark abverkauft wurde. Der Kurs der Welltower Aktie blieb auch nicht verschont, so dass ich mit der Ausbuchung und dem einbehaltenen Gewinn vollkommen zufrieden bin!

 

 

Meine Dividenden im Februar

freaky finance, Dividenden Februar 2020
Meine Dividendeneinnahmen im Februar 2020

 

Die von mir vereinnahmten Ausschüttungen beliefen sich im Februar auf 639,62 € (brutto). 

 

Die folgende Grafik zeigt die Einnahmen in einem Balkendiagramm pro Monat  und die Vergleichswerte aus den Vorjahren (2017 blau; 2018 orange; 2019 grau). Das Diagramm ist durch Anklicken vergrößerbar!  

  

freaky finance, Dividenden, Jahresübersicht auf Monatsbasis, Stand Februar 2020

 

 

Zu sehen ist ein Rückgang von 5,78 % gegenüber dem Vorjahresmonat. 

 

 

freaky finance, Dividenden, Jahresübersicht, 2020 im Vergleich zu den Vorjahren, Stand Februar 2020

 

Was für eine schöne gleichmäßige Steigerung von 2017 bis 2019. In der Zeit habe ich meine Dividendeneinnahmen fast verdoppelt. 

 

Dieses Jahr möchte ich durchschnittlich mindestens 1.500 € Dividenden pro Monat (brutto) vereinnahmen. Siehe meine Ziele für 2020. Schauen wir dem gelben Balken also beim Wachsen zu! 

 

Nach der aktuellen Zusammensetzung meines Einzelaktiendepots komme ich laut der Prognose im Dividenden Kalender Pro + von Krawattenlos* zukünftig auf knapp 14.000 € Dividenden pro Jahr allein von meinen Einzelaktien. Die Prognose kannst du im nächsten Bild sehen. Durch Anklicken ist die Grafik vergrößerbar!

  

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Dividendenprognose im Krawattenlos Dividenden Kalender Pro +

 

Dazu kommen noch die Ausschüttungen aus meinen Fonds, ETFs und der Hochdividenden-ETN MRRL. Diese sind leider alle im Dividenden Kalender nicht abbildbar. Da sich mein Depot in der Zusammensetzung immer wieder verändert, kann ich die Prognose nicht 1 zu 1 als Ergebniserwartung für ein Jahr übernehmen - in der vorliegenden Form ist es eine Prognose für die Zukunft mit der Annahme, dass das Depot unverändert fortbesteht. Aber das ist ja ein guter Anhaltspunkt.

 

 

Das mehrfach genannte Tool Dividenden Kalender Pro +* habe ich nun schon eine ganze Zeit in Gebrauch und bereits ausführlich hier im Blog vorgestellt! Aktuell kann ich einen 10 € Rabatt für meine Community anbieten. Bitte verwende den Code freaky_finance2020, wenn du den Aktien-Screener noch günstiger erwerben möchtest.

 

Meine Erfahrungen für dich: Der Dividenden Kalender Pro + im Praxistest!

   

 

 

In meinem neuen Format "Dividendenoptionen" spreche ich nun regelmäßig mit dem Entwickler des Dividenden Kalenders über interessante Aktien, die wir aus dem Screener herausfiltern. Wir stellen aber auch Aktien zur Abstimmung, die wir dann unter zu Hilfenahme des Tools besprechen. Schau doch mal in die Premierenfolge rein und hinterlasse uns ein Feedback per Kommentar unter dem Video.

 

 

 

Helden der Finanziellen Freiheit

Unter dem Link https://aktienfinder.net/ ->Blog -> Helden der finanziellen Freiheit kann man meine Dividendenertragsentwicklung sogar zurück bis Anfang 2015 einsehen. Dort sind auch weitere internationale "Helden" aufgeführt. Man klicke auf die Zeile, die einen interessiert, und unter der Tabelle erscheint ein Diagramm mit den Dividendeneinkommen und ggf. Optionseinnahmen. 

  

Der Aktienfinder ist übrigens auch ein ziemlich geniales Tool, um individuell passende Aktien schnell und komfortabel herauszufiltern!

