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BlogMomentum 2016 Tag 9

Redaktionsplan - was ist das genau? Warum hab ich einen?

Und was beinhaltet er?

"Redaktionsplan" - Übertreibung oder notwendig?

Derzeit nehme ich am BlogMomentum 2016 teil. Lies dir gerne auch meine anderen Beiträge aus der Reihe durch.

 

Heute erfährst du was ein Redaktionsplan ist, warum es wichtig ist einen zu haben und was der "freaky finance"-Redaktionsplan hergibt.

 

Ich konsumiere schon länger Blogs und Podcasts. Die ersten Male, als ich das Wort "Redaktionsplan" von Bloggern gelesen und von Podcastern gehört habe, dachte ich nur: "Mein Gott die denken auch alle, dass sie die New York Times sind! Redaktionsplan für euer Hobby.... Man kann es auch übertreiben!"

 

Inzwischen habe ich selber so einen "Hobby-Blog".

Und einen Redaktionsplan :)

     

Aufgabe Tag 9 - BlogMomentum 2016

Die Aufgabe für den neunten Tag hat Markus folgendermaßen gestellt:

"Schreibe einen kurzen Artikel über deine Content Planung"

 

Folge mir in die "freaky finance"-Redaktion und erfahre was an Inhalten bis zum Jahreswechsel und darüber hinaus geplant ist!

 

Warum ich nun selber einen Redaktionsplan habe?

Auch wenn ich das Bloggen zunächst als Hobby ansehe und betreibe, möchte ich das nicht im "Blindflug" tun. Ich bin ein Freund von Planung und Struktur. Ebenso von Zielen und Routinen.

 

Ziele schreibe ich auf. Routinen helfen mir Ziele leichter und schneller zu erreichen. Was liegt da näher, als das Ganze zu definieren und zu planen?

 

Damit ist das Wort "Plan" schon mal erklärt und die Notwendigkeit für mich gegeben. Dass sich das Ding nun in der Szene "Redaktionsplan" schimpft, ist halt so. Hörte sich auch für mich wie gesagt im ersten Moment ein bisschen übertrieben an. 

 

Eigentlich finde ich den Begriff "Content-Planung" besser. Aber ab jetzt will ich auch wichtig klingen. Wenn mich einer fragt, was ich am Wochenende mache, sage ich jetzt immer: "Ich muss noch an meinem Redaktionsplan arbeiten." Krass, oder?

 

Wenn man sich das Wort "Redaktion" mal näher ansieht, macht es aber doch Sinn. Eine Redaktion ist nämlich nicht nur das Großraumbüro mit vielen Redakteuren bei einer Zeitung oder einem Fernsehsender.

 

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Redaktionssitzung

Wikipedia schlaut auf:   

 

"Der Begriff Redaktion wird aber auch für den eigentlichen (evtl. mehrstufigen) Vorgang des Erstellens von Artikeln verwendet."

 

Aha, passt also auch für so eine One-Man-Show-Nummer wie "freaky finance". Naja ist doch geil. Bin ich hier gleich mal der CHEFredakteur!

 

Und in dieser verantwortungsvollen Position möchte ich sicherstellen, dass du regelmäßig mit gutem Content versorgt wirst, der dir Antworten auf deine Fragen und Lösungen für deine Probleme bietet.

 

Es gibt jedenfalls gute Gründe, einen Redaktionsplan zu haben:

  • Kommittent. "Verpflichtung" zu den eigenen Plänen.
  • Übersicht. Ein Rahmenkalender zeigt, wann was erledigt werden muss. Alles ist an einem Ort zusammengetragen und Verfügbar (Tool).
  • Struktur. Oft ist es sinnvoll, Content in einer gewissen strategischen Reihenfolge zu veröffentlichen.
  • Sicherheit. Die grobe Planung gibt das Gefühl, nicht planlos zu sein und trotzdem frei und flexibel für "Zwischendurch-Themen" und Änderungen.
  • Erfolg. Fortschritte werden sichtbar und messbar. Das motiviert. 

Wie setzte ich das um?

Als Tool für meinen Redaktionsplan habe ich Trello auserkoren. Keine Ahnung, ob das für immer so bleibt - aber im Moment funktioniert das wunderbar.

