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Wie Kryptowährungen den Sprung in die anerkannten Anlageklassen schaffen

Taugt Bitcoin heute als Geldanlage für Anfänger?

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Investieren in Kryptos: So geht’s

Die Goldgräberstimmung schien vorüber – und nun flammt sie langsam wieder auf. Viele Kryptowährungen liefern seit Jahren eine sehr gute Performance. Aber bisher waren Investitionen in Bitcoin und Co. eher etwas für Insider.

 

Viele haben sich an Kryptowährungen die Finger verbrannt, dabei schlummert hier einiges an Potenzial. Voraussetzung: Man hat die Grundlagen von Blockchain und Co. verstanden. Gleichzeitig wird es immer einfacher, in Kryptos zu investieren – wo früher noch gemined werden musste, gibt es heute viel komfortablere Möglichkeiten, sich seinen Geldspeicher mit virtueller Währung zu füllen. Diese Themen und alles rund um Kryptowährungen diskutieren wir auch im  freaky finance Telegram-KryptoTalk. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!

 

In diesem Gastartikel von Jens Ischebeck (www.cryptoeinfach.de) erfährst du, wie auch Anfänger erfolgreich in Kryptowährungen investieren können.

 

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Stellt mir jemand die Frage, ob Bitcoin heute als Geldanlage für Anfänger taugt, kann ich nur sagen: „Ja!“ Bitcoin (und die anderen großen Kryptowährungen) werden im Moment wieder ganz besonders interessant. Bitcoin wurde 2008 erfunden und basiert auf der Blockchain-Technologie. Der Hauptgrund für die Erfindung des Bitcoins waren die finanziellen Verwerfungen und der willkürliche Umgang mit den Finanzen vor, während und nach der Finanzkrise 2008.

 

Inzwischen gibt es aber sehr viele unterschiedliche Kryptowährungen, populär sind beispielsweise auch Ethereum, Ripple und IOTA. Nicht nur wegen der großen Chancen, sondern auch wegen der inzwischen relativ einfachen Handhabung bin ich Befürworter von der Geldanlage in Kryptowährungen!

 

 

Bitcoin: Prinzip und Vorteile

Die Kryptowährungen sollen „Geld“ darstellen in ihrer Funktion als Tauschmittel, Transaktionsmedium und Wertspeicher, die dezentral und von keiner Regierung beeinflusst benutzt werden können.

 

Jedes Geld der Welt basiert auf Vertrauen. Da aber die möglichen Beeinflusser der großen Fiat-Währungen (USD, EUR, GBP, etc), also die Zentralbanken (offiziell) und die Regierungen (inoffiziell), in den letzten Jahren sehr viel zusätzliches Geld in Umlauf gebracht haben, wird das Vertrauen in die etablierten Währungen auf eine harte Probe gestellt.

  

Das Grundprinzip von Bitcoin basiert auf einem mathematischen Algorithmus, der die maximal mögliche Menge an Bitcoin begrenzt. Alle paar Jahre reduziert sich die hergestellte Menge an Bitcoin jeweils um die Hälfte („Bitcoin Halving“).

 

Überhaupt werden neue Bitcoin dezentral hergestellt, d. h. nicht von einer Zentralbank. Bitcoins werden geschürft („Mining“), und zwar mit Computern. Je nach Rechenleistung geht das schneller oder langsamer, aber vor allem am Anfang der Entwicklung konnte das quasi noch jeder selber machen.

 

Dieses Herstellungsverfahren bedeutet, dass sich die Bitcoins nicht auf einem zentralen Rechner befinden, sondern auf tausenden einzelnen dezentralen Rechnern gespeichert werden und nur durch die Blockchain zusammengehalten werden.

 

Die Vorteile für uns als Verbraucher und Anwender sind:

  1. Die Kryptowährungen verlieren auf lange Zeit nicht an Wert durch Manipulationen
  2. Die Kryptowährungen können überall auf der Welt eingesetzt werden, sie sind nicht an ein Land oder einen Währungsraum gebunden
  3. Die Kryptowährungen können per Klick um den Globus gesendet werden, Echtzeitüberweisungen ins Ausland sind möglich und kosten fast nichts

 

Aber: „Die Kryptowährungen sind doch volatil, sie schwanken doch so stark! Und es gibt so viele verschiedene davon! Und wo kann ich denn Bitcoin kaufen?“

 

Nun, auf alle diese berechtigten Fragen gibt es gute Antworten.

 

 

Kauf von Kryptowährungen

Kryptowährungen kann man am einfachsten auf Kryptowährungsbörsen kaufen. Die großen Börsen sind Binance*, Coinbase* und Kraken. Die bekannteste Börse in Deutschland ist bitcoin.de*.

 

Auf diesen Börsen lege ich ein Konto an, dafür muss ich mich verifizieren. Dann überweise ich entweder Fiat-Geld (also Euro) oder eine Kryptowährung, z. B. Bitcoin. Sobald mein Konto auf der Börse mit einem Wert gefüllt wurde, kann ich anfangen, (andere) Kryptowährungen zu kaufen.

 

Noch einfacher geht es auf Bitwala*. Bitwala ist eine Marke der Berliner Solaris Bank und bietet „Blockchain Banking“ an. Das heißt, Bitwala bietet ein ganz normales Bankkonto an plus ein Depot, ein „Wallet“, für Bitcoin. Für das Bankkonto auf Bitwala entstehen keine Gebühren, weder für die Einrichtung noch für den Betrieb des Bankkontos. Erst wenn ich auf Bitwala Bitcoin kaufe, entsteht eine Gebühr von 1 %. Diese Gebühr von Bitwala ist aber niedriger als auf den meisten etablierten Börsen.