 

Hier wird der Aktienfinder näher vorgestellt: 

👉 Wie du Wachstumswerte leicht finden kannst

 

 

Optionshandel

Mein großes Depot für den Handel mit Aktienoptionen bei Banx weist für den letzten Monat folgende Trades aus. Entscheidend ist hier die Spalte "Realisierter G&V" (Gewinn und Verlust). Ganz unten rechts steht das Gesamtergebnis auf Monatsbasis (gelb markiert): 

    

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Meine US-Optionsprämien im Februar

 

 

Ich habe auch wieder einige Euro-Optionen auf deutsche Aktien verkauft. Die werden direkt in unserer Heimatwährung abgerechnet. Hier die Liste:

 

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Meine EUR-Optionsprämien im Februar

 

 

Zusätzlich habe ich Mitte Oktober ein kleineres Starterdepot mit 5.000 € angelegt, um zu zeigen, was mit einem kleinen Depot im Bereich Optionshandel zu holen ist. Das Depot wird jeweils zur Monatsmitte um 100 € aufgestockt. Ich möchte es nun für jeden nachvollziehbar langsam hochtraden. Dazu habe ich ein öffentliches Trading-Logbuch angelegt, wo alle Trades eingetragen werden und die Rendite angezeigt wird.

👉 Zum Trading-Logbuch für das Starterdepot (Optionshandel)

 

Außerdem zeige ich immer wieder einige der Trades auf meinem YouTube-Kanal. Da kannst du mir beim Optionshandel über die Schulter schauen.

👉 abonniere den freaky finance YouTube-Kanal

 

Wenn du keinen meiner Trades mehr verpassen willst, folge mir auf Instagram - dort poste ich die Transaktionen in der Story. Auch die aus dem großen Depot!

👉 folge mir auf Instagram

 

 

Nachfolgend die Auflistung meiner Trades mit dem 5.000 Euro Starterdepot und was dabei herausgekommen ist:

 

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 Gesamt: 52,50 USD

Gesamtwert in EUR: 47,11 EUR 

 

 

Auch hier habe ich EUR-Optionen gehandelt und Prämien erzielt:

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Ich habe also im kleinen Depot mit 5.400 € Einsatz 122,61 € Prämien erzielt.

 

Insgesamt steht für den Februar also ein realisierter Verlust in Höhe von 8.221,09 € (brutto) aus dem Handel mit Aktienoptionen zu Buche. Ich hoffe, das bleibt mein Negativrekord für die Ewigkeit!

 

Ich rechne realisierte Gewinne und Verluste aus Aktientransaktionen, die nur durch den Optionshandel zu Stande gekommen sind, mit in die Performance meines Optionshandels ein. Hinzu kommt also noch der realisierte Gewinn im Zusammenhang mit den ausgebuchten iRobot und Welltower Aktien in Höhe von 417,07 € (siehe oben).

 

- 8.503,96 € Optionsprämien großes Depot

122,61 € Optionsprämien kleines Depot

282,87 € Gewinn ausgebuchte Aktien großes Depot

134,20 € Gewinn ausgebuchte Aktien kleines Depot

 

Der Verlust aus dem Optionshandel ergibt somit 7.964,28 €.

 

 

Hier die Performance auf Monatsbasis, seit ich in den Optionshandel eingestiegen bin (durch Anklicken vergrößerbar!):

 

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Wenn du dich entschließt, mit dem Optionshandel zu beginnen und noch einen guten Broker suchst, empfehle ich dir Banx! Das ist ein deutscher Reseller von Interactive Brokers (einer der weltweit führenden und größten Broker), den ich selber auch nutze.

 

👉 Zum kostenlosen Banx Depot: http://bit.ly/Depoteröffnung

 

Wenn du hier im Zuge der Depoteröffnung den Gutscheincode "freaky" eingibst, erhältst du auch direkt günstigere Handelsgebühren. Ab 3.000 Euro Einlage kostet ein US-Kontrakt 3 USD (statt 3,50 USD) und Euro Optionen handelst du direkt für 1,80 Euro statt der normalen 2 Euro. 

 

Zum exklusiven Premiumbereich mit vielen weiteren Vorteilen gelangst du über folgenden Link 👉 https://bit.ly/BANXmember*

 

 

Veranstaltungen mit mir in 2020

Ende April öffnet die Invest in Stuttgart ihre Pforten. Das ist die Leitmesse und der Kongress für Finanzen und Geldanlage und die größte Veranstaltung im deutschsprachigen Raum rund um Anlagethemen. Dort bin ich an 2 Tagen in der Blogger-Lounge und plane auch, bei der Veranstaltung etwas zu den Themen P2P-Kredite und Optionshandel für Anfänger zu machen.