 

Trello wurde nun nicht explizit für die Redaktionsplanung erschaffen. Es ist ein Projektmanagement-Tool und designmäßig keine Augenweide aber ich finde es unglaublich praktisch und vielseitig. Man kann gemeinsam mit anderen Mitgliedern an Listen und Aufgaben arbeiten und sich dabei 

(Aufgaben)karten hin- und her schieben.

 

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Ausschnitt aus meinem Redaktionsplan - erstellt mit Trello

Ich benutze Trello schon länger als To-Do-Liste. Man kann sich Notizen machen, Fristen/Termine setzen, Links, Anhänge und Checklisten zu einzelnen Aufgaben hinzufügen und vieles mehr.

 

Wenn mir spontan etwas mit "Artikel-Potenzial" in den Sinn kommt, mir eine fesselnde Überschrift einfällt oder ich etwas interessantes beim "Surfen" durchs Netz finde, packe ich das in Trello und verfolge es später weiter.

 

Irgendwann wird aus den Links, Bildern, Infofetzen, Überschriftideen, und gezielten Rechercheergebnissen, die ich in Trello gesammelt habe, ein Artikel.

 

Mein Redaktionsplan konkret

Ich habe mir vorgenommen jede Woche einen Artikel für meine Hauptrubrik "freaky finance" zu schreiben.

Veröffentlicht wird natürlich am "Finance Friday".

 

Was das Format angeht, werde ich zunächst bei Texten bleiben. Mit Podcasts oder Videos halte ich mich am Anfang zurück. Aufgrund der Fülle der Herausforderungen, vor denen ich mit dem Blog stehe, halte ich es nicht für sinnvoll mit den anderen Formaten herumzuexperimentieren.

 

Geplant sind Veröffentlichungen der Themen in einer logischen Reihenfolge. Mein erster Artikel wird nicht sein, wie du dein erstes Mehrfamilienhaus zur Kapitalanlage erwirbst und worauf du dabei achten musst.

 

Es wird bei den Voraussetzungen des Vermögensaufbaus losgehen. Dazu habe ich bereits begonnen, eine Artikelserie zum Thema Schulden zu schreiben. Wenn du im Schuldensumpf steckst, hast du erstmal andere Sorgen als den besten Aktientipp. Was Konsumschulden sind, warum du sie vermeiden solltest und wie das geht wird ebenso Inhalt der Serie wie andere Schuldenarten.

Nachtrag: Hier die Artikel der Serie

Was sind Schulden? - Die Grundlagen

Konsumschulden

Der richtige Umgang mit dem Dispo

Investmentschulden - gibt es gute Schulden?

 

Anschließend wird es um Vermögenswirksame Leistungen, die wichtigsten Versicherungen und den Notgroschen gehen. Danach rückt die unbeliebte aber immens wichtige Altersvorsorge in den Fokus.

 

Es macht nicht viel Sinn mit anderen Anlagen rumzuhantieren bevor das Fundament nicht steht. Das gilt für dich als Anleger und genauso für mich, was die Themenreihenfolge meiner Artikel angeht.

 

Wenn du diese Basics für dein Finanz-Setup schon berücksichtigt hast, wird es vielleicht erst später so richtig interessant für dich. Bis dahin nutze bitte die Gelegenheit und überprüfe anhand meiner Beiträge, ob du bei den Basisthemen immer noch deiner Situation und deinen Zielen entsprechend aufgestellt bist. Die Welt steht nicht still und vieles verändert sich. Regelmäßige Checks gehören dazu. Auch bei den Grundlagen.

 

Außerdem kannst du mich jederzeit anschreiben und Fragen stellen. Auch zu Themen über die ich noch nicht geschrieben habe. Vielleicht möchtest du auch noch tiefer einsteigen und mein gratis Finanzcoaching in Anspruch nehmen.

 

Später werden natürlich auch weiterführende Themen wie Edelmetalle, P2P- Kredite, Aktien, Immobilien und vieles mehr behandelt.

 

Grundsätzlich möchte ich für ca. 3 Monate im Voraus planen. Die genannten Grundlagen-Themen reichen auch schon bis in das nächste Jahr hinein. Dafür, dass das mein Hauptthema sein soll, ist da noch zu wenig los.

