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Finanziell frei - Vom goldenen Käfig ins Ersatzhamsterrad?

Ich bleibe Angestellter: Die Vor- und Nachteile meiner Entscheidung

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Darf man sich finanziell frei nennen, wenn man noch abhängig erwerbstätig ist?

In meinem letzten Artikel habe ich eine Leserfrage beantwortet und begründet, warum ich als Millionär und per Definition finanziell freier Mensch überhaupt noch arbeiten gehe. Darüber hinaus haben wir erfahren, wie die Fragestellerin sich ihr zukünftiges Leben in finanzieller Freiheit vorstellt.

 

Heute möchte ich darauf eingehen, wie sich mein Arbeitsleben derzeit gestaltet, die Vor- und Nachteile beschreiben, wie es mir damit geht und was ich noch ändern möchte. Ich behandle auch die Frage, ob man finanziell frei sein kann, wenn man noch angestellt ist und philosophiere über ein Ersatzhamsterrad, das ganz schnell entsteht und welche Auswirkungen das haben kann.

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freaky finance aufs Ohr und ins Auge! 

Dieser Artikel wurde auch als Podcast und als YouTube-Video (siehe ganz unten) veröffentlicht.

 

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Was ich statt einer Kündigung mache

3-Tage Woche Freitag bis Sonntag

Nachdem ich jahrelang Überstunden, Auslandseinsätze, Spät-, Nacht- und Sonderschichten gemacht habe, um mein Einkommen zu erhöhen, war ich ziemlich ausgepowert und bekam überraschend die Möglichkeit, nur noch 3 Tage in der Woche zu arbeiten. Bei vollem Gehalt - dafür an den Wochenenden (Freitag bis Sonntag). Das war während meiner letzten beruflichen Entsendung nach Frankreich.

 

In den beiden folgenden Artikeln habe ich das Arbeitszeitmodell mal mit allen Vor- und Nachteilen beschrieben:

 

👉 Schnuppern an der finanziellen Freiheit

 

👉 Fazit nach 2 Jahren 3 Tage-Woche

 

 

28 Stunden an 4 Tagen in der Woche (Mo. - Do.)

Da mir das stundenreduzierte Arbeiten sehr gut gefallen hat, wollte ich daran auch festhalten, nachdem die Möglichkeit des Wochenendmodells mit meiner Rückkehr nach Deutschland wegfiel. Ich habe kurzerhand die Wochentage, an denen ich arbeiten musste, getauscht und zunächst 28 Stunden von Montag bis Donnerstag gearbeitet.

 

 

21 Stunden an 3 Tagen in der Woche (Di. - Do.)

Seit dem 01.06.2019 habe ich noch einen Bürotag gestrichen und gehe nun dienstags bis donnerstags in die Firma. Eine zunächst ab Oktober schon zugesagte 15 Stunden-Woche verteilt auf 2 Arbeitstage wurde erstmal wieder kassiert, weil unsere Abteilung Personal verloren hat. Wenn die neuen Teammitglieder das Geschäft ausreichend beherrschen, darf ich noch mal nach der letzten Stufe der Reduzierung fragen. Auf weniger als 15 Stunden in der Woche kann man bei uns nicht reduzieren. Aber die 15 Stunden-Woche (dienstags und mittwochs) ist das Ziel!

 

 

Bonusoption Auszeiten

Im letzten Jahr habe ich mir vier Monate über den Sommer freigenommen.

 

👉 4 Monate abpimmeln - der Sommer gehört mir!

 

Das wird mit Sicherheit nicht meine letzte Auszeit gewesen sein. Die durch das Sabbatical entstandenen "Schulden" bei meinem Arbeitgeber habe ich bereits ausgeglichen und befinde mich nun in der zweijährigen Sperrzeit, bevor ich die nächste Auszeit nehmen kann. Zwischen einem und zwölf Monaten dürfen die Auszeiten bei uns lang sein. 