 

👉 Freikarten für die Invest-Messe am 24./25.04. in Stuttgart:

 

  • Die Veranstaltung "Invest" wählen
  • Etwas runterscrollen und auf "Aktionscode einlösen" klicken
  • Aktionscode "freakyfinance" eingeben (ohne ")
  • der Preis sollte sich nun auf 0 Euro reduziert haben
  • Anzahl der Tickets wählen
  • wenn gewünscht, kostenloses Nahverkehrsticket (VVS) auswählen
  • auf den Einkaufswagen klicken
  • Buchung abschließen
  • Ticket(s) drucken

 

 

Ganz besonders freue ich mich auch auf die P2P-Conference in Riga. Die Premiere im letzten Jahr war schon mehr als gelungen. Ich gehe aber davon aus, dass das durch Feedback und Learnings in diesem Jahr noch getoppt werden kann. Spare 20 % mit dem Code "freakyfinance".

 

👉 Hol dir dein Ticket für die P2P-Conference am 19./20.06. in Riga

  

 

Ob ich auch bei der 5. Auflage des Immopreneur Kongresses in Darmstadt dabei bin, kann ich noch nicht sicher sagen. Das soll dich aber nicht davon abhalten, dir schon mal dein Ticket für das Megaevent der Immobilienbranche zu sichern. Billiger wird es nicht - im Gegenteil: Die Preise steigen, je näher das Veranstaltungsdatum rückt... Außerdem sind die Tickets begrenzt und heiß begehrt. Die Masse an Tickets wird tatsächlich immer direkt auf dem Kongress für das Folgejahr verkauft. Daran kann man auch erkennen, dass die Besucher hochzufrieden sind und gerne wieder kommen.

 

👉 Hol dir dein Ticket für den Immopreneur-Kongress in Darmstadt

 

         Immopreneur Kongress 2020

 Am 14. und 15. November 2020 findet der nächste Immopreneur Kongress in Darmstadt statt. Ein Kongress für innovative Immobilieninvestoren – einmalig im deutschsprachigen Raum.

 

Sichere dir schon jetzt dein Ticket und nutze das Pre-Booking* für Schnellentschlossene zu unschlagbaren Frühbucherpreisen!

  Klicke hier für DEIN Ticket!*

 

             Hier kannst du meinen Erfahrungsbericht über den Immopreneur Kongress 2017 nachlesen. Über meinen Besuch 2018 habe ich sogar einen Zweiteiler geschrieben! So waren der Samstag und der Sonntag.

Und auch für 2019 gibt es natürlich einen Artikel 

 

 

Neuer Podcast veröffentlicht: Das perfekte Depot

Einzelaktien, ETFs oder Robo-Advisor? Wie gestaltet man das perfekte Depot? Darüber unterhalten wir uns im FinanzTalk. Wir - das sind mein sehr geschätzter Bloggerkollege Luis Pazos und ich. Moderiert wurde das Gespräch von Eva Abert von der Vermögens-Akademie.

 

  

     Den freaky finance Podcast gibt es bei:

 

SUBSCRIBE ☝️  

 

 

100 € Neukundenbonus und Special Deal

Ich konnte auch wieder die 100 € Bonus Aktion für Neukunden bei Exporo* klarmachen! Exporo-Neukunden erhalten mit meinem Registrierungscode "99574" einen 100 € Bonus für ihr erstes Investment bei der Plattform für digitale Immobilieninvestments!

 

Jetzt habe ich mir etwas ausgedacht, mit dem ich viele der oben genannten Dinge verknüpfen und dir einen Mehrwert in Form von Ersparnissen geben kann:

Jeder, der sich bis zum 15.03. bei Exporo als Neukunde mit dem Registrierungscode "99574" registriert und in ein Exporoprojekt investiert, sichert sich schon mal direkt den 100 € Bonus (wird nach der Widerrufsfrist aufs Konto überwiesen).

 

ZUSÄTZLICH erhält jeder entweder ein signiertes Autorenexemplar unseres Buches "Das 1x1 der P2P-Kredite - Wie du richtig in Privatkredite investierst"* oder die 1:1 Begleitung beim Start in den Optionshandel FOR FREE (die Verknüpfung mit dem kostenlosen Banx Depot mit dem Code "freaky" bleibt dabei Bedingung). 