Genau genommen: NIX.

  

Es ist natürlich oberstes Ziel, dass schnell zu ändern. Der Zeit-Fresser BlogMomentum 2016 endet am Sonntag. Ich habe bei diesem Contest eine Menge gelernt und die Teilnahme hat meinen Blog wirklich extrem voran gebracht. Auch, wenn ich längst noch nicht alles kann und weiß und es noch unendlich viel zu lernen gibt, bin ich froh, dass ich bald meine Themen angehen kann und nicht mehr 3 bis 4 Artikel pro Woche veröffentlichen muss.

 

In meiner Rubrik "freaky running" (Anmerkung: ist inzwischen in "freaky Routine aufgegangen) habe ich bisher mindestens einen Artikel pro Woche veröffentlicht. Die Frequenz werde ich ab sofort auf vierzehntägig umstellen. Erscheinen sollen die Beiträge dann an meinen "Lauf-Tagen". In der Regel also mittwochs. Da ich gestern einen geschrieben habe, gibt es den nächsten entsprechend in 2 Wochen. Und so weiter.

  

Anlassbezogen werde ich in der Kategorie  "freaky travel" berichten. In 3 Wochen geht es nach Thailand. Du erfährst dann warum es manchmal billiger ist in den Urlaub zu verschwinden, als zu Hause zu bleiben. Außerdem wird die Reise ein Erfahrungsbericht wie es ist, eine Langstreckenreise mit dem Billigflieger zu unternehmen. Denkt man vielleicht erstmal nicht groß drüber nach. Mit dem Kulturbeutel nach Malle für 9,99€ kennen wir ja inzwischen. Aber Non-Stop nach Südost-Asien?

 

  • wie ist es mit 7 kg Handgepäck in einen längeren Urlaub zu fliegen?
  • wie vermeidet man Hunger und Durst auf einem 13 Stunden-Flug, wenn man für das unappetitliche Bordessen nicht noch unverschämte Zusatzkosten in Kauf nehmen möchte?
  • wie sind Sitzkomfort u. "Publikum" (Mitreisende) auf einem solchen Flug?
  • wie sieht es mit der Pünktlichkeit der Flüge aus?
  • ist das Flugzeug schon in die Jahre gekommen?

Das nur zu den Flügen. Es werden noch viele andere Aspekte der Reise beleuchtet. Natürlich vieles auch bezüglich der Kosten für gewisse Komponenten des Urlaubs. Das wird spannend. Es lohnt sich reinzuschauen!

 

Last but not least möchte ich zu gegebener Zeit auch die Kategorie "freaky routine" mit mehr Leben und Artikeln füllen. Wie oben schon beschrieben bin ich davon überzeugt, dass Ziele setzen und gewisse Routinen ein Faktor für Erfolg und ein Stück mehr Leichtigkeit sind. Das gilt es an der Stelle zu vertiefen.

 

Das ist noch längst nicht alles

Als wenn das nicht genug wäre, gibt es noch weitere Themen zu beackern, die ebenfalls in meinem Redaktionsplan stehen.

 

"freaky finance" hat noch kein Freebie im Angebot. Da das heute aber quasi vorausgesetzt wird, um als Blogger wahr- und/oder ersntgenommen zu werden, du von mir jedoch keinen Schrott vorgesetzt bekommen sollst, dauert es ein wenig länger. Aber endlich habe ich eine Idee, von deren Mehrwert für dich ich überzeugt bin!

 

Die Umsetzung wird allerdings noch eine Weile dauern

Du kannst dich schon drauf freuen!

 

Einmal in der Woche - auch freitags, also am Veröffentlichungstag meiner neuen Artikel - wird mein Newsletter versendet. Der schreibt sich auch nicht von alleine. Ein Template dafür habe ich bereits erstellt. Die Inhalte müssen aber jede Woche angepasst werden. Zusätzlich werden dort immer wieder aktuelle oder saisonale Themen aufgenommen und der "Spartipp der Woche" vorgestellt. Auch dafür geht Zeit drauf, die ich im Redaktionsplan berücksichtige.