 

 

Zusatzjoker unbezahlter Urlaub

Theoretisch kann ich jederzeit unabhängig von der Sperrzeit für ein erneutes Sabbatical einen unbezahlten Monat Urlaub nehmen. Das ist halt rechtlich etwas anderes und ginge wohl zusätzlich einmal im Jahr. Da ist aber selbst bei meinem überaus toleranten Arbeitgeber die Frage, ob die das auch in Summe (Minimum-Teilzeit, Auszeiten und unbezahlte Urlaube) mitmachen. Wie ich mich kenne, werde ich es in den nächsten Jahren herausfinden...

 

Update:

Mir wurde ein Monat unbezahlter Urlaub ab dem 08.06.2021 genehmigt.

 

 

Welche 2 gravierenden Nachteile das hat

1. Langzeit-Reisen sind limitiert

Durch die Stundenreduzierung habe ich viele freie Tage. Aber ich kann mir nicht alle so legen, wie ich es gerne hätte. Für längere Reisen bin ich weiterhin auf meinen Urlaub angewiesen. Die meiner Seele und Lebensfreude so wohltuende jährliche Winterflucht erfährt dadurch gewisse Grenzen.

 

Zusätzlich zum normalen Jahresurlaub kommen hier dann, soweit möglich, Auszeiten und unbezahlte Urlaube zum Einsatz, um die Situation zu verbessern.

  

 

2. Zeit für andere Dinge ist knapp

Manchmal, und das kommt immer öfter vor, realisiere ich, dass ich eigentlich gar keine Zeit habe, ins Büro zu gehen. Zu den Arbeitsstunden kommt dann auch noch der Arbeitsweg von ca. einer Stunde pro Richtung hinzu. Und das ist so richtig verlorene Zeit, die mich ärgert. Meine To-Do-Liste ist voll mit anderen Dingen, und ich frage mich nicht selten, wann um Himmels Willen ich das bitte alles erledigen soll...

 

An 2 Tagen in der Woche ist der Arbeitsweg dann zukünftig hoffentlich verkraftbar und die aufgewendete Zeit für den Angestelltenjob überschaubar. 

 

Update:

Die Corona-Pandemie hat mobiles Arbeiten und Homeoffice salonfähig gemacht. Ich arbeite seit vielen Monaten von zu Hause, freue mich über den gesparten Arbeitsweg und die dadurch erlangte zeitliche Entlastung.

 

 

Alles doof oder doch keine Zeit mehr für den Quatsch?

Gehen kann ich doch immer noch! Wenn die Aufgaben frustrierend werden, Kollegen zu Arschlöchern mutieren, ein neuer unerträglicher Chef kommt oder ich wirklich keine Zeit mehr für den Job habe.

 

Vielleicht kommt auch irgendwann die nächste - übrigens längst überfällige - Luftfahrtkrise, und meine Firma kann mich nicht mehr weiterbeschäftigen.

Dann gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge, aber ich werde keine Zukunfts- oder Existenzängste haben!

 

Dieses Gefühl der Sicherheit reicht mir im Moment. Wichtig ist mir, dass es bis zum nächsten Sommer mit der 15 Stunden Woche verteilt auf 2 Arbeitstage klappt. Auf der Basis schaue ich mir dann mein Leben an und bewerte, wie die 2 Arbeitstage da reinpassen.

 

Update:

Die Luftfahrtkrise ist nun Realität. Es gab Abfindungsangebote für die Belegschaft. Ich hätte sie annehmen und gehen können. Ich empfand sie als unangemessen gering, bin geblieben und konnte trotz Krise immer noch nicht auf 15 Stunden in der Woche reduzieren. In meiner Abteilung ist die Arbeit durch die Krise mehr geworden - auch so etwas gibt es.

 

 

Ist man überhaupt finanziell frei, wenn man noch einen Job als Angestellter hat?

Wie passen ein Angestelltenverhältnis und der Hype "finanzielle Freiheit" zusammen? Auf den ersten Blick überhaupt gar nicht! Ein wesentliches Feature dieses von vielen zum Traumzustand erkorenen Status ist doch gerade, nicht mehr arbeiten zu müssen.