 

Wenn du an der Aktion teilnehmen möchtest, gib mir Bescheid, sobald du als Neukunde bei Exporo* investiert hast, und ob du dich für das Buch oder die Begleitung als Sahnehäubchen entscheidest. Nach der 14tägigen Widerrufsfrist bei Exporo geht es dann los :)

 

Meine Erfahrungen mit Exporo und wie das mit dem Code genau funktioniert, kannst du hier nachlesen:

👉 Digitale Immobilieninvestments: Meine Erfahrungen mit Exporo

 

 

Und du so?

Wie entwickeln sich deine Dividendeneinnahmen? Oder hältst du die Dividendenstrategie für eine Milchmädchenrechnung? Bist du auch im Bereich Optionshandel am Start und hast ordentliche Prämieneinnahmen oder kommst so sogar günstiger an Aktien?

 

Berichte in den Kommentaren gerne von deinen Erfahrungen, Erfolgen und Fehlern. Bei mir geht auch immer mal wieder was schief, und ich teile hier im Blog auch meine Misserfolge:

Geschlossene Beteiligungen fasse ich nie wieder an, eine Aktie kann auch innerhalb weniger Stunden nach dem Kauf mal 28 % einbrechen und beim Optionshandel war mein Desaster im Vergleich wohl nicht der Rede wert - andere haben da schon ganze Depots an die Wand gefahren.

 

Also immer schön auf der Hut sein, nicht zu gierig werden, und Diversifikation ist meiner Meinung nach immer eine gute Idee!

 

 

Werde Teil der Freak Nation Community!

Eines Tages hatte ich die spontane Idee, eine Facebook-Gruppe zu gründen. Darin wird munter über Finanzthemen diskutiert. Bereits über 840 Freaks und Freakinnen füllen die Community heute mit Leben! Ein kleiner, aber feiner Wachstumswert würde ich sagen.

 

Auch der Spaß kommt dort nicht zu kurz. Wir freuen uns über weitere Mitglieder, und ich möchte dich herzlich einladen, dabei zu sein. Auch die lieben Blogger-Kollegen (m/w) dürfen sehr gerne dazukommen und die Gruppe bereichern!   

 

 

Titelbild: pixabay.com ©OpenClipart-Vectors und ©geralt  (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)


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Und dafür sage ich an dieser Stelle bereits DANKE!

 

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Kommentare: 8
  • #1

    Steven (Dienstag, 03 März 2020 09:41)

    Hallo Vince,

    "Und du so?"

    Ich habe im Februar gut 1,1 % Ertrag (ja Plus nicht Minus) bezogen auf mein Depotvolumen gemacht. Allerdings rolle ich auch nicht, weil es zum einen nicht meiner Strategie (quasi Wheel Strategie, CSP/CC auf Dividenden Aristokraten/Contender/Challenger mit 3 weiteren Filtern) entspricht und zum anderen eh ab 2021 bei uns in Deutschland problematisch wird.

    Dafür werden dann im März (nach aktuellen Stand) nur noch ca. 0,15 % Ertrag bezogen auf mein Depotvolumen von Dividenden kommen und der aktuell unbekannte Ertrag X von Optionsprämien.

    Zudem habe ich meine Marginauslastung deutlich gesenkt und habe aktuell (3.03.2020 9:35 MEZ) 26% Marginauslastung bei ca. 50% Aktien im Depot und 50 % in CSP (wo die meisten im Geld sind).


    PS: Mir ist klar, das mich mindestens einige Optionshändler für <füge dein liebllings Schimpfwort ein> halten. Aber mein Geld meine Regeln!


    Steven

  • #2

    Vincent (Mittwoch, 04 März 2020 19:05)

    Hi Steven,
    sehr geil!
    Herzlichen Glückwunsch zu dem positiven Ergebnis im dem heftigen Monat.
    Du lässt dir also auch Aktien einbuchen, die sehr weit unter deinen Strike gefallen sind? Dann hat man ja auch nicht direkt realisierte Verluste aber unter Umständen einen Sack voller Buchverluste. Wenn man natürlich fest davon überzeugt ist, dass die wieder steigen ist ja alles gut :)

    Pimmeltrader ist für mich kein Schimpfwort! Ich mag diese Trades.
    Weiterhin viel Erfolg und beste Grüße
    Vincent

  • #3

    Nordleuchte (Mittwoch, 04 März 2020 19:45)

    Ich mache es ähnlich wie Steven und lasse mir die Aktien in der Regel einbuchen. Das liegt in erster Linie daran, dass ich berufsbedingt nicht ständig den Markt verfolgen kann. Wie machen die "Halbprofis" denn? Lasst ihr euch darüber alarmieren / informieren, dass z.B. eine Option auf -200% gelaufen ist? Wenn ja, wie? Oft sind die Marktbewegungen ja so ruckartig, dass sich der Wert einer Option auch sehr schnell verändern kann.