 

Ein weiterer Punkt sind die Social Media Kanäle. Für die Finanzthemen ist das momentan nur Facebook.  Dort teile ich natürlich alle Blogposts . Zusätzlich aber auch interessante Artikel aus Zeitungen und von anderen Blogs.

 


Bitte gib "freaky finance" gleich einen Daumen damit du nichts verpasst!


Für Reise- und Urlaubsthemen habe ich einen Instagram Account angelegt. Da gibt es dann schicke Bilder aus dem Paradies ;)

Folge mir bei Instagram unter @freaky_finance.

 

Bei Twitter kannst du mir inzwischen auch unter @freaky_finance folgen.

 

Bist du noch da? Es geht nämlich noch weiter!

Wenn du denkst die Hauptarbeit müsste nun langsam mal aufgezählt sein, hast du das Wichtigste vergessen.

 

Das ganze Zeug muss schließlich noch an den Leser gebracht werden!

Leider ist das mindestens nochmal so aufwändig wie die Content-Erstellung.

Das Promoten der Artikel ist kein Kinderspiel. Klar kann man die veröffentlichen und hoffen, dass sein Partner und sein bester Freund den Kram mal überfliegen, nachdem man sie fünf bis sieben mal drum gebeten hat.

 

Aber das ist doch nicht das Ziel. Man will ja mindestens die ganze Welt erreichen. Deshalb muss das Ganze richtig groß aufgeblasen werden. Grade zum Blogstart, wo außerhalb des eigenen Dunstkreises kein Schwein den Blog kennt. 

 

Und nun? Klinken putzen!

Andere Blogs in der Nische kommentieren. Und zwar nicht belanglos - sondern mit Mehrwert. Kontakt zu anderen Bloggern aufbauen. Gastartikel schreiben. An Blogparaden teilnehmen.

 

Außerdem die eigene Seite und Inhalte für die Suchmaschinen optimieren. Damit Leute bei Anfragen zu Keywords aus der Nische auch mal dort landen. 

 

Das Promoten habe ich mir bis dato fast komplett geschenkt. Wie oben bereits erwähnt, gibt es ja hier zu meinem Kernthema "Finanzen" noch nichts zu promoten. Es ist völlig sinnfrei auf einen Finanzblog aufmerksam zu machen und wenn die Leute dann tatsächlich auf meine Seite kommen, finden sie nur Artikel über einen komischen Vogel (mich), der sich auf nen Halbmarathon vorbereitet. Nicht mal n richtigen Marathon kann der! Wie soll denn dass mit dem Geldkram was werden? Auf Nimmerwiedersehen!

 

Sobald ich hier mehr Finanzartikel vorweisen kann, geht das aber natürlich voll zur Sache!

 

Wenn das alles mal läuft will man irgendwann vielleicht wenigstens ein paar Unkosten (ja, so ein Blog kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld!) durch Werbung und Affiliate-Links decken. Du wirst es ahnen: Auch dahinter steckt wieder Arbeit! Geeignete Partner finden, sich bei den entsprechenden Programmen anmelden und schließlich das Integrieren der Empfehlungen auf der eigenen Seite. Das allein ist schon wieder eine Wissenschaft für sich!

 

Joh, steht alles in meinem Redaktionsplan. Juhuuu!

 

Und das soll ein Hobby sein?!?

Nicht dass mir das nicht von Anfang an klar war, aber durch den Redaktionsplan und diesen Artikel wird mir noch einmal so richtig bewusst was da an Arbeit hinter einem Blog steckt und was noch alles auf mich zu kommt.

 

Wer mich kennt weiß aber, dass ich mich nicht so schnell unterkriegen lasse und aufgebe. Wenn ich etwas anfange, dann meistens richtig und nachhaltig. Stand heute möchte ich mir die Entwicklung bis Ende 2017 anschauen. Wenn das Interesse an meinem Blog bis dahin ausbleibt, dann ist es so und ich werde dann sicher nicht mehr viel Arbeit reinstecken.

Aber bis dahin gebe ich alles! 

 

Wenn du das verfolgen möchtest und neugierig geworden bist, trage dich gleich für meinen Newsletter ein. Weitere Gründe warum du das tun solltest findest du hier.

 

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