 

Und da kommt schon ein wichtiger bzw. für mich entscheidender Hinweis: "müssen"! Wenn man nicht mehr muss, aber es auf Grund diverser Überlegungen trotzdem tut - so wie ich - ist man dann nicht finanziell frei?

 

Eine gängige Definition der finanziellen Freiheit ist doch, dass das "passive Einkommen" den Lebensunterhalt deckt und man mit seinen Kapitalerträgen sein ganz normales Leben ohne Einschränkungen finanzieren kann. Das kann ich. Damit erfülle ich formal den Status "finanziell frei".

 

 

Der goldene Käfig

Ehrlicherweise fühle ich mich aber mit dem selbstauferlegten Zwang, noch ein paar Stunden pro Woche angestellt und fremdbestimmt zu arbeiten, auch nicht wirklich gänzlich frei.

 

Ein gewisses, dem Angestelltenverhältnis geschuldetes Korsett liegt mir ja trotzdem an. In dem Zusammenhang habe ich mit einem Leser mal den Begriff des "goldenen Käfigs" diskutiert. Sehr passend, wie ich finde. Das "Gold" (hohes Gehalt und andere Annehmlichkeiten) lassen einen zögern, den "Käfig" (Angestelltenjob = Unfreiheit) zu verlassen. 

 

 

Das freiwillige Ersatzhamsterrad

Nun ist es aber doch so, dass viele Menschen, die sich "finanziell frei" nennen, noch einer oder mehreren Tätigkeiten nachgehen. Im Normalfall verdienen sie damit auch Geld. Klar, irgendetwas muss man ja den lieben langen Tag auch tun. Bevor sie sich in der Hängematte wund liegen und vor lauter Langeweile Alkoholiker werden, tun viele Menschen einfach das, worauf sie Bock haben. Meistens kommen dadurch ein paar Kröten rein. Das ist gern gesehen, aber auch nicht bei jedem nötig, um über die Runden zu kommen.

 

Genau zu dem Thema passt das Buch "Finanzielle Freiheit: Wie Menschen leben, die nicht mehr arbeiten müssen"* von Gisela Enders. Darin wird zunächst Grundsätzliches zur finanziellen Freiheit erklärt, dann folgen u. a. Interviews mit Menschen, die bereits in finanzieller Freiheit leben. Man erfährt, wie sie es geschafft haben, diesen Status zu erreichen und was sie nun den ganzen Tag treiben. Langeweile hat jedenfalls keiner von ihnen.

 

Mit ähnlichen Themen setzt sich ein weiteres Buch von Gisela auseinander. In "Bau Dir Dein Grundeinkommen - Radikale Wege aus Konsumzwang und Existenzangst"* beschreibt die Autorin, wie der erfolgreiche Vermögensaufbau gelingen und ein alternatives Leben frei gestaltet werden kann. Neben einigen anderen wird auch mein Weg in dem Buch dargestellt, und der Leser erfährt die Gründe, warum ich an meinen Job noch festhalte.

 

Spannend ist der Einblick in die praktischen Coaching-Erfahrungen der Autorin - im Besonderen, was Menschen tun würden, wenn sie keine Existenzsorgen mehr hätten bzw. wenn "Geld keine Rolle mehr spielt".

 

Auch dann will das Leben mit sinnvollen Aktivitäten ausgefüllt werden. Doch wie kann dann ein "gutes, anderes Leben" ganz konkret aussehen? Immer nur faulenzen und ins Eiscafé gehen ist auf Dauer auch langweilig.

 

Interessanterweise stellt sich dann bei vielen Menschen heraus, dass sie mit der finanziellen Unabhängigkeit im Rücken plötzlich ganz neue Aufgaben für sich entdecken, die durch Neugierde und Interesse geweckt wurden. 

👉 Meine Buchvorstellung: Bau dir dein Grundeinkommen!