 

Über die BisonApp*, hinter der die Börse Stutgart steckt, beträgt die Handelsgebühr sogar nur 0,75 %. Ansonsten fallen ebenfalls keine Kosten an. Neukunden können sich über diesen Empfehlungslink sogar 10 € in Bitcoin sichern, wenn sie dort nach der Eröffnung für mindestens 50 € Kryptowährungen kaufen.

 

Auf kurze und selbst mittelfristige Sicht schwankt der Bitcoin-Kurs stark. Kryptowährungen sind eine neue Technologie und erst recht ein junger Anlage-Markt, so dass der Markt geprägt ist von dem für junge Märkte typischen Aufs und Abs.

 

Aber langfristig war Bitcoin die beste Geldanlage der letzten zehn Jahre, und es spricht vieles dafür, dass Bitcoin auch in den nächsten Jahren eine hervorragende Geldanlage sein wird.

 

Die Kryptowährungen stellen eine Alternative dar zu den etablierten Systemen und Geldanlageformen. Aktienkurse sind seit mehr als 10 Jahren gestiegen, Immobilienpreise ebenfalls, für festverzinsliche Anlagen gibt es quasi keine Zinsen mehr und Gold (Artikellink) muss man mögen.

 

In diesem Umfeld stellen Kryptowährungen eine sehr gute Alternative dar. Nicht für eine Anlage des kompletten Vermögens, aber als Beimischung oder z. B. als Sparplan.

 

 

Aber was ist denn nun die beste Kryptowährung?

Viele der großen Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung haben innovative und clevere Geschäftsmodelle. Niemand kann vorhersagen, welche Kryptowährung sich am besten entwickelt. Daher finde ich es am sinnvollsten, in einen ganzen Korb der führenden Kryptowährungen zu investieren, diese also zu kaufen und zu halten.

 

Abgeleitet von dem englischen Wort „to hold“ hat die Kryptogemeinde daraus den Begriff „hodl“ abgeleitet (entstanden aus einem Buchstabendreher).

Die in Kanada ansässige Firma Hodlbot hat daraus mehrere Indices erstellt, mit denen Du in die führenden Kryptowährungen investieren kannst. Mit dem Hodl10, Hodl20 und Hodl30 kannst Du jeweils in die größten 10 bzw. 20 bzw. 30 Kryptowährungen investieren, gemäß Marktkapitalisierung.

 

Der Hodlbot ist technisch gesehen ein Trading Roboter. Trading Bots sind programmierte Roboter, die uns Geldanlage-Entscheidungen nach vorher festgelegten Regeln abnehmen. Er funktioniert in diesem Fall wie ein uns allen bekannter Fondsmanager oder Vermögensverwalter einer Bank. Wenn Du den Hodlbot benutzt, streust Du Dein Anlagerisiko breit über mehrere Währungen und kannst gleichzeitig von der positiven Marktentwicklung profitieren.

 

Wie das genau funktioniert, habe ich hier beschrieben.

 

 

Fazit

Kryptowährungen und Bitcoin stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. Erst langsam legen sie ihr Schmuddel-Image ab und rücken ins Bewusstsein einer wachsenden Schar von Interessierten und Anlegern.

 

Wie bei allen Geldanlagen lohnt es sich, wenn Du Dich vorher mit den Grundlagen beschäftigst. Dann stehen die Zeichen gut, Kryptowährungen für Deine Zwecke sinnvoll zu nutzen.

 

Über den Gastautor

Andreas vom Blog Generation Finanzen an der Küste in Kapstadt in Südafrika

Jens Ischebeck ist der Betreiber Webseite cryptoeinfach.de. Ziel der Seite ist es, Bitcoin und Kryptowährungen einfach und verständlich zu erklären und viele Fragen zu beantworten.

 

Außerdem ist er sehr gefragter Antwort-Geber auf Quora.

Die freaky finance Krypto-Tipps für dich:

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1. Was bedeutet “durch Gold gedeckt/besichert” eigentlich?

2. Werden Fiatwährungen durch Kryptowährungen ersetzt werden?
3. Kann ein Totalausfall des Internets Kryptowährungen zerstören?
4. Entstehen Kryptowährungen tatsächlich durch “Mining”? 
5. Ist ein Limit von maximalen bitcoins besser als Fiat?
6. Wie erhalte ich ein Kryptowährungskonto, wenn es keine zentrale Stelle oder Ansprechpartner gibt?
7. Sind Kryptowährungen besser als Fiatwährungen?
8. Ist Blockchain die einzige Lösung für Dezentralisierung?
9. Welche Technologie wird sich am Ende durchsetzen? 
10. Kann ich meine Kryptowährungen “verlieren”? 

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Bist du schon in Kryptowährungen investiert? Welche sind deine Favoriten und warum? Welche Kryptobörse nutzt du? Was gibt es aus deiner Sicht noch zu beachten?

  

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Titelbild: pixabay.com ©Leamsii, bearbeitet von Vincent Willkomm

Bild der Autorenbox: ©Jens Ischebeck (geld überweisen ohne Konto)


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Kommentare: 2
  • #1

    Finanzbär (Mittwoch, 19 August 2020 13:43)

    Habe damals schon 6 stellige Buchgewinne im Kryptobereich gehabt und verkaufe auch heute nicht. Da wird eine Zukunft sein und man kann ja mit ein paar Euro einfach mal mitmischen! IOTA finde ich super

  • #2

    Vincent (Sonntag, 23 August 2020 16:39)

    Moin Finanzbär,
    oh krass. Wieviel ist denn nach der Sechstelligkeit aktuell noch übrig?
    Welche Kryptos waren das? Nur Bitcoin oder noch andere?

    Beste Grüße
    Vincent