  • #4

    Steven (Donnerstag, 05 März 2020 06:53)

    Hallo Vince,

    "Du lässt dir also auch Aktien einbuchen, die sehr weit unter deinen Strike gefallen sind? Dann hat man ja auch nicht direkt realisierte Verluste aber unter Umständen einen Sack voller Buchverluste."

    Korrekt, das ist der meine Strategie. Aktuell haben die dadurch eingebuchten Aktien zwischen -10% (z.B. APOG, LEA) und -30% (z.B. CULP, CMA) vom damaligen Put Strike Wert. Zusammen gut -16%.


    "Wenn man natürlich fest davon überzeugt ist, dass die wieder steigen ist ja alles gut :)"

    Das ist der Plan dabei. Darum freue ich mich fast, das es jetzt soweit kommt und ich dann testen kann, ob die Strategie funktioniert.

    Allerdings verfeinere ich meine Kriterien für die Aktienselektion. Habe im Februar die Stabilität (Pearson R Korrelation über die letzten 20 Quartale) des Free Cash Flows als 3. Selektionswert hinzugenommen. Angelehnt an die Gewinnstabilität von Aktienfinder.net.


    Steven

  • #5

    Vincent (Donnerstag, 05 März 2020 10:12)

    Moin Nordleuchte,
    also wenn der Strike zu weit unterschritten wird man noch rollen kann, dann tue ich das auch. Über die IBKR App habe ich notfalls alles im Blick und könnte auch handeln.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #6

    Vincent (Donnerstag, 05 März 2020 10:14)

    Hi Steven,
    danke für die Aufklärung.
    Ich hätte immer Angst, wenn der Strike schon so weit unterschritten ist, dass es eben mal nicht bald wieder aufwärts geht. Deswegen lass ich meist nur einbuchen, wenn der Strike knapp gerissen wird.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #7

    Bernd (Samstag, 07 März 2020 10:52)

    Hallo Vincent,
    du rollst weit in die Zukunft für hohe Prämien, um die hohen Verluste auszugleichen. Wie hoch ist dann deine prozentuale Prämie?
    Wenn ich eine Prämie von 1% einnehme und muss bei 100% Verlust rollen, müsste ich in aller Regel schon 2% oder mehr realisieren. Das kann im schlimmsten Fall das Konto auslöschen.
    Sehe ich das falsch?
    Gruß
    Bernd

  • #8

    Vincent (Samstag, 07 März 2020 14:16)

    Hi Bernd,
    ich rolle in die Zukunft, damit mir die Aktien nicht zu einem Kurs (=mein gewählter Strike) eingebucht werden, der inzwischen weit unterschritten wurde. Dann hätte ich sofort hohe Buchverluste und müsste hoffen, dass die Aktien möglichst bald wieder steigen, um aus der Verlustzone zu kommen.

    Im ersten Schritt des Rollens realisiere ich einen Verlust, weil die Prämien inzwischen viel größer geworden sind und ich meine ehemals verkauften Puts nun teuer zurückkaufen muss, um aus der Nummer rauszukommen.
    Im zweiten Schritt des Rollens (sonst wäre es kein Rollen sondern ein Schließen der Position) verkaufe ich einen neuen Put. Die Prämien sind ja immer noch hoch, weil beim Rollen der Rückkauf und der Verkauf des neuen Puts gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig stattfindet. Ich suche nun eine Kombination aus Laufzeit und Strike, die eine höhere Prämie ergibt, als mich der Rückkauf gekostet hat. Das Risiko ist dadurch nicht höher. Das liegt immer noch in der Aktie, die ich als Underlying gewählt habe. Ich habe ja nun im Idealfall sogar einen Put mit einem niedrigeren Strike verkauft und damit den Abstand vom Kurs zum Strike zu meinen Gunsten verbessert. Ein Video zum Rollen hilft vielleicht zusätzlich das zu verstehen: https://youtu.be/6QMD2BgT-MI
    Bei Fragen meld dich gerne wieder.
    Beste Grüße
    Vincent