 

Bei dem einen ist das selbst geschaffene, freiwillige neue Hamsterrad ausgeprägter als bei dem anderen. Das kann viele Gründe haben. Am Ende muss man sich selbst damit wohlfühlen, und dann spürt man die finanzielle Freiheit oder eben nicht. 

 

Es mag Leute geben, die sich finanziell frei nennen, weil es cool ist und dafür aber im Ersatzhamsterrad doller strampeln müssen als vielleicht zuvor im Leben als Angestellter. Aber die meisten schätzen wahrscheinlich die Freiheit, das tun zu können, was sie erfüllt, ohne Druck zu spüren, damit gewisse finanzielle Ziele erreichen zu müssen, weil das Vermögen idealerweise bereits groß genug ist. Dann ist man nach meinem Verständnis nicht nur formal, sondern auch gefühlt mit Haut und Haaren finanziell frei.

 

Persönlich sehe ich mich noch zu sehr im Ersatzhamsterrad. Allein dieser Blog hat einen immensen Einfluss auf mein Leben - leider nicht immer nur positiver Natur. Es ergeben sich teilweise Verpflichtungen, die mich unter Zugzwang und einen gewissen Druck setzen. Andererseits punktet der Blog stark damit, dass er von überall auf der Welt betrieben werden kann, notfalls auch mal ein paar Tage ohne aktive Betreuung klar kommt und man nicht in fest vorgegebenen Zeitfenstern arbeiten muss, sondern sich seine Zeit ziemlich frei einteilen kann.

 

Ein Stück weit befreiend wirkt auch die Gewissheit, dass ich weder diesen Blog noch meinen Job als Angestellter brauche, um ohne finanzielle Sorgen meinen Lebensabend genießen zu können.

 

Die Frage wird sein, welche Tätigkeiten ich irgendwann mal aufgebe, um noch mehr echte Freiheit zu spüren. Zur Disposition stehen langfristig die 3 größten Zeit- und Nervenkiller:

  1. das Dasein als Vermieter, der sich um seine teilweise "halbwilden" Problemmieter selbst kümmert,
  2. der Rest Angestelltenjob, den ich noch inne habe und/oder
  3. der Blog mit allen Projekten, die sich rundherum ergeben haben.

 

Das Zwischenziel ist es zunächst einmal, diese Brennpunkte zu entschärfen. Mietverwaltungen einsetzen, die 2 Tage-Woche im Angestelltenjob zu erreichen und die Blogtätigkeiten herunterzuschrauben. Da muss ich effektiver werden, Dinge automatisieren und auslagern. Allein eine gestreckte Artikelfrequenz würde schon Entlastung bringen. Mein Gott... wie lange rede ich davon schon, ohne dass etwas passiert ist. Da liegt offensichtlich eine meiner größten Schwächen.

 

Gerade die Blogmonetarisierung haben andere deutlich besser drauf. Inzwischen ist mir klar, dass ich ohne eigene Produkte bei meiner begrenzten Reichweite wahrscheinlich, was die blogbezogenen Einnahmen angeht, nicht mehr viel weiter komme. Das P2P-Buch* war ein vielversprechender Anfang, das zweite Buch ist in der Konzeptionsphase und weil man mit Büchern nicht reich wird, entsteht gerade noch der große freaky finance Finanzkurs! Der soll seine Käufer reich und mich noch reicher machen.

 

Auch vom Gelingen der eigenen Produkte hängt die Zukunft des ganzen Projektes freaky finance ab. Wenn da mittelfristig nichts zündet, fahre ich den Blog auf Hobbyniveau zurück. Für die Hater: Dass man mit einem Blog Geld verdienen darf, habe ich ja schon mal klargestellt.

 

Update:

Der Inhalt des Finanzkurses ist fertiggestellt, nur die Umsetzung diesen in ein für die Verbreitung geeignetes Format zu gießen scheitert schon länger an der dafür zur Verfügung stehenden Zeit. Dafür habe ich sehr erfolgreich einen Börsenbrief inklusive Signaldienst für Cash Secured Puts (Optionshandel) gestartet und die RenditeSchmiede gelaunched, die auch noch monetarisiert werden soll. Mit der freaky finance Lounge kommt noch ein kostenpflichtiger Mitgliederbereich dazu.

 

 

Resümeé

Nach allem, was man so hört und liest, wird unabhängig vom Vermögensstand in irgendeiner Form weiter gearbeitet. Manche machen irgendwann etwas ganz anderes als in ihrem eigentlichen Beruf, und teilweise werden die Einnahmen gebraucht, weil die Kapitalerträge allein das Leben noch nicht finanzieren können.

 

Der wichtigste Vorteil dessen, was man dann tut, kann wohl mit den Worten Freiheit und Unabhängigkeit beschrieben werden, denn die klassische Gebundenheit an einen Chef / Arbeitgeber, vorgegebene Arbeitszeiten und Präsenz an einem bestimmten Arbeitsplatz fallen oft ganz oder teilweise weg. Zudem sucht man sich in der Regel ein Betätigungsfeld, in dem man aufgeht und vordergründig Spaß bei der Arbeit verspürt. Hier dürfte die Eigenmotivation höher sein als im oft verteufelten Hamsterrad.

 

Die Tätigkeiten werden eher als Hobby wahrgenommen und auch dann weitergeführt, wenn es finanziell nicht nötig ist, weil es eben Spaß macht - und irgendwie möchte man seinen Tag ja gerne sinnvoll füllen.

 

 

 

Florian Wagner ist seit fünf Jahren Frugalist: Sein Ziel ist, mit 40 Jahren finanziell unabhängig zu sein. Dafür legt er möglichst viel seines Einkommens zurück und investiert es langfristig. In seinem Buch erklärt er, wie er seine Lebensqualität durch bewussten Konsum steigert, wie er seine Ausgaben effektiv kontrolliert und was die wachsende Community der Frugalisten antreibt.

 

Er verrät, wie man seine Sparquote erhöht, Finanzfehler vermeidet und wie man sein Geld geschickt anlegt. Auch wer nicht so viel sparen kann oder nicht schon mit 40 aus dem Job aussteigen will, profitiert von seinen Tipps. Für mehr Freiheit in einem durch und durch reicheren Leben!

 

 

Amazon Link


Und bei dir so?

Steckst du noch im goldenen Käfig oder strampelst du schon im Ersatzhamsterrad? Wie siehst du die "Gefahr", vom Regen in die Traufe zu kommen, wenn du deinen Angestelltenjob kündigst, um "etwas eigenes" zu machen und die Welle der finanziellen Freiheit zu surfen, obwohl du finanziell vielleicht noch gar nicht wirklich soweit bist?

 

Darf man sich andersrum finanziell frei nennen, wenn man noch abhängig beschäftigt ist?

 

Ich bin wie immer gespannt auf Meinungen, Fragen und Kommentare.

 

 

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Titelbild: © Vincent privat, pixabay.com © rawpixel© Tourism Australia (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)


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Kommentare: 11
  • #1

    Pekka (Samstag, 31 August 2019 12:07)

    Für mich ist finanziell frei und abhängig beschäftigt zu sein kein Widerspruch. Der entscheidende Punkt ist, dass man es nicht machen muss, da man von seinem Vermögen leben kann.
    Ich würde vermutlich meine Stunden reduzieren auf 3 Tage, wovon einer ein Telearbeitstag sein würde. Mein Arbeit macht mir (mit allen Höhen und Tiefen) insgesamt sehr viel Spaß. Warum sollte ich dann die Beschäftigung aufgeben, nur weil ich es könnte?
    Bonuspunkt wäre, dass das Einkommen zur Diversifikation des Einkommensstroms beiträgt.

  • #2

    Alexander Raue (Sonntag, 01 September 2019 12:58)

    Ich drück dir die Daumen, dass es mit deiner Blogmonetarisierung bald besser klappt. Leider ist man extrem stark von google abhängig.

    Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt auf die weitere Entwicklung!

  • #3

    Daniel (Montag, 02 September 2019 15:27)

    Hallo Vincent,

    ich würde mir wünschen, dass dieser Blogbeitrag von jedem Menschen gelesen wird der sich mit dem Thema "finanzielle Freiheit" beschäftigt. Ich habe das Gefühl, dass sich viel zu viele Menschen völlig absurde Hoffnungen machen. Das hat viele Gründe. Ein Hauptgrund sind u.a die überzogenen Versprechungen in den sozialen Medien "Reich in 7 Jahren usw." Die Tatsache, dass du als Millionär selbst noch nicht 100% in der Lage bist von deinem Kapital zu leben - ohne Einschränkung der Lebensqualität- sollte Augen öffnen!

    Viele Grüße
    Daniel

  • #4

    Vincent (Mittwoch, 04 September 2019 16:33)

    Moin Pekka,
    dann sehen wir das ja ganz ähnlich wie meine beiden letzten Artikel zeigen.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #5

    Vincent (Mittwoch, 04 September 2019 16:36)

    Moin Alexander,
    danke für die guten Wünsche!
    Ja, SEO ist nun auch überhaupt nicht meine Spezialität und deswegen stehe ich auch bei Google nicht so gut da. Das ist definitv eine offene Baustelle.
    Blöd ist, wenn man alles SEO-optimiert und Google dann den Algo ändert und man im Ranking abkackt. Kennste ja. Meganervig!

    Beste Grüße und bis nächste Woche!
    Vincent

  • #6

    Vincent (Mittwoch, 04 September 2019 16:43)

    Moin Daniel,
    den Artikel kann gerne jeder lesen. Das wäre toll :)

    Allerdings kann ich durchaus komplett ohne meinen Angestelltenjob leben. Wer mit durchschnittlich 7.000 € (nach Kosten, vor Steuern) nicht hinkommt macht irgendwas falsch oder lebt auf deutlich größerem Fuß als ich. Ich habe ja nun beschrieben, warum ich TROTZDEM noch arbeiten gehe.

    Aber sicher hast du recht damit, dass viele da falsche Vorstellungen haben.

    Beste Grüße
    Vincent

  • #7

    Thomas der Sparkojote (Montag, 09 September 2019 21:34)

    Hallo Vincent,

    Ich muss etwas schmunzeln, wenn ich deinen Blogbeitrag lese. Weil es mich an unser Gespräch in Riga erinnert :-)

    Ich hoffe du findest deinen Weg, aber so wie sich für mich anhört willst du kündigen, aber dir ist es zu Schade des Geldes und der Vorzüge wegen. Kann ich verstehen, aber das ist eine Komfortzone die man vielleicht verlassen sollte (?). Ich habe auch einen extrem guten und relativ sicheren Job hingeschmissen mit weitaus weniger Kapital und Rücklagen.

    Vielleicht trifft man sich ja in Hamburg, dann können wir das bei einem Drink thematisieren und drüber philosophieren.

    Ich wünsche dir Alles Gut! :-)

    Liebe Grüsse
    Thomas

  • #8

    Vincent (Montag, 09 September 2019 23:33)

    Moin Thomas,
    ich finde den Kompromiss mit der 2 Tage-Woche (die ich nächstes Jahr hoffentlich bekomme) erstmal ganz gut. Komplett kündigen kann ich ja immer noch. Das ist meine Freiheit!

    Auch wenn du recht hast, dass man seine Komfortzone verlassen sollte und es nicht viele Gründe gibt, den Job zu behalten, kannst du unsere "Karrieren" nicht vergleichen. Du kennst das Gefühl nicht, 26 Jahre Teil einer Firma und einer Branche zu sein, die dir etwas bedeutet! Das ist für mich in der Zeit mehr als ein "Job" geworden. Ich habe der Firma viel gegeben und ich habe viel zurückbekommen. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeiten, die ich dort hatte und habe und freue mich, dass ich sie genutzt habe. Ich bin einfach auch verdammt stolz, meinen Teil dazu beizutragen, die besten Flugzeuge der Welt zu bauen und sie am Himmel zu sehen oder sogar damit von A nach B zu fliegen. Es hat mir auch immer Spaß gemacht nebenbei was für mich zu machen und meine freaky Ideen zu Geld zu machen. Aber ich hätte überhaupt keinen Bock ne GmbH zu gründen oder sowas, um das ganz groß aufzuziehen. Ich kann zwar Flugzeuge bauen aber dieser ganze Medientechnikkram ist oft eine echte Herausforderung für mich.

    Du bist ein ganz anderer Typ, jünger als meine Tochter. Mit YouTube und am PC aufgewachsen. (Ich hab als Kind noch im Wald gespielt. Das ist das Ding mit den vielen Bäumen und erst mit 19 das erste Mal einen PC bedient). Du hast ne Ausbildung bei einer guten Firma gemacht und danach ein bisschen dort weitergearbeitet aber eigentlich wusstest du, dass du etwas eigenes machen willst. Hast es sogar schon nebenbei gemacht. Du hattest nicht diese heftige Bindung zu deinem Arbeitgeber. Und du bist mutig genug diesem Wunsch früh komplett nachzugehen und du hast Erfog damit. Du machst es richtig. Aber was für dich richtg ist muss nicht für jeden anderen auch richtig sein. Da draußen laufen auch viele junge Menschen rum, die das gleiche wollten wie du - nur die haben es verkackt und haben jetzt vielleicht Schwierigkeiten klarzukommen.

    Also schauen wir mal, wie lange ich noch ins Büro gehe. Ich denke, das lässt sich noch ne Weile aushalten.

    Gerne schnacken wir in Hamburg. Was den ganzen Blogkrams angeht kann ich noch viel von dir lernen! Kommst du zum Finanzbarcamp?

    Beste Grüße
    Vincent

  • #9

    Thomas der Sparkojote (Sonntag, 15 September 2019 19:34)

    Hallo Vincent,

    Klaro man sieht sich am Finanzbarcamp, wir sind auch am Vorabend beim Bloggerevent :-)

    Liebe Grüsse
    Thomas

  • #10

    finanzmixerin (Mittwoch, 18 September 2019 12:46)

    Hi Vincent,

    du schriebst: "Bei deiner begrenzten Reichweite" mit dem Blog. Genau die kannst du ja erhöhen. Nach und nach kommt das doch aber, oder? Mehr Leser im Zeitablauf?

    Viele Grüße

    Tanja

  • #11

    Arno Nühm (Montag, 04 Oktober 2021 15:38)

    Mein großes Ziel ist ebenfalls finanziell unabhängig zu werden. Mit vier fremdvermieteten Eigentumswohnungen und einer selbst genutzten Eigentumswohnung habe ich dafür in den letzten Jahren die Grundsteine gelegt. Ich bin jetzt 33 Jahre alt und habe mir das Alter 50 als Ziel gesetzt. Dann möchte ich alles steuerfrei verkaufen und komme, je nach Marktlage, auf 1,1 Mio. - 1,3 Mio. Euro Erlös ohne Restverbindlichkeiten. Mit einem überdurchschnittlich gutem Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis kann ich das Konstrukt aufbauen. Die Immobilien tragen sich größtenteils von selbst und was sonst noch übrig bleibt geht in ETFs. Aktuell befasse ich mich mit dem Optionshandel. Ich hoffe sehr, dass ich damit kurz- bis mittelfristig mein Einkommen ausbauen kann. Ich habe zwar noch großen Respekt davor, die Anfänge laufen aber ganz gut und da mir das ganze Thema sehr viel Spaß macht, bin ich zuversichtlich, mein Gesamteinkommen etwas breiter aufstellen zu können. Vielen Dank auf jeden Fall für dieses informative und spannende Forum.